ZHAW erhält über 10% der KTI Sondermittel

Die ZHAW war im Sonderprogramm der KTI ausgesprochen erfolgreich. Im Rahmen der flankierenden Massnahmen gegen den starken Franken hat die ZHAW 107 Projektanträge  ausgearbeitet. 28 Projekte  mit einem Bundesbeitrag von gesamthaft CHF 11.1 Mio. wurden bewilligt. Bei 2 der Projekte wirkte die ZHAW als 2. Forschungspartner mit.28 Projekte wurden abgelehnt oder zur Einreichung im ordentlichen KTI-Verfahren empfohlen; die restlichen Anträge konnten entweder von der KTI nicht mehr bearbeitet werden oder wurden von der ZHAW aufgrund von Kapzitätsengpässen zurückgezogen. Im Gesamtvergleich gehen 14% der bewilligten Projekte und 11% des gesamten Fördervolumens an die ZHAW. Das mittlere Projektvolumen beträgt rund CHF 0.4 Mio.
Mit einer Erfolgsquote von 50% der behandelten Projekte liegt die ZHAW über der Schweizer Erfolgsquote (ca. 45%) im Rahmen dieses Sonderprogramms.
(Zum Vergleich: Gesamterfolgsquote KTI 2010: 44% .) Durch die am  21.02.2012 veröffentlichten Bilanz der KTI ergibt sich eine leichte Abschwächung der Verhältnisse nach unten: es wurden mehr Gesuche bewilligt als im Dezember mitgeteilt und Mittel aus dem regulären KTI Budget auf das Sonderpgroramm übertragen. Die ZHAW hat aber immer noch ca. 10% der Projekte und Mittel erhalten.

Der grosse Projekterfolg stellt gleichzeitig eine enorme Herausforderung dar hinsichtlich der Rekrutierung von Mitarbeitenden und der Bereitstellung der infrastrukturellen Ressourcen.

Die Mehrheit der Projekte wird mit KMUs aus der Region durchgeführt. Unter den Wirtschaftspartnern finden sich aber auch wenige Grossunternehmen. Besonders erwähnenswert ist, dass die KTI einige z.T. sehr grosse Projekte bewilligte, die von Start-up Firmen in den mit der ZHAW affilierten Gründerparks (Technopark Win-terthur und grow Wädenswil) in Zusammenarbeit mit der ZHAW eingereicht wurden.
Auch wenn Projekte nicht bewilligt wurden, haben intensive Gespräche mit Anwendungspartnern stattgefunden. In vielen Fällen konnten Wirtschaftspartner neu für Kooperationen mit Hochschulen gewonnen werden. Erfolg versprechende Projekte werden im ordentlichen KTI-Verfahren erneut eingereicht werden.
Das KTI Sonderprogramm hat gezeigt, dass gesamtschweizerisch eine grosse Zahl förderungswürdiger Projekte aufgrund von beschränkten Ressourcen (noch) nicht gefördert werden konnte. Es besteht also erhebliches, zusätzliches Förderpotenzial zur Unterstützung einer innovativen Wirtschaft. Es ist zu hoffen, dass die finanziellen Ressourcen der KTI nachhaltig erhöht werden können, damit das volle Unterstützungspotenzial der Fachhochschulen, insbesondere auch der ZHAW ausgeschöpft werden kann.

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Schlagwörter: Frankenstärke

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