Forschungstag 2013 an der Hochschule Luzern

Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem kürzlich abgeschlossenen Prozess einer Evaluation der Forschung wurden am 30.01.2013 in Horw angeregt diskutiert. In einem Peer-Review- Verfahren waren 2012 alle Departemente begutachtet worden. Der Prozess hat intensive Diskussionen über Qualität und Ausrichtung der Forschung ausgelöst, die als sehr fruchtbar wahrgenommen wurden. Als modellhaft zu bewerten ist die Fokussierung auf einen internen Lernprozess und die grosse Transparenz des Verfahrens.Stefan  Hornbostel, der Leiter des Instituts für Forschungsinformation und Qualitätssicherung Berlin, erläuterte  grundsätzliche Gesichtspunkte von Indikatoren und Forschungsmanagement. Er legte differenziert dar, welche Bereiche der Forschung einem Management zugänglich sind und welche nicht.

Auf den Prozess des Verfahrens gingen die leitenden Begutachter (eigentlich waren es die “Redaktionsbienen”) David Gugerli (ETHZ) und Markus Zürcher (SAGW) ein. Sie stellen das Vorgehen aber auch in den Kontext der allgemeinen Entwicklung.

Erfahrungen der Betroffenen stellten auf lebendige Art in einem «pas de deux» Andrea Weber-Marin (Technik und Architektur) und Antonio Baldassarre (Musik) dar.

In der Podiumsdiskussion lebhaft und konstruktiv über «Evaluationitis» und dem drohenden Verlust an Differenzierung der Hochschulen diskutiert.

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