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Psychologie im Alltag nutzen

Ein Blog der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

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Der Blick aus meinem Fenster

Posted on 6. April 2020 by Redaktion

Viele von uns leben momentan mehr in der virtuellen als in der realen Welt. Das kann anstrengend sein. Achtsamkeit ist eine Möglichkeit, über eine sorgfältige Wahrnehmung Ruhe in den Tag zu bringen.

Text: Stefanie Neumann
Bild: Leonie Neumann

Meine Tochter Leonie hat von der Schule den Auftrag bekommen, doch einmal den Blick aus ihrem Fenster zu malen und dem Lehrer zuzuschicken. Diese kleine Hausaufgabe, in Zeiten des neudeutschen Begriffs «Home Schooling», hört sich so einfach an, und gleichzeitig hat sie Einiges bei mir ausgelöst.

Auch ich sitze hier zu Hause an meinem Notebook und versuche, den beruflichen und privaten Anforderungen in diesen herausfordernden Zeiten gerecht zu werden. Was sehe und fühle ich eigentlich, wenn ich aus meinem Fenster schaue? Bisher war es vielleicht ein flüchtiger Blick, wie das Wetter ist, ob ich einen Schirm brauche oder die Blumen giessen muss.

Welche Farben, Formen oder Personen nehme ich wahr?

Meine Tochter hat die für sie wichtigen Details gezeichnet: die blühenden Bäume, den Uetliberg im Hintergrund, die erleuchteten Fenster in der Abenddämmerung. Durch ihr Bild habe ich noch einmal einen neuen Blick aus unserem gemeinsamen Fenster werfen können. Und gemerkt, dass es sich lohnt, selbst eine gewohnte Aussicht aus einer neuen Perspektive zu betrachten.

Wenn ich jetzt zum Fenster gehe, erlaube ich mir einen «frischen» Blick auf die Umgebung und mich selbst zu richten, ganz bewusst. Ich frage mich:

  • Was ist heute anders?
  • Wie verändert sich die Stimmung, je nachdem wie das Wetter ist?
  • Welche Personen sind noch unterwegs? Welche sind in den anderen Wohnungen zu sehen?
  • Welche Farben nehme ich wahr?
  • Wie geht es mir, während ich das betrachte? Welche Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen habe ich?
  • Und welches Bild nehme ich jetzt mit, wenn ich mich wieder an den Schreibtisch setze?

Wenn wir einfach nur wahrnehmen, was um uns herum passiert und wie wir uns dabei fühlen, ohne es zu be- oder verurteilen, sprechen wir auch von «achtsamem Gewahrsein». Achtsamkeit ist eine mentale Haltung, die auf das Hier und Jetzt gerichtet ist (Kabat-Zinn, 2013).

Gerade in Zeiten, in denen uns die Kontrolle entgleitet, die unvorhersehbar und schwierig zu handhaben sind, hilft uns Achtsamkeit, uns wieder auf uns selbst zu besinnen. Wenn wir viel digital und virtuell unterwegs sind, kann der Rückbezug auf den eigenen Körper, das vergegenwärtigen momentaner Gefühle und Empfindungen uns helfen, etwas Ruhe in den Alltag zu bringen. Dies kann durch Stress ausgelöste Symptome wie Ängste und körperliche Spannungen reduzieren.

Über Momente der Stille können wir uns selbst besser kennenlernen

In ihrem «Einmaleins der Achtsamkeit» empfiehlt Jessika Wilker (2014), immer mal wieder kleine Pausen einzulegen und inne zu halten:

  • Wie fühlt sich momentan meine Haltung, mein Körper an?
  • Was fühle ich dabei? Benennen Sie das Gefühl, ohne es zu bewerten.
  • Wo zeigt sich dieses Gefühl in meinem Körper?
  • Finde ich dieses körperliche Gefühl angenehm, unangenehm oder neutral?
  • Und wie fühlt sich jetzt mein Körper an?

Über solche kurzen Momente der Stille, kann es uns gelingen, mehr über uns zu erfahren und daran zu wachsen.

Wagen Sie jetzt auch einmal einen neuen, achtsamen Blick aus Ihrem Fenster. Möglicherweise sind Sie überrascht über all die kleinen Details, vor allem die, die der Frühling uns bringt. Mit diesen Details können sich neue Perspektiven auftun: Perspektiven auf die derzeitige Situation, die Zukunft, unser Leben, und das was vor unserem Fenster gerade jetzt passiert.

Stefanie Neumann ist Dozentin und Beraterin im Bereich Leadership, Coaching & Change Management am IAP Institut für Angewandte Psychologie. Unter anderem leitet sie den CAS International Leader & Entrepreneur und in Co-Leitung den CAS Leadership Basic. Ihre Passion ist die Begleitung von Menschen in ihrer beruflichen und privaten Entwicklung.

