Abrechnung von Open-Access-Gebühren: Forschende deutlich entlastet

Seit 2021 führt der SNF gemeinsam mit dem Dienstleister ChronosHub ein Pilotprojekt durch. Das Ziel: die Finanzierung von frei zugänglichen Publikationen vereinfachen. Aufgrund der positiven Evaluation wird die Zusammenarbeit fortgesetzt.

Das Prinzip Open Access (OA) nimmt in der Schweiz weiter Fahrt auf: Mittlerweile sind bereits 55 Prozent der wissenschaftlichen Artikel, die auf SNF-geförderter Forschung basieren, frei zugänglich – Tendenz steigend. Um den Prozess des Publizierens via OA möglichst schlank zu gestalten, hat der SNF 2021 eine Zusammenarbeit mit dem Dienstleister ChronosHub gestartet. Die Forschenden können über dessen Plattform die Publikationsgebühren abrechnen, die sogenannten APC. Diese entstehen bei der Veröffentlichung von Artikeln in OA-Zeitschriften.

Forschende werden entlastet – Mehrwert für den SNF

Neun Monate nach Start des Pilotprojekts wurde die Zusammenarbeit evaluiert. Das erfreuliche Fazit aufgrund von über 1000 Publikationen: Die Abwicklung der Gebühren via ChronosHub ist deutlich einfacher, der Aufwand für die Forschenden nimmt ab. Zudem erhalten sie auf unkomplizierte Weise Übersichten zum OA-Angebot der verschiedenen wissenschaftlichen Zeitschriften. So erkennen sie rasch, wie eine Zeitschrift es ihnen ermöglicht, die Vorgaben des SNF zu erfüllen. Weiter können die Forschenden die Daten aus ChronosHub für ihre Berichterstattung an den SNF oder an ihre Hochschule nutzen. Und nicht zuletzt überprüft ChronosHub die Metadaten der Artikel und ob die gewährte Finanzierung wie vorgeschrieben erwähnt wird. Dies wiederum erhöht die Datenqualität und verhilft zu besserer Sichtbarkeit.

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