Forschungszusammenarbeit mit dem globalen Süden: Der SNF unterstützt fünf Projekte des Programms SPIRIT. Beteiligt sind Gruppen aus Iran, Kenia, Kolumbien, Malaysia, Nepal, Uganda und der Schweiz.
SPIRIT finanziert originelle und teamorientierte Projekte von zwei bis vier Forschungsgruppen aller Disziplinen, bei freier Themenwahl. Weibliche und junge Forschende werden besonders gefördert. Der SNF hat das Programm 2019 ins Leben gerufen.
Die fünf Projekte wurden in einem zweistufigen Evaluationsverfahren ausgewählt. Sie decken verschiedene Disziplinen ab. Ein gemeinsames Projekt der Universität Lausanne, der Monash-Universität in Malaysia und eines Zentrums für Insektenphysiologie und -ökologie in Kenia untersucht das Darm-Mikrobiom der Honigbienen. Ein anderes Projekt vereint Forschende der ETH Zürich und der Tribhuvan-Universität in Nepal, um Verhaltensvorurteile gegenüber energieeffizienten Fahrzeugen in Nepal zu studieren. An den weiteren ausgewählten Projekten sind Forschende der Universität Bern, der Universität Lausanne und des Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Instituts sowie eines medizinischen Ausbildungs- und Forschungszentrums in Kolumbien, der Makerere-Universität in Uganda und der Medizinischen Universität Shahid Sadoughi im Iran beteiligt.
Der SNF finanziert die fünf Forschungsprojekte mit insgesamt 2,4 Millionen Franken oder maximal 500’000 Franken pro Projekt. Sie dauern zwischen 36 und 48 Monate.