Am Freitag wurde Angelika Kalt zur neuen Direktorin des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF) ernannt.
Frau Kalt besitzt einen Doktortitel in Erdwissenschaften und war während acht Jahren ordentliche Professorin für Petrologie und interne Geodynamik an der Universität Neuenburg. 2008 trat sie als stellvertretende Direktorin in den SNF ein. In dieser Funktion war sie insbesondere für die Qualitätssicherung, die Entwicklung von Evaluationsmethoden und die Erneuerung von Instrumenten zur Förderung der Forschung verantwortlich. Ferner leitete Angelika Kalt 2014 die Umsetzung der Übergangsmassnahmen “Temporary Backup Schemes” des SNF. Diese wurden lanciert, um dem befristeten Ausschluss der Schweiz aus dem europäischen Forschungsprogramm Horizon 2020 zu begegnen. Frau Kalt wird ihre Arbeit als Direktorin am 1. April 2016 aufnehmen.
Die neue Direktorin des SNF wurde vom Ausschuss des Stiftungsrats des SNF zur Nachfolgerin von Daniel Höchli gewählt. Dieser verlässt den SNF nach elf Jahren, um die Leitung von CURAVIVA Schweiz zu übernehmen, dem Dachverband von über 2500 Heimen und Institutionen aus den Bereichen Gesundheit und Soziales.
Der SNF hat vom Bund den Auftrag, die Grundlagenforschung und den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Schweiz mit öffentlichen Mitteln zu fördern. Etwa 14’000 Forschende aus allen Wissenschaftsgebieten profitieren jährlich von Beiträgen des SNF.
Weitere Informationen:
- Medienmitteilung auf SNF-Website
- Ansprechperson beim SNF: Gabriele Gendotti, Präsident des Stiftungsrats des SNF, 031 308 23 87