Literatur
–Kabat-Zinn, J. (2013). Gesund durch Meditation.
Das große Buch der Selbstheilung mit MBSR. Knaur Verlag.
–Wilker, J. (2014). Das Einmaleins der Achtsamkeit:
vom täglichen Umgang mit alltäglichen Gefühlen. Theseus Verlag.


Mit Struktur und Sport durch den Zuhause-Blues

Posted on 2. April 2020 by Redaktion

***Neue Mini-Blog-Serie***

Die aktuelle Ausnahmesituation haben die meisten Menschen in dieser Form noch nie erlebt. Die Einschränkungen sind einschneidend und stellen unseren Alltag auf den Kopf. Das kann stark belasten und verunsichern. Wir haben für Sie Tipps in einem Informationsblatt zusammengestellt, die Ihnen helfen, diese aussergewöhnliche Zeit gut zu meistern.

Text: Redaktion
Bild: GoodStudio/shutterstock.com

Die Psychologie kennt verschiedene bewährte Verhaltensweisen und mentale Strategien, die es ermöglichen, diese Zeit der Ungewissheit und Isolation gut zu überstehen. Das IAP Institut für Angewandte Psychologie hat solche Verhaltenstipps in einem Informationsblatt zusammengestellt, um Sie in Ihrer Selbsthilfe zu unterstützen. Wir haben für Sie drei Tipps ausgewählt, die wir Ihnen hier kurz vorstellen.

«Jeder Mensch ist anders.
Daher gilt es auszuprobieren und herauszufinden, welche Tipps für einen am besten passen und nützen.»

Célia Steinlin, Psychotherapeutin am IAP

Drei praktische Tipps


Halten Sie eine Tagesstruktur ein!
Struktur vermittelt Erwachsenen und Kindern ein Gefühl von Sicherheit und stärkt in Stresssituationen. Geplantes Handeln beugt Kontrollverlust und Hilflosigkeit vor. Also, wie gewohnt aufstehen, sich anziehen, die übliche Essens-, Arbeits- oder Lernzeiten einhalten, zur selben Zeit ins Bett gehen. Sich das Wochenende bewusst freihalten und angenehme Aktivitäten einplanen.


Besinnen Sie sich auf Ihre Stärken!
Ressourcen helfen, Krisensituationen durchzustehen. Innere Ressourcen sind alles, was Sie an positiven Erfahrungen in Ihrem Leben gemacht haben, alle Probleme, die Sie schon überwunden und gelöst haben, Ihre Stärken und Talente, alles, was an Fähigkeiten, Neigungen etc. vorhanden ist. Ressourcen sind Kraftquellen. Schreiben Sie Ihre Ressourcen auf. Erinnern Sie sich regelmässig daran, warum die aktuellen Einschränkungen bestehen und dass Sie mit der Einhaltung einen wichtigen Beitrag leisten.


Seien Sie nachsichtig!
Seien Sie nachsichtiger als sonst, mit sich selbst und mit anderen. Das oberste Ziel ist, diese Zeit möglichst unbeschadet zu überstehen. Die Erziehung der Kinder oder die Konfliktbewältigung mit dem Partner sollten in dieser Zeit nicht im Fokus stehen. Versuchen Sie, den Herausforderungen mit Gelassenheit und Humor zu begegnen und kreative Lösungen zu finden.

Weitere Tipps finden Sie in unserem Informationsblatt. Neben praktischen Tipps für den Alltag in der Corona-Krise finden Sie darin auch Anregungen und Hilfestellungen im Umgang mit Ängsten, Gestaltungsideen für das Familienleben mit Kindern und Jugendlichen sowie Massnahmen gegen Gewalt.

Informationsblatt
«Wie Sie die Isolation und auferlegten Einschränkungen gut überstehen».

Brauchen Sie Hilfe?

Wenn Sie persönliche Hilfe mit den aktuellen Herausforderungen brauchen, finden Sie auf der letzten Seite des Informationsblattes verschiedene Kontaktstellen, die gerne für Sie da sind.
Das IAP Care Team bietet zudem während der Corona-Krise kostenlose Beratungen per Telefon oder Video an. Weitere Informationen dazu finden Sie auf unserer Webseite.

Corona-Quarantäne – eine Belastungsprobe für Paare?

Posted on 31. März 2020 by Redaktion

***Neue Mini-Blog-Serie***

Beziehungen sind ohnehin nicht einfach. Und in Zeiten von Corona noch schwieriger. Was kann man tun, wenn einen der Alltagsstress auffrisst und man sich mehr und mehr voneinander entfernt? Unsere Dozentin Marlène Vogt stellt eine Methode vor.

