ZHAW für Open Access Publikationen

Das Ressort F&E der ZHAW und die Hochschulbibliothek wollen die Publikation bei hochwertigen Open Access Organen unterstützen. Es laufen Abklärungen über die Möglichkeiten, sich mit Rahmenvereinbarungen an Publikationsverbünde anzuschliessen. Wir werden Sie hier über den aktuellen Stand informiert halten.

Link zu Informationsplatform: www.open-access.net

Open Acess in Wikipedia:

Unter dem Druck der steigenden Preise für wissenschaftliche Publikationen bei gleichzeitig stagnierenden oder schrumpfenden Etats in den Bibliotheken während der Zeitschriftenkrise bildete sich seit Beginn der 1990er Jahre eine internationale Open-Access-Bewegung. Die zentrale Forderung dieser Bewegung ist, dass wissenschaftliche Publikationen als Ergebnisse der von der Öffentlichkeit geförderten Forschung dieser Öffentlichkeit wiederum kostenfrei zur Verfügung gestellt werden sollen. Die bisherigen Publikationsstrukturen stellen eine Privatisierung des von der Allgemeinheit finanzierten Wissens dar. Durch Open Access soll verhindert werden, dass dieses Wissen erneut von der Allgemeinheit finanziert von den Verlagen zurückgekauft werden muss, die durch die Publikation die Nutzungsrechte erhalten haben. Die Open-Access-Bewegung verfolgt auch das Ziel, die digitale Kluft zu verringern. Unter anderem sollen so Wissenschaftler mit geringem Budget an wissenschaftliche Ergebnisse gelangen und am Diskurs teilnehmen können.

http://de.wikipedia.org/wiki/Open_Access

Initiative für Innovation in der wissenschaftlichen Kommunikation des Landes NRW: http://www.dipp.nrw.de/

EU-Projekt, zur Förderung von OA-Monographien: http://oapen.org/

Schlagwörter: open access

1 Kommentar

  • Lieber Heinrich, liebe (ZHAW-)Kollegen,

    das Anliegen ist auch aus Sicht der Abteilung Neues Lernen der ZHAW in mehrerer Hinsicht zentral.

    Einerseits haben wir, wie in diesem Blog zu lesen, ein steigendes Interesse der (nicht nur wiss.) Öffentlichkeit zu bedienen. Das ist auch ein legitimes Interesse, sind doch die allermeisten Arbeiten der Hochschulen schlussendlich mit öffentlichen Geldern finanziert. Zudem haben Hochschulen einen Bildungs- und Entwicklungsauftrag, dem sie auf diesem Wege noch besser nachkommen könnten.

    Andererseits stehen Hochschulen in einem immer härteren ökonomischen Wettkampf, der zur Optimierung der Wertschöpfung, sprich dazu zwingt, mit weniger Ressourcen mehr zu leisten. Als Wissensorganisationen ist der Zugriff zu Lern- Informations- und Wissensressourcen gerade für uns zentral. Wenn wir also open access Stratregien unterstützen (, die für den Lehrbereich als sogenannte OER, open educational resources bezeichnet werden), erhalten wir uns die eigenen Arbeitsbedingungen.

    Drittens und schliesslich dient aus unserer Sicht und Erfahrung die Öffnung der Archive auch dazu, Transparenz und neue Kooperationsstrukturen innerhalb der Hochschule selbst zu fördern.

    Die Publikationen meiner Abteilung [1] stehen übrigens bereits zur Bestellung auf unserer Website bereit [2] und sind alle creative commons (by-nc-sy) lizensiert [3], können also frei kopiert und bearbeitet werden, solange sie unter gleichen Bedingungen weitergegeben werden.

    Freundliche Grüsse,

    Andreas König.

    [1] http://www.cenl.zhaw.ch
    [2] http://www.sml.zhaw.ch/de/management/cenl/publikationen/publikationen-online.html
    [3] http://www.creativecommons.ch/


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