Der Bundesrat hat am 22. Februar 2012 die Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation (BFI) in den Jahren 2013–2016 an die eidgenössischen Räte überwiesen. Mit dieser Botschaft beantragt er Fördermittel im Umfang von 23,878 Milliarden Franken. Werden die für die EU-Rahmenprogramme für Forschung und Bildung reservierten Mittel dazu gezählt, so ergeben sich Voranschlagskredite von rund 26 Milliarden Franken. Damit wird in dieser Förderperiode ein nominales jährliches Wachstum von durchschnittlich 3,7 Prozent erreicht – ein im Vergleich mit anderen Politikbereichen überproportionales Wachstum.
Die BFI-Botschaft 2013-2016 umreisst die wissenschafts- und bildungspolitischen Ziele und Massnahmen, die zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation beitragen werden. Sie betrifft die Bereiche Berufsbildung, ETH-Bereich, Hochschulen, Forschungs- und Innovationsförderung sowie die internationale Zusammenarbeit.
Das fast 300 seitige Dokument gibt einen guten Überblick über die aktuelle BFI-Landschaft. Die Stärke der Schweiz soll ausgebaut werden. Die Forschung der Fachhochschulen weiter im Aufbau gefördert werden, vor allem in den noch wenig etablierten Bereichen.
Insgesamt werden in der Botschaft die Themen, die aktuell beschäftigen (mit Ausnahmen, s.u.) aufgegriffen.
Obgleich der Wettbewerb um Fördermittel zu begrüssen ist, wird auf die wettbewerbsverzerrenden Finanzierungsunterschiede zwischen Uni und FH leider nicht eingegangen.
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