Text: Marlène Vogt
Bild: Daniel Cheung

Nicht nur gesundheitlich, wirtschaftlich und organisatorisch stellt uns der Coronavirus vor grosse Herausforderungen, sondern auch beziehungsmässig fordert er uns einiges ab. Haben wir bis vor kurzem noch selbstbestimmt unseren Alltag gestaltet, mussten wir quasi über Nacht auf häusliche Quarantäne umsteigen. Speziell für Paare stellt diese Sondersituation eine Belastung dar.

Unter Stress reagieren wir weniger freundlich und souverän

Weshalb ist das so? Der Grundauslöser für Konflikte, welche im schlimmsten Fall zur Trennung führen können, ist gemäss dem Beziehungsexperten Guy Bodenmann fast immer Alltagsstress. Er führt dazu, dass oft nur noch sachlich/organisatorische Themen miteinander besprochen werden, wie, wer schaut auf die Kinder, wer organisiert den Einkauf, und man den Partner oder die Partnerin wenig daran teilhaben lässt, wie es einem wirklich geht. Es findet kaum noch emotionale Kommunikation und tiefgründiger Austausch zwischen dem Paar statt.
Stress erhöht zudem das Risiko, körperliche oder psychische Probleme zu entwickeln (Rückenschmerzen, depressive Phasen etc.), was eine zusätzliche Belastung darstellt. Und als letzter Faktor kommt dazu, dass wir unter Stress weniger freundlich, souverän und grosszügig reagieren. Unter Stress zeigen wir eher unsere problematischen Persönlichkeitsanteile, wie Rigidität, Gereiztheit, weniger Empathie, Zynismus oder Geiz, welche wir unter normalen Umständen gut unter Kontrolle haben.

So kommt es zu Unzufriedenheit in der Paarbeziehung, weil sich Erwartungen – «wir könnten es doch so schön miteinander haben» – nicht erfüllen. Dies wiederum führt dazu, dass man sich zurückzieht oder anderen Dingen zuwendet und damit die Unterhöhlung der Partnerschaft zusätzlich begünstigt. Eine kontinuierliche Abnahme der Zufriedenheit in der Paarbeziehung ist die Konsequenz davon, was John Gottman und Bodenmann in verschiedenen Längsschnittstudien untersucht und eindrücklich belegt haben.

Die Lösung – ein simples, aber wirkungsvolles Zwiegespräch

Was also tun? Eine gute Möglichkeit, um aus der Negativspirale heraus zu kommen, bietet die Methode des Zwiegesprächs nach Michael Lukas Moeller. Der Ansatz des Arztes und Psychoanalytikers ist simpel und gleichzeitig wirkungsvoll. Er geht davon aus, dass es nicht die eine, richtige Wahrheit in der (Paar-)Beziehung gibt, sondern jede/r von uns eine eigene hat. Um die Wahrheit unseres Gegenübers kennen- und verstehen zu lernen, müssen wir miteinander reden. Dabei geht es aber eben nicht um normale, sachliche Alltagskommunikation, sondern um einen emotionalen Austausch. Das Paar soll sich bewusst Zeit füreinander nehmen und sich gegenseitig mitteilen, wie es einem geht. Normalerweise dauert ein solches Gespräch 60 oder 90 Minuten. In Anbetracht der eingeschränkten Zeiten im Corona-Modus ist es jedoch auch schon bei 15 oder 30 Minuten wirksam.
Hauptsache Sie nehmen sich überhaupt Zeit als Paar.

Was es zwingend braucht:

  1. einen verbindlichen Termin
  2. einen fixen Ablauf
  3. feste Regeln

Der verbindliche Termin: Auch wenn man beim Zwiegespräch sofort Resultate erzielt, ist dieses als langfristiges Projekt zu betrachten. Sinnvoll ist deshalb ein Termin pro Woche immer am gleichen Tag zur gleichen Zeit. Er hat höhere Priorität als alle anderen Termine.

Der fixe Ablauf:  Jede/r Partner/in hat den gleichen Redeanteil. Also wenn sie sich für 30‘ entscheiden, sind das 15‘ am Stück für eine Person, die mit dem Timer gestoppt werden. Danach ist die andere Person dran. Sehr wichtig sind dabei die innere Haltung und Einstellung: Setzen Sie sich offen und zugewandt gegenüber, schauen Sie sich in die Augen und lassen Sie sich weder durch ihr Handy, Ihre Gedanken oder sonst etwas ablenken. In diesem Moment konzentrieren Sie sich voll und ganz aufeinander.

