KTI erhält zusätzlich 100 Mio. Franken für 2011

Der Bundesrat will als Massnahme wegen der “Frankenstärke” die Innovationsaktivitäten der exportorientierten Unternehmen unterstützen. Unter anderem erhält die KTI zusätzliche Mittel in Höhe von CHF 100 Mio. Vorbehaltlich der Zustimmung des Parlaments treten die Massnahmen auf Mitte Oktober 2011 in Kraft.Diese Sondermassnahmen zielen auf eine Beschleunigung von bestehenden Innovationsvorhaben und deren Markteinführung. Hierzu  werden neben der Reduktion der Eigenbeteiligung auch markante Tarifanpassungen und separate Overheadzahlungen an die Forschungspartner diskutiert. Auch für notwendige Infrastrukturen sollen Mittel bereitgestellt werden. Diese Sondermassnahmen sind auf 2011 befristet.

Aktualisierung 09.09.2011:

Die KTI wird für die Umsetzung der Sondermassnahmen auch eine ganze Reihe von Anpassungen der Förderpraxis vornehmen, die für die Fachhochschulen als F&E Partner für die Wirtschaft attraktiv sein dürften. Einzelheiten werden noch bekannt gegeben. Falls die Sondermassnahmen im Parlament Zustimmung finden, wird wahrscheinlich ein gewisser Zeitdruck entstehen, (zusätzliche) Fördergesuche einzureichen.

Aktualisierung 28.09.2011

Einzelheiten der flankierenden Massnahmen in neuem Blogbeitrag

Das Ressort F&E der ZHAW empfiehlt daher Forschenden, mit bestehenden und potentiellen Partnern, die von der Frankenstärke betroffen sind, umgehend Kontakt aufzunehmen und auf diese zusätzlichen Möglichkeiten hinzuweisen. Eine möglichst rasche Gesuchstellung scheint gegenwärtig angezeigt. Dabei ist folgender Zeitplan zu beachten:

  • 30.09.2011: Voraussichtlicher Beschluss des Parlaments
  • 07.10.2011: Kommunikation der neuen Förderbedingungen
  • 13.10.2011: Inkrafttreten der Sondermassnahmen

Die KTI wird darum besorgt sein, dass trotz der Kurzfristigkeit nur qualitativ hochwertige Projekte gefördert werden. Es können früher mit „approved but not funded“ abgelehnte Projekte erneut eingereicht werden. Diese müssen allerdings überabeitet werden. Sie dürfen aus juristischen Gründen nicht im genau gleichen Wortlaut wie usrprünglich verfasst sein.

Neben der KTI erhalten sollen gemäss Mediendokumentation des SECO auch ausgewählte Projekte und Institutionen des ETH Bereiches zusätzliche Mittel. Diese haben offenbar eine gute Informationspolitik betrieben.

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