01. Oktober 2019, Kosmos Zürich – Eine Veranstaltung im Rahmen des Europäischen Tag der Stiftungen

Das Verhältnis zwischen Politik und gemeinnützigem Stiftungssektor ist ein kompliziertes. Auf beiden Seiten sind oft Unverständnis und fehlendes Wissen über den anderen anzutreffen. Die Stiftungswelt hegt das Vorurteil, der Staat sei bürokratisch, ineffizient und seine Strukturen überholt. Der Politik mangelt es häufig am Verständnis über Funktionsweise und Leistungsfähigkeit des Stiftungssektors. Und so scheuen beide Diskussionen und Kooperationen.

Aber: Es kommt Bewegung in die Beziehung. In den Kantonen Genf, Aargau und Bern werden Strategien zur Förderung philanthropischen Engagements erarbeitet, im Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt wurde ein Vorstoss zur Steigerung der Dynamik des Stiftungsstandortes eingereicht.

Wie wichtig ein konstruktiv geführter Dialog ist, zeigt der Blick nach Europa. Auch wenn die Verhältnisse mitnichten verglichen werden können, löst die Einschränkung des Gestaltungsspielraums für zivilgesellschaftliches und stifterisches Wirken in Ländern wie Ungarn, Polen, Russland oder der Türkei auch bei uns Besorgnis aus. Woher kommt dieses Misstrauen zwischen Mäzenen und Stiftungen auf der einen und Politik und Gesellschaft auf der anderen Seite?

Das Stiftungsgespräch 2019 spürt dem Verhältnis von Politik und Stiftungen nach, forscht nach den Ursachen und stellt die Frage, wie der aufflammende Dialog in Schwung gebracht werden kann und wem dabei welche Rolle und Aufgabe zufällt.

HIER geht es zur Anmeldung zum Stiftungsgespräch 2019


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