Die festen Regeln: Eine/r spricht, eine/r hört zu.
Regeln für die zuhörende Person: keine Unterbrechungen, Einwürfe, Fragen – auch wenn es noch so verlockend, sinnvoll oder unfair erscheint.
Der/die Sprecher/in spricht nur über sich selbst und wie es ihm/ihr gerade in der Beziehung geht. Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie mit ‚Ich-Botschaften‘ sprechen. Widerstehen Sie der Versuchung, Ihre Anliegen in Vorwürfe wie «Nie hilfst du mir» zu verpacken. Die entsprechende Ich-Botschaft könnte z. B. lauten: «Ich fühle mich allein gelassen, ich wünsche mir mehr Unterstützung».  
In der Redezeit ist auch Stille zum Nachdenken möglich und sinnvoll. Sie sollte genau so wenig wie der Redefluss unterbrochen werden. Jede Person entscheidet selber worüber sie sprechen möchte. Wer als zweite/r dran ist kann auf die vorherigen Aussagen Bezug nehmen, muss aber nicht. Es geht in erster Linie um das Gehört werden und erst in zweiter, Probleme zu lösen.

Liebesbeziehungen funktionieren nicht magisch von selbst

Interessanterweise sind viele Menschen der Ansicht, dass eine Beziehung einfach funktioniert, wenn man den oder die richtige/n Partner/in gefunden hat. Das ist natürlich Humbug. Für fast alles andere in unserem Leben besuchen wir Kurse und lassen uns ausbilden, bloss bei Liebesbeziehungen haben wir die romantische Vorstellung, dass diese ganz magisch von selbst funktionieren. Um eine gute Paarbeziehung zu führen, muss ich wissen, wie ich gut kommunizieren kann, wie ich Konflikte austrage, ohne dass dabei zu viel Geschirr zerschlagen wird und ich muss mich selbst gut genug kennen, damit ich weiss, wie ich z. B. unter Druck und Stress reagiere. Das sind alles Kompetenzen, die man unter anderem durch die oben beschrieben Methode erlernen kann und welche die wenigsten Menschen einfach so beherrschen.
Diese Art zu kommunizieren wirkt zu Beginn vielleicht etwas komisch. Man gewöhnt sich aber schnell daran und der Aufwand lohnt sich.

Ich wünsche Ihnen von Herzen gutes Gelingen beim Ausprobieren. Bleiben Sie dran, vielleicht hilft Ihnen die Corona-Krise sogar, Ihre Paarbeziehung im Generellen zu verbessern. Und das wäre definitiv eine erfreuliche Nebenwirkung.

Marlène Vogt ist Psychologin und arbeitet als Beraterin im Bereich Diagnostik, Verkehrs- & Sicherheitspsychologie am IAP Institut für Angewandte Psychologie. Darüber hinaus ist sie als Trainerin, Coach und Paartherapeutin tätig.


Literatur
–Bodenmann, G. (2002). Stress und Coping bei Paaren, 2. Auflage, Bern: Hogrefe.
–Bodenmann, G., Perrez, M. & Gottman, J. M. (1995). Die Bedeutung des intrapsychischen Copings für die dyadische Interaktion unter Stress. Zeitschrift für Klinische Psychologie, 25(1), 1-13.
–Gottmann, J. (1999). Die 7 Geheimnisse der glücklichen Ehe. Weinheim: Schröder-Verlag.
–Moeller, M.L. (1996). Die Wahrheit beginnt zu zweit. Das Paar im Gespräch. Hamburg: rowohlt verlag gmbh.

Surfen auf dem Brett der Ungewissheit

Posted on 23. März 2020 by Redaktion

***Neue Mini-Blog-Serie***

Was macht man in einer Zeit, wo die einzige Gewissheit die Ungewissheit ist? Wir alle haben Ängste, doch wir können konkret etwas gegen die Ohnmacht tun. Es beginnt in unserem Kopf.

Text: Elisa Streuli, Dozentin und Beraterin IAP
Bild: Claudio Santarossa

Die Situation um das neue Coronavirus hat uns mit Wucht erfasst. Wir alle sind von den Massnahmen des Bundes betroffen, und das in einer noch nie dagewesenen Weise.

Die Folgen sind für die Einzelnen unterschiedlich: Für einige bietet die Situation neue Optionen, andere werden bis in die Grundfesten ihrer finanziellen und sozialen Existenz erschüttert. Manche gehören zur Risikogruppe und zahlreiche Familien sind in engen Wohnverhältnissen einer enormen Belastungsprobe ausgesetzt. Für diese Menschen wäre es mehr als zynisch, von der Krise als Chance zu reden.

