Science Europe verabschiedet Prinzipien zum Übergang zu Open-Access-Publikationen

scienceeuropeDie wichtigsten Forschungs- und Forschungsförderungsinstitutionen in Europa, Mitglieder der Dachorganisation Science Europe, haben sich auf eine gemeinsame Liste von  Prinzipien geeinigt, welche den Übergang zu «Open Access» für Forschungspublikationen regeln sollen.

Die 51 Mitgliederorganisationen von Science Europe setzen sich dafür ein, dass die Resultate von mit öffentlichen Geldern geförderter Forschung und Innovation in Europa mittels eines barrierefreien Online-Zugangssystems verfügbar sind. Sie haben eine Liste mit zehn Prinzipien definiert, welche in ihren Bemühungen für «Open Acces» Kohärenz und Konsistenz garantieren sollen.

Die Prinzipien halten u.a. fest: Die Mitglieder von Science Europe «advocate that research publications should either be published in an Open Access journal or made available or be deposited as soon as possible in a repository». Und weiter: Die Mitglieder «expect publishers to apply institutional, regional, or country-based reductions in journal subscriptions, in line with increases in contributions paid by author(s) or institution(s)»; damit sollen Situationen vermieden werden, wo Institutionen zweimal für den Zugang zu wissenschaftlichen Artikeln bezahlen müssen (sog. «double-dipping»).

Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) hat durch seine aktive Mitgliedschaft bei Science Europe zum Positionspapier («Position Statement») beigetragen und ist den darin genannten Prinzipien verpflichtet.

Quelle: SNF

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Schlagwörter: EU, open access, Publikationen, SNF

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