Wer sich an europäische Forschungsprojekten beteiligen will muss wissen, wie «Brüssel tickt». Auf Initiative der F&E Kommission der ZHAW erläuterte am 10. November 2011 ein Vertreter von Swisscore Brüssel Hintergründe, Abgründe, Lobbying und aktuelle Entwicklungen.
Nach einer kurzen Einführung durch das Ressort F&E erläuterte Stephan Kuster den Anwesenden eindrücklich, wie die politischen Mechanismen in Brüssel funktionieren. Erfreulicherweise waren auch mehrere Vertreter der Hochschulleitung an diesem Anlass vertreten.
Wesentliche Aussagen waren:
- Lobbying einzelner Forschender für “ihr Projekt” schadet nur.
- Evaluation von Proposals ist ein wissenschaftlich (und kein politsch) geprägter Prozess
- In bestimmten Phasen ist die EU Kommission auf Inputs angewiesen, dann ist “Einflussnahme” sinnvoll und auch wirksam.
- Beim FP7 sind bisher erst ca. 40% des Budgets gesprochen. Das gute Ende vom FP7 kommt erst noch: wird mehr und grössere Projekte geben. Eingaben sind jetzt also zu empfehlen!
- Besonders auch beim nächsten Rahmenprogramm Horizon 2020 haben Innovationsprojekte hohe Priorität, die Fachhochschulen sind von Ihrer Ausrichtung her dafür sehr geeignet.
Stephan Kuster und das Swisscore Team stehen Ihnen auch gerne für Fragen zur Verfügung.
weiterführende Links:
- Einladungsflyer
- Präsentation: 20111110_wie tickt Brüssel ZAHW
- Swisscore Brüssel
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