Wenn die Sicherheit abhanden kommt, bleibt uns die Unsicherheit

Wie kann also die Wissenschaft helfen? Gemäss der Statistik des Bundesamtes starben im Jahr 2018 in der Schweiz jede Woche 1100 Menschen über 65 Jahre und an der Grippe von 2017 starben täglich 35 Menschen während sechs Wochen. Doch mit dem neuartigen Coronavirus und der medialen Berichterstattung wird uns unsere Sterblichkeit und die Unvorhersehbarkeit der Zukunft nochmals ungleich intensiver bewusst.

Auch die Psychologie kann weder die Zukunft vorhersagen, noch die Situation in der Gegenwart ändern. Psychologie kann aber helfen, einen zieldienlichen Umgang mit der jetzigen Situation und den Phantasien bezüglich der Zukunft zu finden.

Unser Erleben von innen heraus erzeugen

Dr. Gunther Schmidt, Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Leiter einer Privatklinik für psychosomatische Gesundheitsentwicklung im Bundesland Hessen, hat für das Navigieren durch unsichere Zeiten Strategien entwickelt.
Die Grundprämisse seines Ansatzes aus der hypnosystemischen Therapie ist, dass wir unser Erleben von innen heraus erzeugen, indem wir hilfreiche Netzwerke in unserem Gedächtnis aufrufen.

Drei konkrete Tipps:

  1. Die Angst anerkennen.
    Ungewissheit kann uns Angst machen, ob wir wollen oder nicht. Doch Angst ist eine wertvolle Warnblinkanlage, die uns kompetent auf unsere Bedürfnisse nach Schutz, Sicherheit und Handlungsfähigkeit hinweist.

  2. Unser Erleben durch Aufmerksamkeit steuern.
    Die Aussage «ich habe Angst» erzeugt Enge. Die Aussage «ich habe ein Bedürfnis nach Schutz, Sicherheit und Handlungsfähigkeit» (und das z. B. als Lied zu singen) aktiviert unsere Kompetenz, für unsere Bedürfnisse einzustehen.

  3. Durch uns selbst erreichbare Ziele setzen.
    Bedürfnisse sind schützenswert und gleichzeitig nicht immer erfüllbar. Deshalb hilft es, unsere Ziele zur Bedürfnisbefriedigung so zu setzen, dass sie von uns selbst erreicht werden können.
    Sicherheit über die Zukunft gewinnen, können wir nicht. Wir können uns aber zum Ziel setzen, auf dem «Brett der Ungewissheit zu surfen» und unser Ungewissheits-Management zu optimieren.

Gerade ungewisse Situationen erfordern Entscheidungen, die jeweils beim momentanen Stand des Irrtums getroffen werden. Die Ungewissheit optimieren können wir, indem wir die empfohlenen Massnahmen befolgen und gleichzeitig anerkennen, dass niemand auf der ganzen Welt in die Zukunft blicken kann. Das ist unsere Gewissheit und auch irgendwie tröstlich.

Dr. Elisa Streuli ist Soziologin und arbeitet in der Führungsentwicklung am IAP Institut für Angewandte Psychologie. Sie leitet Weiterbildungskurse in den Themen Konfliktmanagement, Verhandlungstraining und Einstieg in die Führungsrolle. Sie ist zudem Autorin des Buchs «Mit Biss und Bravour – Lebenswege von Topmanagerinnen», erschienen 2007 im Orell Füssli Verlag.



Literatur
Schmidt, G. (2018). Einführung in die hypnosystemische Therapie und Beratung, 8. Aufl., Carl Auer: Heidelberg

Workshop Zukunft der Weiterbildung im Museum für Gestaltung

Die Zukunft der Weiterbildung

Posted on 27. Januar 2020 by Redaktion

Heute kann man schnell und unkompliziert fast alles lernen, was man will. Youtube macht es möglich: Du willst wissen, wie man Lachs richtig dünstet? Youtube hat ein Video dazu. Du weisst nicht, wie eine «Balanced Score Card» funktioniert? Youtube erklärt es dir, schnell und einfach. Die frühere Videoplattform ist zur grössten Lernplattform der Welt mutiert, quasi über Nacht. Wer also schnell etwas wissen möchte, findet sicher eine kleine Lerneinheit darüber – unkompliziert und absolut gratis.

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Neue Führungsmodelle brauchen den Einsatz des ganzen Teams

Posted on 19. Dezember 2019 by Redaktion

Immer lauter wird der Ruf nach neuen Führungsmodellen. Doch alte Hierarchien aufzulösen und neue Modelle umzusetzen, ist für viele Unternehmen einfacher gesagt als getan. Was es dazu braucht und wie es mit vereinten Kräften gelingen kann, zeigt Christoph Negri an einem Beispiel aus unseren eigenen Teams am IAP.

