Im Rahmen eines Joint Research Programme lanciert das ERA-NET HERA voraussichtlich am 24. August 2017 den neuen Call for Proposals “Public Spaces: Culture and Integration in Europe”. Bewerben können sich Forschungsgruppen, an denen mindestens vier Partnerländer beteiligt sind.

Das ERA-NET HERA startet das Joint Research Programme “Public Spaces: Culture and Integration in Europe” (HERA JRP PS). Untersucht werden soll damit das Verständnis des öffentlichen Raumes aus verschiedensten Perspektiven. Im Vordergrund stehen neben Strukturen und Prozessen insbesondere Fragen nach Integration, Ausgrenzung, Fragmentierung, Hybridisierung und Transmissionen.

Geöffnet wird der Call für Projektskizzen voraussichtlich am 24. August 2017 und er steht während 60 Tagen bis am 24. Oktober 2017 offen. Die teilnehmenden Forschungsgruppen müssen aus mindestens vier Gesuchstelleenden aus vier verschiedenen HERA-Partnerländern bestehen. Ein unabhängiger internationaler Review Panel evaluiert die Proposal in einem zweistufigen Evaluationsprozess. Der Start der auf maximal 36 Monate ausgelegten Projekte ist im Frühjahr 2019 vorgesehen.

Teilnahmeberechtigt sind Forschende der 24 Länder, die am ERA-NET HERA (Humanities in the European Research Area) beteiligt sind: Belgien (Wallonien), Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik und dem Vereinigten Königreich. Gesuchstellende aus der Schweiz müssen die Teilnahmebedingungen des SNF für das Instrument Projektförderung erfüllen.

Länderübergreifende Geisteswissenschaften

Das ERA-NET HERA fördert transnationale Forschungskooperationen innerhalb der Geisteswissenschaften, um deren Profil auf nationaler und auf europäischer Ebene zu stärken. Der SNF ist als Partner an HERA beteiligt und nimmt zum zweiten Mal an einem breit angelegten Joint Research Programme teil.

Der Call “Public Spaces” wird von der Europäischen Kommission mitfanziert. Insgesamt stehen dafür rund 20 Millionen Euro zur Verfügung, wobei für ein Projekt maximal 1 Million Euro beantragt werden können.

Weiterführende Informationen befinden sich auf der Website von HERA.

Quelle: SNF


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