«SCHMERZ HAT VIELE GESICHTER»
In der Arbeit von Gesundheitsfachpersonen spielen Schmerzen eine zentrale Rolle. Doch wo liegen ihre Ursachen? Und wie lassen sich verschiedene Schmerztypen am besten behandeln?
Ein Blog der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
In der Arbeit von Gesundheitsfachpersonen spielen Schmerzen eine zentrale Rolle. Doch wo liegen ihre Ursachen? Und wie lassen sich verschiedene Schmerztypen am besten behandeln?
Jede Woche macht Ergotherapeutin Johanna Jeltsch von der Stiftung RgZ einen Hausbesuch bei Familie D. im Zürcher Unterland. Deren Sohn Alessio hat eine seltene Genkrankheit. Der aufgeweckte Junge soll lernen, im Alltag beide Hände einzusetzen.
Hebammen sind vor allem rund um die Geburt gefragt. Doch ihre Kompetenzenreichen von der Familienplanung bis zur frühen Elternschaft. Eine längere Begleitung durch die Hebamme hätte vor allem für vulnerable Familien viele Vorteile, sagt Karin Brendel, Fachbereichsleiterin im Bachelorstudiengang Hebamme.
Schulerfolg, berufliche Karriere, physische und psychische Gesundheit: In welchen familiären Verhältnissen ein Mensch seine frühe Kindheit verbringt, wirkt sich auf sein ganzes Leben aus.
Ein Grossteil der Betroffenen könnte sich den Gang zur Hausärztin sparen. Sinnvoller wäre es – und ganz im Sinne von Bundesrat Berset –, wenn die Leute mit Beschwerden am Bewegungsapparat zuerst in die Physiotherapie gehen würden.
Nach der Geburt sind Frauen besonders anfällig für depressive Verstimmungen. Angehende Hebammen lernen im Studium am Departement Gesundheit, wie sie am besten auf psychische Probleme reagieren und betroffene Mütter unterstützen können.
Dass die Psyche bei Rückenschmerzen eine Rolle spielt, ist bekannt. Doch wie psychische Faktoren den Verlauf der Schmerzen beeinflussen und welche Rolle sie bei einer Chronifizierung spielen, ist weitgehend unklar. Sabina Hotz Boendermaker, Forscherin am Departement Gesundheit, untersucht das komplexe Wechselspiel zwischen Psyche und Körper bei Rückenschmerzen in einer Langzeitstudie.
Durch gezieltes Training kann der Krankheits- verlauf von Knie- oder Hüftarthrose verlangsamt oder sogar gestoppt werden. In Dänemark wurde dazu das Programm «Good Life with Osteoarthritis in Denmark» (GLA:D) entwickelt: In kleinen Gruppen machen Betroffene gemeinsam Übungen, um trotz Arthrose in Bewegung zu bleiben. Und das mit Erfolg. Nun können sich auch Physiotherapeuten in der […]
Wer Sport treibt, sollte seinen Körper vor dem Training auf Betriebstemperatur bringen. Ein strukturiertes Aufwärmprogramm verringert nicht nur das Verletzungsrisiko, sondern erhöht auch die Leistungsfähigkeit des Körpers, sagt Physiotherapeutin Agnès Verbay*.
In Wohnheimen leben vermehrt Menschen, die psychisch erkrankt sind. Der Mobile Dienst für Wohnversorgung der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich hilft dabei, sie optimal zu behandeln. «Wir sind fachlich breit aufgestellt, arbeiten niederschwellig und flexibel», sagt Co-Leiterin Rahel Fröbel. Die Advanced Practice Nurse gibt ihr Wissen auch an Pflegestudierende am Departement Gesundheit weiter.