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Resilienz – was steckt dahinter?

Posted on 24. Oktober 2019 by Redaktion

Stress und Burnout sind Begriffe, welche uns täglich begegnen. Die meisten Menschen wissen heute, welche Symptome bei Überlastung zu erwarten sind und woher die verschiedenen Ursachen rühren. Und dennoch scheint sich trotz diesem Bewusstsein wenig in unserem Verhalten zu verändern. Umso wichtiger ist es also, sich mit den Faktoren zu befassen, die unsere Resilienz fördern.

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Leadership für eine bessere Welt

Posted on 19. September 2019 by Redaktion

Text: Sabine Hoffmann, IAP Institut für Angewandte Psychologie
Bilder:
Olivier Brandenberg

Sanha Nhor hatte einen Traum: In seiner Heimat Kambodscha wollte er jungen Menschen helfen, durch Bildung ein besseres Leben zu erlangen. Kambodscha ist noch immer geprägt von einer langen und belastenden Kriegsvergangenheit. Bis vor einigen Jahren gehörte es zu den ärmsten Ländern der Welt. Mit der neuen Verfassung im Jahr 1993 konnte das Land in Südostasien erhebliche Fortschritte im Kampf gegen Armut und Unterentwicklung erzielen. Inzwischen ist es eines der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. Und dennoch fehlt es an grundlegender Infrastruktur und vor allem an guten Bildungsmöglichkeiten. Das kommt besonders vor dem Hintergrund der Demografie zum Tragen, denn Kambodschas Bevölkerung ist jung: Fast die Hälfte der Einwohner ist jünger als 20 Jahre. Um die Zukunft nach den politischen Wirren und dem Verlust ganzer Generationen neu zu gestalten, braucht das Land eine richtungsweisende Bildungsstruktur. Der Besuch der Volksschule ist zwar kostenfrei, die Unterrichtsqualität variiert jedoch stark. Viele Lehrkräfte bieten zusätzliche Nachhilfekurse an, allerdings häufig auch aus dem Grund, ihr eigenes Gehalt aufzubessern. Für Kinder aus ärmeren Familien bedeutet das eine klare Benachteiligung.

Kambodschanischer Junge mit Kinderbuch in einer Bibliothek

Dieser herausfordernden Situation versuchen soziale Organisationen wie Bookbridge zu begegnen. Bookbridge betreibt ein Programm, das engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer in ländlichen Teilen des „Globalen Südens“ unterstützt, Startups zu gründen. Das Ziel dabei ist, dass sich lokal aktive Menschen, sogenannte Community-Heros, um die Entwicklung und Ausbildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in ihrer Community kümmern und Bookbridge dabei die nötige organisatorische und personelle Unterstützung bietet. Sanha beschloss, aktiv für seinen Traum zu kämpfen und bewarb sich für dieses Programm. Mit seiner Aufnahme als Jungunternehmer war es ihm nun möglich, seinen Traum in Angriff zu nehmen.

Portrait von Sanha Nhor
Sanha Nhor, Community-Hero im Bookbridge-Programm

Zwei Teams – eine gemeinsame Vision
Einfach war es nicht, denn Sanhas ambitiöse Aufgabe bestand unter anderem darin, eine geeignete Infrastruktur zu finden, den Business Plan zu erarbeiten, eine Investoren-Firma zu überzeugen, mit den lokalen Behörden zu verhandeln, Marketingmassnahmen einzuleiten und vieles mehr. All das konnte er nur mit einem starken Team schaffen. Der CAS International Leader & Entrepreneur (CAS ILE), eine Kooperation zwischen dem IAP und Bookbridge, bot Sanha diese Chance. Eine heterogene Gruppe von Führungspersonen, Beratenden und Veränderungsbegleitern mit unterschiedlichen Persönlichkeiten, Biografien und Motivationen in der Schweiz sowie ein Team in Kambodscha arbeiteten eng an der gemeinsamen Vision: „We empower people to fulfil their dream of a bright future!“ Keine leeren Wort, sondern eine Vision, die alle miteinander verband und Sanha immer wieder an seinen Traum glauben liess.

Beide Teams vor dem fertiggestellten Lernzentrum.
Vereinte Kräfte für Sanhas Vision: Team „Schweiz“ mit Team „Kambodscha“.

