Im Rahmen der politischen Diskussion um die neue BFI Botschaft (Botschaft über Bildung, Forschung und Innovation 2013ff) hat das BBT eine Studie über die Situation der Forschung an den Fachhochschulen in Auftrag gegeben.
Es geht um die weitere Ausgestaltung der Rahmenbedingungen für die Forschung an Fachhochschulen, also um sehr fundamentale Fragen.
Auf der Stufe der Rektorenkonferenz der Fachhochschulen läuft initiiert von der Fachkonferenz Forschung und Entwicklung (FFE) derzeit eine Erhebung bei den entpsrechenden Fachkonferenzen, um dem BBT eine Innensicht präsentieren zu können. Bei der enormen Vielfalt und Komplexität eine sehr herausfordernde Aufgabe.
Auf der Stufe ZHAW (Stabsstelle Forschung und Entwicklung) bin ich dabei, “nur” für die ZHAW ein nachvollziehbares Bild der Situation zu zeichnen. Hierzu laufen Gespräche mit den Forschungsverantwortlichen und weiteren Interessierten Personen. Auch die Aktivitäten der Ressorts Internationals und F&E im Zusammenhang mit der HR Strategy for Researchers ziehlen auf eine Verbesserung der Situation der Forschenden. Falls Sie an einem Zwischenstand interessiert sind oder Ihre Ansicht einbringen wollen, freue ich mich auf Rückmeldungen.
Folgende Spannungsfelder zeigen sich:
- Es besteht (noch) kein umfassendes Selbstverständnis unserer anwendungsorientierten Forschung
- Die universitäre Hochschulen (UHS) drängen stark in den Bereich der Anwendungsorientierung
- Spagat zwischen Bedürfnissen der Anwender und der Wissenschaft
- Keine Anreize für Kooperationen
- Forschungsförderung (Gutachter) stark universitär geprägt (Ausnahme KTI)
- Kritische Masse für längerfristige Forschungsschwerpunkte
- Grundfinazierungsunterschiede zwischen FH und UHS
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Letztendlich geht es darum, den Verantwortlichen Kreisen aus Politik und Gesellschaft wirksame Botschaften übermitteln zu können, damit wir auch weiterhin zum Wohle der Gesellschaft zu fundierten Problemlösungen beitragen können.
Weiterführende Links:
Blogbeiträge zum Thema Forschungspolitik