Wie sieht der Marketeer der Zukunft aus?

Am Future of Marketing Event konnten wir einige Experten abpassen und herausfinden, wie für sie der Marketeer der Zukunft aussieht. Eins ist schon mal klar, so ganz lässt sich der Marketeer nicht in eine Schublade einordnen, auch seine Fähigkeiten ergeben kein einheitliches Bild. In einem immer schneller verändernden Umfeld ist es nämlich von besonderer Relevanz, sich schnell auf neue Trends im Marketing einstellen zu können.

Elisa da Costa, Event und Social Media Managerin bei Marketing Natives:

Ich denke, es gibt zwei Typen: Einerseits werden wir mehr Spezialisten benötigen, andererseits braucht es auch die Allrounder, die einen allgemeinen Überblick über Innovationen haben. Es ist auch abhängig davon, ob man in einem kleineren oder grösseren Unternehmen arbeitet. Grosse Unternehmen verstärken sich mit Spezialisten, wohingegen sich KMU’s keine Spezialisten mehr leisten können und Allrounder beschäftigen.

Podiumsdiskussion am Future of Marketing Event. Von links: Catherine Purgly, Miriam Rickli und Elisa da Costa © Manuela Eberhard

Milos Radovic, Head of Marketing Development bei Swisscom:

Der Markeeter der Zukunft muss flexibel sein und muss sich möglichst schnell auf neue Dinge einstellen können. Das Zweite, wie wir es auch bei Swisscom erlebt haben, ist eine gewisse Kontinuität. Also nicht schnell, schnell nur machen, sondern sich ein, zwei, drei Jahre mit einem Thema auseinandersetzen und dieses weiterentwickeln. Diese zwei Fähigkeiten sind meiner Meinung nach für die Zukunft wichtig.

Catherine Purgly, Geschäftsführerin bei Leading Swiss Agencies:

Ich denke, es braucht Interesse und Flair für Kommunikation; aber auch Design. Es braucht Neugierde und dass man gerne mit Menschen zusammenarbeitet und Menschen analysiert. Verstehen, wie sich der Mensch in Zukunft verhält. Ich denke, man muss ein sehr guter Teamplayer sein. Es wird alles schneller und das setzt voraus, dass man in einem so dynamischen Umfeld arbeiten möchte. Hinzufügen möchte ich, dass man bei einer Karriere in der Agenturwelt mit vielen, unterschiedlichen Branchen zu tun hat. Diese Agilität muss man lieben. Das ist meiner Meinung nach ein spannendes Umfeld, um sich weiterzuentwickeln.

Prof. Dr. Brian Rüeger, Leiter Institut für Marketing Management und Dozent Marketing:

In Zukunft braucht es eine bipolare Aktivität zwischen beständigen Themen wie strategischem Marketing und gleichzeitig schnellen Themen, bei denen man in «realtime» unterwegs ist.

Miriam Rickli, Moderatorin:

Was ich aus dem Anlass mitnehme, ist, dass die Zeit nicht stehen bleibt. Es geht immer schneller vorwärts und man muss am Puls der Zeit sein. Es schadet nicht, eine Weiterbildung zu absolvieren oder ein Fachbuch zu lesen. Was man trotz Digitalisierung nicht vergessen darf, sind aber die Menschen, sich für Meetings Face-to-Face zu treffen und dass, nicht alles nur noch online erledigt werden muss.

Fit für die Zukunft an der School of Management and Law

Der Fokus wird zukünftig einerseits auf der Beständigkeit und Kontinuität liegen und andererseits auf der Agilität und Schnelllebigkeit in der Marketingwelt. Die ZHAW School of Management and Law bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten an, sich in diversen Marketing und Digitalisierungs-Bereichen weiterzubilden. Der MAS Digital Marketing vereint vier verschiedene CAS, die aktuelle Themenfelder bearbeiten und sich auch zukunftsorientierten Themen widmen, wie Big Data Analysen, künstlicher Intelligenz und Marketing Automation. Somit werden alle relevanten Aspekte des Marketings im digitalen Zeitalter abgedeckt.

Dr. Michael Klaas, Studiengangleiter des MAS Digital Marketing (links), und Valerio Stallone, Studiengangleiter des CAS Advanced Digital Marketing (rechts)

Hier finden Sie weitere Informationen zu den CAS Digital Marketing und Advanced Digital Marketing.


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