Kampf um finanzielle Mittel
Sanhas Ziel war der Aufbau eines Lernzentrums in der Kleinstadt Steung Sen für Kinder, Frauen, Jugendliche und Erwachsene. Ein Kindergarten, sowie Englisch- und IT-Kurse für Jugendliche und Erwachsene standen in einem ersten Umsetzungsschritt im Vordergrund. Kurse für Frauen zur stärkeren Positionierung in der Gesellschaft sowie in anderen Gebieten wie Buchhaltung, Marketing, Verkauf sollten folgen. Auf diese Weise sollte die Bevölkerung befähigt werden, ihre Zukunft zu gestalten. Eine Vision wie diese lässt sich nur mit entsprechenden finanziellen Mitteln verwirklichen. Bookbridge vermittelte den Kontakt zu einer Investorin, die durch einen Pitch gewonnen werden musste.

Sanha und eine Teamkollegin im Gespräch mit Recherchematerial in Händen.

Die Teams arbeiteten hart, um einen soliden Business Plan auf die Beine zu stellen. Für den Community-Hero Sanha war das eine sehr emotionale Zeit, auch weil bei ihm familiäre Veränderungen und der Tod eines geliebten Familienmitglieds hinzu kamen. Durch diese schwere Zeit trugen ihn seine beiden Teams. Sie unterstützten ihn als wären sie selbst Unternehmerinnen und Unternehmer – ganz im Sinne des Entrepreneurship. Die Mühen und die vielen Schweissperlen – und nicht nur wegen des warmen und schwülen Wetters – haben sich gelohnt: Am entscheidenden Tag des Investor-Pitchs überzeugte Sanha durch seine professionelle Performance und den Einbezug von Wünschen und Träumen der kambodschanischen Kinder. Die Investorin war überzeugt und genehmigte sogar ein höheres Darlehen als vorgesehen. Die Tränen des Glücks flossen auch beim Schweizer Team. Nun konnte die konkrete Umsetzung, die „hands-on“-Erfahrung, starten.

Willkommen in der VUCA-Welt
Einige Tage vor Eröffnung des Lernzentrums reiste das Schweizer Team nach Steung Sen. Alle waren mit positiver Energie geladen. Doch kurz vor Abflug erreichte das Team die Nachricht, dass die geplante Mietimmobilie für das Lernzentrum nicht mehr zur Verfügung stand und auf ein weitaus grösseres und entsprechend teureres Objekt ausgewichen werden musste. Was tun? Wie reagieren? Das Team musste schnell handeln. Ein klassischer Mehrheitsentscheid stimmte der neuen Immobilie zu, was nicht bei allen Teammitgliedern für Freudensprünge sorgte. Kaum angekommen in Steung Sen folgte eine weitere Hiobsbotschaft: Der Eröffnungstag sollte um einen Tag vorverschoben werden. Flexibilität war erforderlich und ein agiles Vorgehen sicherte einen guten Überblick über die notwendigen Arbeiten und Ressourcen.

Planen und anpacken. Ein Teammitglied auf der Leiter, zwei Kollegen stabilisieren die Leiter.

Es blieben nur wenige Tage, an denen viele Arbeiten erledigt werden mussten. Nun hiess es: Ärmel hochkrempeln und einen Spielplatz bauen, die Bibliothek einräumen, Müll sammeln am regionalen „Cleaning-Day“, Werbung fürs Lernzentrum betreiben und Flyer verteilen. Gemeinsam machten sie das schier Unmögliche möglich.

Cleaning Day: Strassen und Plätze werden von Müll gereinigt.

Happy Opening
Im Frühling 2019 wurde das Lernzentrum in einer offiziellen Feier von den Behördenvertretern der Region eröffnet. Der Eröffnungstag brachte viele strahlende Kinderaugen. In einem feierlichen Akt wurde die soziale Einrichtung traditionell durch Mönche gesegnet – für Sanha und sein Team sowie für die ebenfalls erschöpften, aber überglücklichen Kursteilnehmenden ein unvergesslicher Moment und eine „once in a life time“-Erfahrung. Sie hatten nicht nur die Grundlagen von Führung, agiler Zusammenarbeit und internationaler Projektverantwortung gelernt, sondern zudem ein soziales Werk erschaffen, dass sich selbst weitertragen und Kambodschas Zukunft ein Stück besser machen kann. Durch das Erreichte rückte das Team näher zusammen. Die kulturellen Rituale und die Teamdynamik schafften eine tiefe Verbindung untereinander. Nach diesem Highlight der Eröffnung fiel das Loslassen und der Abschied aus Kambodscha schwer. Durch die Erfüllung von Sanhas Traum haben die CAS-Teilnehmenden viel auch für sich persönlich und ihr berufliches Umfeld gewonnen: Zusammenhalt, Verantwortung, Vertrauen in ihre eigenen Stärken und die der anderen sowie Hoffnung, die alle Grenzen überwindet.

