KTI Förderprinzipien trotz knapper Mittel unverändert

Anreas Reuter, der Ressortleiter F&E der KTI, wies im Gespräch mit Heinrich Stülpnagel am 9. Juli darauf hin, dass das Budget der KTI unverändert ist und sich auch die Förderprinzipien nicht ändern.

Die Mittelknappheit beruht in erster Linie auf zwei Faktoren:

  1. Entgegen der Erfahrung der Vergangenheit hat der Gesuchseingang in wirtschaftlich schwieriger Zeit signifikant zugenommen. (Dieses antizyklische Verhalten ist ja eigentlich auch sehr zu begrüssen.)
  2. Es ist ein deutlicher Zuwachs von Gesuchen aus bisher kaum “KTI-aktiven” Bereichen (z.B. Gesundheit) zu beobachten.

Diese Situation hat den Wettbewerb stark erhöht und erforderlich gemacht, dass die Kriterien strenger angewendet werden müssen. Für das Ranking wird dem KTI-Expertenteam pro Sitzung auf der Basis der bisherigen Erfahrung ein Budgetvolumen zugewiesen, das es auf die eingegangenen Anträge verteilen muss. Die Bewilligungswahrscheinlichkeit ist dadurch leider auch von der schwankenden Zahl der zu bearbeitenden Gesuche abhängig.

Für Antragsteller bedeutet dies, dass nach wie vor Projektanträge bewilligt werden. Auch Anträge mit hohen Volumina. Sie müssen jedoch zweifelsfrei exzellent ausgearbeitet sein und die beantrage Summe muss glaubwürdig dargestellt werden. Die Kriterien sind unverändert, wobei tendenziell der Marktrelevanz etwas mehr Gewicht beigemessen wird.

An dieser Situation wird sich auch im Jahr 2011 aller Vorausicht nach nichts wesentliches ändern.

Das neue Eingabetool merlin funktioniert nicht zur Zufriedenheit. Anträge nach dem “alten” Verfahren sind bei der KTI sehr willkommen. Es wird an einer deutlich verbesserten Lösung gearbeitet.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass qualitativ sehr gute Projekte nach wie vor realistische Chancen auf Förderung durch die KTI haben.

Wir beraten Sie gerne, damit nur erstklassige Projekte von der ZHAW zur KTI gelangen  Mehr Infos im Intranet. Weitere Aktivitäten werden im Moment nicht als notwendig erachtet.

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