«Babys sind resilient»
Bereits im Babyalter stellen sich die Weichen für eine gesunde psychische Entwicklung. Die Säuglings- und Kleinkindertherapeutin Margarete Bolten erklärt, warum sie bei Problemen vor allem mit den Eltern arbeitet.
Ein Blog der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Bereits im Babyalter stellen sich die Weichen für eine gesunde psychische Entwicklung. Die Säuglings- und Kleinkindertherapeutin Margarete Bolten erklärt, warum sie bei Problemen vor allem mit den Eltern arbeitet.
Die pandemiebedingten Einschränkungen haben die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stark belastet. Betätigungen in der Familie wirken sich auf solche Situationen positiv aus. «Im gemeinsamen Tun entwickelt sich eine Magie, die stärkt», sagt Ergotherapeutin Beate Krieger.
Durch Kriege, Angst und schlimme Erlebnisse während der Reise sind viele Flüchtlingskinder traumatisiert. In einer Zürcher Schule erhalten sie Unterstützung von Ergotherapeutinnen.
Nach einem Schlaganfall oder bei Erkrankungen wie Multipler Sklerose brauchen Betroffene regelmässig Rehabilitation, darunter auch Physiotherapie. Im ambulanten Reha-Zentrum Revigo in Volketswil (ZH) wird spielerisch auf die Therapieziele hingearbeitet – mit sogenannten Exergames in Robotikgeräten.
Serious Games gewinnen im Gesundheitswesen zunehmend an Bedeutung. Doch schon vor dem Aufkommen solcher digitalen Spiele kamen spielerische Ansätze zur Anwendung – vor allem in der Behandlung von Kindern.
Bis zu einem Drittel der Schulkinder hat feinmotorische Schwierigkeiten, die sich beim Schreiben bemerkbar machen. Ein neues digitales Spiel, das am Departement Gesundheit entwickelt wird, soll dafür sorgen, dass Üben Spass macht.
Ob virtuelles Lernspiel oder analoges «Mensch ärgere dich nicht»: Spiele sind im Studium beliebte Lernhilfen, vor allem beim Büffeln von Vokabeln und Repetieren des Unterrichtsstoffs. «Sie nehmen dem Auswendiglernen die Langeweile», sagt Nina Badertscher, Dozentin am Institut für Pflege. Sie und ihr Team stecken mitten im Aufbau des neuen digitalen Lernspiels AnaKing.
Spielen ist ein Grundbedürfnis, doch nicht alle Kinder haben die Möglichkeit, sich im öffentlichen Raum auszutoben und erste soziale Kontakte zu knüpfen. Ines Wenger und Thomas Morgenthaler sind zwei von acht Doktorierenden, die im Rahmen des europäischen Doktoratprogramms P4Play am Institut für Ergotherapie zum Spiel von Kindern forschen.
Trotz Rauchverbot in Innenräumen und gestiegenem Zigarettenpreis: Die Schweiz gehört noch immer zu den Ländern, die Tabakkonsum und -werbung vergleichsweise lasch regulieren. Zwei Präventionsexpertinnen des Departments Gesundheit zeigen auf, welche Ansätze im Kampf gegen den Qualm am wirksamsten sind.
Im Berner Reha Zentrum Heiligenschwendi werden Menschen mit Lungenerkrankungen umfassend betreut, unter ihnen derzeit auch viele Covid-Patientinnen und -Patienten. In der Ergotherapie lernen sie, Alltagstätigkeiten so auszuführen, dass ihnen dabei nicht die Luft wegbleibt.