Eröffnungsfeier in Steung Sen.
Mönche segnen das Lernzentrum.
Feierliche Segnung des Lernzentrums.
Behördenvertreter durchschneidet das zum Eingang des Lernzentrums.
Behördenvertreter und Community-Hero Sanha eröffnen das Lernzentrum.

Der CAS International Leader & Entrepreneur
Mehrwert für Teilnehmende und Unternehmen
Das praktisch orientierte Weiterbildungsprogramm des CAS International Leader & Entrepreneur bietet vielfältige Lernerfahrungen im Bereich Social Entrepreneurship, agile Führung und Inter-Cultural Leadership. Bei der Umsetzung der lokalen Projekte nutzen die Teilnehmenden Methoden der agilen Projektführung und vertieften Kompetenzen in betriebswirtschaftlichen Inhalten, interkulturelle Führung, Management, Finance und Unternehmertum in der konkreten Anwendung. Die Teilnehmenden sammeln ausserhalb der eigenen Komfortzone Erfahrungen, um flexibel auf Veränderungen reagieren und mit Unsicherheiten und Druck hilfreich umgehen zu können. Davon profitieren auch die Unternehmen, in denen diese Kompetenzen gelebt werden.

Die nächste Lernreise startet im Oktober 2020 und geht erneut nach Südostasien: Seien Sie mit dabei! Informationen unter www.zhaw.ch/iap/cas-ile oder über die Studienleiterin Stefanie Neumann, stefanie.neumann@zhaw.ch

Über die Autorin:
Sabine Hoffmann absolvierte anlässlich ihres Psychologie-Studiums ein 6-monatiges Praktikum am IAP Institut für Angewandte Psychologie im Zentrum für Leadership, Coaching & Change Management. Sie begleitete dabei unter anderem das CAS ILE an den drei Abschlusstagen und durfte die Teilnehmenden persönlich kennenlernen und Gespräche zu den jeweiligen Erfahrungen während dieser praktischen Weiterbildung führen. Vor dem Studium arbeitete Sabine Hoffmann u.a. im Sportmarketing und in einer Kommunikationsagentur, welche sie zuletzt operativ leitete. Mit diesen wertvollen Praxiserfahrungen und nach einem MAS in Coaching entschied sie sich für das Psychologie-Studium an der ZHAW.

Portrait von Sabine Hoffmann
Sicherheit im Verkehr

Sicherheit im Öffentlichen Verkehr

Posted on 12. Juni 2019 by Redaktion

Leandra Limani arbeitet als Beraterin am Institut für Angewandte Psychologie. Sie ist spezialisiert auf Diagnostik, Verkehr und Sicherheit. Im Gespräch erzählt sie, wie angehende Berufslenker geprüft werden.

Leandra, was macht eine Psychologin im Bereich Verkehr?

Tatsächlich werde ich das ab und zu gefragt. Gemäss der letzten aktuellen Statistik des Bundes verbringen wir jeden Tag durchschnittlich 90 Minuten im Verkehr. Jede Schweizerin und jeder Schweizer legt dabei 36 Kilometer täglich zurück, sei das auf dem Weg zur Arbeit, ins Wanderwochenende oder in die Ferien. Um diesen stetig wachsenden Mobilitätsbedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden, kommen komplexe hochtechnologische Verkehrssysteme zum Einsatz. Dabei spielt der Faktor Mensch eine entscheidende Rolle, beispielsweise in der Funktion als Tramchauffeurin, Lokomotivführer oder Pilot.

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Kern der Laufbahnberatung

Der Kern der Berufs- und Laufbahnberatung

Posted on 27. Mai 2019 by Redaktion

Wer in eine Laufbahnberatung geht, den drückt meist eine aktuelle Frage: Was soll ich als nächstes tun? Welcher Schritt, welcher Job, welches Arbeitsgebiet ist das richtige für mich? Bleib ich, wo ich bin, oder soll ich mich verändern – und wenn ja, in welche Richtung? Da scheint eine Beratung auf den ersten Blick eine einfache und zielgerichtete Lösung anbieten zu können. Der Haken an der Sache: Es gibt in der Laufbahnplanung nur selten eine einzig richtige Lösung. Die Erwartung vieler Klienten, dass ihnen eine Beraterin oder ein Berater nach umfangreichen Persönlichkeitstests eine klare Einschätzung und eine pfannenfertige Lösung liefert – bevorzugt mit einer konkreten Position in einer konkreten Firma – wird oft enttäuscht. Der Grund dafür ist der meist kurzfristige Blick auf das eigene Leben.

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