Fachhochschulen sollen zwar Studierende aus bildungsferneren Schichten anziehen. Wie die finanzielle Situation der Studierenden und ihrer Familien tatsächlich aussieht, ist jedoch erst wenig erforscht. Eine Analyse des zivilrechtlichen Unterhaltsrechts und des Sozialversicherungsrechts hat die blinden Flecken aufgedeckt und gezeigt, dass Gesetze und Rechtsprechung die Studierenden (und insbesondere die behinderten Studierenden) an Fachhochschulen gegen über Uni-Studierenden faktisch benachteiligen; dadurch präsentiert sich die finanzielle Lage von FH-Studierenden und ihren Familien deutlich anders – und alles andere als gleichwertig.
Mittwoch, 15. Februar 2012, 12:00 – 13:00 Uhr Institut für Wirtschaftsrecht, Stadthausstrasse 14, 8400 Winterthur
Einige Gesichtspunkte aus der Präsentation:
- Ende der Unterhaltspflicht der Eltern von Studierenden
- Was ist eine, den Fähigkeiten und Neigungen entsprechende angemessene Ausbildung: Bachelor oder Master?
- FH Studierende sind statistisch gesehen älter als Uni-Studierende. Nach dem 25 Altersjahr fallen mehrere Vergünstigungen für Studierende und ihre Eltern weg.
- Folge sind nicht selten atypisch prekäre Arbeitsverhältnisse
Weitere Infos:
- Flyer (ZHAW-Login erforderlich)
- IWR Institut für Wirtschaftsrecht
- Präsentation (ZHAW-Login erforderlich)
- NZZ Artikel “Gerechtere Unterstützung Studierender wäre lohnend”