Smarter Einbruchschutz dank Kevin

Das Start-up mitipi hat seinen Einbruchschutz weiterentwickelt und lanciert nun eine Kickstarter Kampagne. In einem früheren Blog Beitrag wurden das Unternehmen und der Gründer Julian Stylianou bereits thematisiert. Das Team hat das Produkt auf internationalen Messen vorgestellt und es wurde auch in diversen Medien portraitiert. Nun kann sich jedermann “Kevin” als neuen Mitbewohner nach Hause holen.

„Kevin“ ist ein Einbruchschutz, der nicht erst handelt, wenn der Einbrecher bereits die Tür aufgebrochen hat und im Haus steht, sondern es gar nicht erst dazu kommen lässt. Das „Smart Home IoT“-Gerät simuliert Bewegung von Personen in einem Raum. Dafür nutzt es Licht, Lichteffekte und Geräusche und täuscht den Einbrechern so vor, es sei jemand zu Hause. Durch intelligente Steuerungsmöglichkeiten simuliert Kevin eine Person, die sich im Haus bewegt und alltägliche Aufgaben erledigt: Gespräche, Abwaschgeräusche, Musik und sogar einen Streit kann „Kevin“ simulieren. Eine Abschreckung für potentielle Einbrecher, denn diese versuchen normalerweise den Kontakt mit Bewohnern möglichst zu vermeiden.

Präventiv wirken mit Kevin © mitipi

Möglichst nahe am eigenen Tagesablauf

„Kevin“ ist besonders einfach und intuitiv zu bedienen. Fünf Minuten genügen, um den virtuellen Mitbewohner zu installieren – danach erwacht er zum Leben und kann per App oder über die Tasten am Gerät selbst gesteuert werden. Um die Anwesenheit einer Person in der Wohnung vorzutäuschen, verwendet Kevin eine Logik, die mehrere Faktoren berücksichtigt: Zeitzone, Region, Sprache, Wetter, Haustyp und vieles mehr. Darüber hinaus lässt sich das System individuell anpassen, indem man ihm seine eigenen Präferenzen einstellt: Zum Beispiel, ob man Haustiere oder eine Familie hat, ein Instrument spielt oder gerne ein Workout zu Hause macht. Im Gegensatz zu anderen Sicherheitssystemen für den Hausgebrauch rückt „Kevin“ Kamera oder Bewegungssensoren in den Hintergrund – alles, was man braucht, ist Strom und ein Smartphone.

Smarter Mitbewohner, der über ein Smartphone gesteuert wird © mitipi

Prävention als Schlagwort

Mit Kevin ist man Einbrechern immer einen Schritt voraus. Dafür sorgen regelmässige Updates und neue Funktionen, die stetig vom mitipi-Team entwickelt werden. Julian Stylianou, Gründer und Geschäftsführer von mitipi, erklärt: „Wir haben viele Gespräche mit Einbruchsopfern geführt. Ihnen ist es wichtig, dass der Schutz ihres Zuhauses mehr bietet als Überwachung und Alarmierung. Deshalb wollen wir mit ,Kevin’ dafür sorgen, dass der Begriff ,Einbruch’ nur noch in Geschichtsbüchern vorkommt. Wir bieten Sicherheit im Haus, indem wir eine erste Lösung für die Prävention anbieten“. mitipi strebt eine Kickstarter-Finanzierung von 50.000 Dollar an, die Preise beginnen bei 149 Dollar. https://www.kickstarter.com/projects/1545016534/your-virtual-roommate-against-burglars-kevin-by-mi

http://mitipi.com/


7 Kommentare

  • Ich muss sagen, dass es echt super klingt, und ich wurde mich nicht wundern wenn es ein Erfolg wird. Man erfindet eben neu Möglichkeiten sich zu schützen und das ist toll.

  • Den Einbruchschutz so zu installieren, dass Besuchern vorgegaugelt wird, dass jemand im Haus ist, ist eine gute Idee. Die Jaousien zu einer bestimmten Tageszeit herunter zu lassen oder das Instrument zu üben, ist auch eine gute Idee. Allerdings sollte es eine oder mehrere Aufnahmen sein, sodass sich auch Fehler darin finden und niemand auf die Idee kommt, dass das Spiel nur vorgetäuscht ist.

  • Ich finde es interessant, dass man auch Sonnenschutzsysteme als Einbruchschutz einsetzen kann. Hochwertige und stabile Rollpanzer von Rollläden lassen sich im geschlossenen Zustand nicht nach oben schieben und schützen dadurch die Fensterflügel und Scheiben vor Einbrechern. Auf jeden Fall der Einbruchschutz darf nicht fehlen.

  • Dieser Smarter Einbruchschutz klingt echt super! Scheint auch super leicht sein zu montieren. Damit können wir den Einbrecher von unserem Haus fern halten. Jetzt in dieser modernen Zeit kommen immer mehr Ideen darüber, wie wir Einbrecher davon abhalten in unserem Haus einzubrechen. Macht weiter so!

  • Durch die Simulation eines Menschen den Einbruchschutz zu erhöhen ist wirklich eine tolle Idee. Schon früher hat meine Oma immer ein Licht angelassen, wenn sie aus dem Haus gegangen ist. Ich wünsche dem Start-Up alle gute für die Zukunft!


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