Der ZHAW-Kompetenzaufbau im Bereich Energie verläuft vielversprechend

Die im Rahmen des Kompetenzaufbaus Energieforschung an der ZHAW geförderten Projekte erreichen zurzeit den ersten Meilenstein in Form eines Projektreviews. Bei dieser Zwischenevaluation (die Projekte laufen bis Ende 2017) beurteilen jeweils 2 externe Fachpersonen aus einer wissenschaftlichen Perspektive sowie aus Sicht der Praxis die entsprechenden Projekte. So können die Projekte objektiv beurteilt sowie Inputs abgeholt werden, wie sie weiter verbessert und optimiert werden können.

Die 6 interdisziplinären Projekte im Rahmen des Kompetenzaufbaus Energieforschung haben allesamt Ende 2014/Anfang 2015 begonnen. 3 dieser Projekte wurden nun im Herbst 2016 im Rahmen eines Reviews zwischenevaluiert (Departemente Angewandte Linguistik, School of Management and Law, Angewandte Psychologie).

Das Dept. Angewandte Linguistik hat in seinem Projekt „Energiediskurs messen“ erfolgreich einen computerlinguistischen Korpus entwickelt, mit Hilfe dessen öffentliche Diskurse themenspezifisch und maschinell analysiert werden können. Bereits hat u.a. das Bundesamt für Energie Interesse an diesem „Winterthurer Modell“ der Diskursanalyse gezeigt und ist mit der ZHAW eine Forschungskooperation eingegangen, indem es das Projekt „Energiediskurse in der Schweiz“ fördert.
Die School of Management and Law erarbeitet im Rahmen ihres Kompetenzaufbaus 7 thematisch breit gefächerte Teilprojekte im Themenbereich „Governance der Energiewende“. In einem Sammelband wurden die ersten Forschungsresultate publiziert. Daneben konnten die Forschenden der SML weitere spezifizierte Fachpublikationen herausgeben. So finden sich in diversen Magazinen (u.a. Energy Policy, Schriften zum Energierecht) Fachartikel von Forschenden der SML. Weiter konnten die Forschenden als Redner/innen an Tagungen ihre Resultate präsentieren.
Das Dept. Angewandte Psychologie beleuchtete im Rahmen ihres Kompetenzaufbaus vor allem 2 Themenfelder, die beide das Potenzial von energiesparendem Verhalten der Bevölkerung wissenschaftlich untersuchen. In KTI-Projekten, privat finanzierten Forschungsprojekten sowie an diversen Fachtagungen konnten die beteiligten Forschenden ihre Expertise einbringen und mit Hilfe des Kompetenzaufbaus der ZHAW weiter schärfen.

Die übrigen 3 Projekte der Departemente Soziale Arbeit, Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen sowie Gesundheit werden im Frühjahr 2017 zwischenevaluiert.

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