Jederzeit Strom mit den stilsicheren Taschen von sakku

Das Smartphone ist mittlerweile aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Mobilität ist ein wichtiger Bestandteil davon. Die Gesellschaft ist mobil und arbeitet auch mobil. Technisch gibt es diverse Möglichkeiten, doch ein Problem besteht weiterhin. Egal wie mobil man auch ist, ohne Strom läuft bei den Geräten nichts. Irgendwann sucht man verzweifelt nach einer Steckdose. Abhilfe schaffen hier die Solartaschen und –rucksäcke von sakku. Das integrierte Solarmodul produziert Sonnenenergie und damit kann das Smartphone auch aufgeladen werden. Silvio Trionfini, der Geschäftsführer, öffnet für uns die Taschen und ermöglicht einen Einblick in die Welt von sakku.

Herr Trionfini, wenn man sich auf der Strasse umschaut, dann sind Smartphone & Co. ständige Begleiter. Wie kamen Sie auf die Idee Taschen und Rucksäcke herzustellen, die mittels Solarmodulen Strom produzieren können?

Die Idee der Solar-Tasche besteht schon länger. Im 2006 wurde das Label sakku SWISS SOLAR BAG von drei Gründern ins Leben gerufen. 2015 konnten wir die Schweizer Solar-Taschen Marke übernehmen. In Zusammenarbeit mit zwei Zürcher Designer und Schweizer Produzenten wurde die Produktpalette sowie der Markenauftritt komplett überarbeitet.

Praktische Idee für den mobilen Alltag © Sakku by mischa scherrer

Wie funktionieren die Produkte? Wo sind die Grenzen?

Das in der Tasche bzw. im Rucksack integrierte Photovoltaik-Modul generiert Strom. Mit diesem werden direkt mobile Geräte oder das integrierte Akku-Pack aufgeladen. Die hochwertigen Solar-Panel generieren auch bei leicht bewölktem Wetter Strom. Da man das Solar-Panel leicht aus der Tasche bzw. dem Rucksack entnehmen kann, ist dieses immer dort positionierbar, wo die Sonne am stärksten scheint. Sollte für einige Tage die UV-Radiation zu gering sein, oder falls man sich zu wenig im Freien befindet, ist vorgesorgt. In diesen Tagen speist man die Energie vom integrierten Akku-Pack, der an sonnigen Tagen aufgeladen wurde.

Eine Besonderheit ist, dass die Produkte in der Schweiz entwickelt und genäht werden. Wie schaffen Sie das, wo doch die Schweiz als teurer Produktionsstandort gilt?

Die Schweiz mag bezüglich Produktionskosten teurer als Produzenten im Ausland sein. Aufgrund der geografischen Nähe, können jedoch Transport- und Reisekosten eingespart werden. Auch bezüglich der Innovationskraft und der Produkte-Qualität birgt der Schweizer Standort Vorteile. Da mit unseren Taschen und Rucksäcken erneuerbare Energie erzeugt wird, war es für uns von Anfang an selbstverständlich, dass wir möglichst nachhaltig und in der Schweiz produzieren möchten.

Wie nutzen Sie das Marketing und wie erreichen Sie Ihre Zielgruppe?

Unsere «Zielgruppe» definieren wir im Plural. Unser Marketing-Konzept beruht auf drei unterschiedlichen «buyers persona». Um mit einem stark differenzierten Produkt einen Markt zu bearbeiten, ist es entscheidend, unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen, Erfahrungen zu sammeln und falls nötig, die Ausrichtung anzupassen. Unsere Marketing-Aktivitäten richten sich an folgende drei buyers persona: 1) Swiss Design / Swiss Made 2) erneuerbare Energie 3) urban mobility. Nebst privaten Kunden suchen wir den Kontakt zu Geschäftskunden.

Welche Bedeutung haben Preis und Produktdesign für Ihre Marketingstrategie?

Anfangs setzten wir den Fokus auf das Produkt. Um im Markt zu reüssieren, wollten wir uns klar von den Mitbewerbern differenzieren und funktionelle und technische Vorteile anbieten. Bei der Beschaffung der Technik sowie der textilen Materialien setzten wir auf Hochwertigkeit. Auf dieser Wertigkeit und Funktionalität und der richtigen Dosis Swissness, beruht unser Marketing-Konzept.

Die Produkte sind im online Shop, aber auch in ausgewählten Geschäften zu erwerben. Wie wichtig ist die Integration von beiden Möglichkeiten?

Für uns war von Anfang an klar, dass wir mit auserwählten Shops zusammenarbeiten möchten. Hochwertige Produkte im oberen Preissegment, müssen in Geschäften begutachtet werden können. Durch den direkten und indirekten Vertrieb hat man die Möglichkeit, sich mit Geschäfts-Partnern auszutauschen und voneinander zu lernen. Mit unseren, zur Verfügung stehenden Ressourcen, versuchen wir Omni-Channel-Marketing möglichst umfassend umzusetzen.

Das Team von sakku ist sehr jung und besteht auch aus Angehörigen der United School of Sports. Ist dieser jugendliche Geist spürbar und unterscheidet sich sakku von anderen Firmen?

Nebst meiner Funktion als Geschäftsführer und Berufsbildner engagieren sich bei sakku ausschliesslich Kaufleute in Ausbildung. Parallel zu ihrer beruflichen Ausbildung betreiben unsere Lernenden Leistungssport. Aufgrund dieser Konstellation ist unser Berufsalltag sehr dynamisch. Da wir ein sehr kleines Team sind, verpflichten sich die Lernenden, sehr früh Verantwortung zu übernehmen. Sie sind bei fast allen Entscheidung beteiligt. Dadurch lernen Sie schon während ihrer Ausbildung strategisch und unternehmerisch zu denken. Mein Ziel ist es, dass sich unsere Lernenden bei sakku möglichst viele berufliche Kompetenzen aneignen und sich entfalten können. Mein Wunsch ist es, dass die Lernenden nach ihrer Ausbildung ihre eigene Geschäfts-Idee umsetzen. Eine potenzielle Idee steht bereits im Raum.

Die Köpfe hinter der Firma © Sakku

Mehr über Sakku

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