Jüngste Erfolge im Rahmen von Horizon 2020

Die ZHAW beteiligt sich auch in der Endphase von Horizon 2020 sehr erfolgreich an der europäischen Forschung. Seit dem letzten Newsletter im November 2019 konnten sechs weitere Forschungsprojekte eingeworben werden. Zudem wird im Beitrag das Projekt SONAR von Jürgen Schumacher etwas näher vorgestellt.

Fünf der jüngsten Erfolgsmeldungen kommen aus Wädenswil: Christine Brombach (SmartAge), Achim Ecker (NanoPAT), Emilia Schmitt (MOVING) und Mareike Jäger (AGROMIX) sind jeweils Partnerin resp. Partner in erfolgreichen Konsortien. Zudem kommt im Rahmen eines «Individual Fellowships (MSCA)» JaeWook Chung mit seinem Projekt FEET ans Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen. Das Projekt wird von Rolf Krebs betreut. Last but not least war auch Céline Mühlethaler von der School of Engineering (ZAV) im Rahmen des Konsortiums AISA erfolgreich.

Damit steigt die Zahl der erfolgreichen Horizon 2020 Projekte an der ZHAW auf 33 Projekte. Wir gratulieren allen Forscherinnen und Forschern zu diesen grossen Erfolgen und heissen JaeWook Chung an der ZHAW herzlich willkommen.

Projekt SONAR

Bereits früher haben wir das Projekt SONAR erwähnt, das wir nachfolgend kurz vorstellen möchten:

Fragen des Umweltschutzes resp. der Nachhaltigkeit gehören zu den Schwerpunktthemen in Horizon 2020, und ihre Bedeutung wird in Horizon Europe noch steigen. Viele Forschende an der ZHAW können hier mir ihren Forschungsaktivitäten einen entscheidenden Beitrag leisten. Ein Beispiel aus einer viel umfassenderen Liste ist das Horizon 2020 Projekt SONAR (Jürgen Schumacher).

Erneuerbare Energiequellen wie Solarzellen (Photovoltaik) und Windturbinen produzieren Energie mit grossen Schwankungen. Um diese auszugleichen, braucht es grosse Energiespeichersysteme. Redox-Flow-Batterien gelten als eine der vielversprechendsten Lösungen. Sie können theoretisch auf einer grossen Bandbreite an elektroaktiven Substanzen basieren – und entsprechend gibt es eine grosse Anzahl an potenziellen Redox-Flow-Systemen, wobei viele noch nicht erforscht sind.

Hier setzt das vom Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT koordiniert Forschungsprojet, an dem auch ein Team unter Leitung von Jürgen Schumacher partizipiert, an. Mit Hilfe von physikalisch- und datenbasierten Modellen wird es vielversprechende elektroaktive Substanzen bestimmen. Dadurch wird ein aussagekräftiger Vergleich zwischen konkurrierenden Systemen in Bezug auf Kosten, Lebensdauer und Leistung ermöglicht. Die Ergebnisse der Forschung erlauben es, die besten Systeme für unterschiedliche Anwendungen in der Praxis zu identifizieren.


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