Zur nachhaltigen Ausrichtung von Unternehmen, gehören auch die passenden Werbeartikel. Angebote gibt es viele, aber halten Sie was sie versprechen?
Nehmen wir den «Pflanzodrom», ein sogenannter Ökoartikel, der für eine nachhaltige Wirkung beim Kunden sorgen soll. Mit Kunststoffhaube aus Polyethylen, hergestellt aus Bioethanol. Oder den «Waterstick» aus PVC (Polyvinylidenchlorid), immerhin bedruckt mit einem Acryl-Lack, der weniger Lösungsmittel enthält als andere Lacke.
Voll im Trend sind zum Beispiel biologisch abbaubare Kunststoffe aus PLA (Polymilchsäuren). Diese kompostierbaren Materialen aus stärkehaltigen Pflanzen, wie zum Beispiel Getreide oder Mais werden von den Befürwortern als umweltverträglicher bezeichnet, ein tatsächlicher wissenschaftlicher Nachweis der Umweltvorteilhaftigkeit ist laut Umweltbundesamt in Deutschland aber noch nicht erbracht. Zudem ist die Anzahl an Produkten noch gering, so dass noch kein etabliertes Recyclingsystem gemäss dem «Cradle-to-Cradle» Ansatz für diese Materialien existiert.
Die Herkunft oder Zertifizierung der Materialen bleibt den Werbenden auf den ersten Blick verborgen. Um nicht aus Bequemlichkeit, die Glaubwürdigkeit zu verlieren, müssen auch die auf den ersten Blick kreativen Öko-Give aways genauestens unter die Lupe genommen werden. Nachfragen lohnt sich, denn die Inhaltstoffe oder Materialien sind selten deklariert. Die Erfahrung hat gezeigt, dass viele der Werbemittelhändler selbst sehr wenig über die Spezifikationen und Herkunft ihrer Produkte wissen.
Informationen zu Inhaltsstoffen finden Sie zum Beispiel beim «Kompetenzzentrum technischer Umweltschutz»:
Wir bewerben den CAS Sustainability Marketing der ZHAW School of Management and Law mit einem Schweizer Apfel aus der Region. Bestellt haben wir diesen hier.
Verteilt wird dieser an der Blue-Tech, der Plattform für effiziente Energielösungen und erneuerbare Energien in Winterthur, vom 15.-17. September 2011.
Komplett nachhaltige Werbeartikel gibt es immer noch wenige. Es gibt jedoch viele verschiedene Ansätze, wie z.B. Recycling-Materialien, organische Materialien, oder lokale Produktion.
Der Zürcher Anbieter http://www.greensign.ch hat ein breites Sortiment.
Grüne Werbemittel finde ich eine sehr gute Idee. Es bietet den Firmen eine gute Möglichkeit sich von ihrer Konkurrenz allein schon durch ihre Werbemittel abzuheben.