Feride Altintren

Dank Alphabetisierungskursen zu mehr Autonomie im gesellschaftlichen Alltag

Feride Altintren ist ursprünglich Sozialpädagogin, jedoch seit vielen Jahren als Lehrperson für Deutsch als Zweitsprache tätig. Als sie spontan die Leitung eines Alphabetisierungskurses übernehmen durfte, begann sie sich vertiefter mit der Methodik und Didaktik des Alphabetisierungsunterrichts auseinanderzusetzen. Dank dem Lehrgang «CAS Alphabetisierung im DaZ-Unterricht» am Institute of Language Competence kann sie jetzt Theorie und Praxis besser verknüpfen und professioneller unterrichten.

frau mit laptop und schreibblock in der natur

Didaktische Innovationen mit Digitalisierung

Im Projekt Digital Literacy in University Contexts werden digitale Tools und Funktionalitäten evaluiert, die beim Sprachenlernen und beim akademischen Schreiben an Schweizer Hochschulen Anwendung finden. Die Partnerhochschulen (Berner Fachhochschule, Pädagogische Hochschule Zürich, Universität Neuenburg, ZHAW) wollen mit dem Projekt einen selbstbewussten, resilienten und reflektierten Umgang mit digitalen Schreibunterstützungen im Hochschulkontext fördern. Im Interview erzählt Projektleiterin Liana Konstantinidou (ILC), was Digital Literacy ist und welche konkreten Ziele mit dem Projekt verfolgt werden.

Sprachliche Integration studieren

«Interesse an Sprache(n) und Migration – Freude an der Arbeit mit Menschen aus verschiedenen Kulturen: das sollen zukünftige Studierende mitbringen»

Gemeinsam sind sie seit 2020 verantwortlich für alles Organisatorische und Administrative rund um den neuen Bachelorstudiengang Sprachliche Integration: Martina Haun und Severine Bühler führen zusammen das Studiengangsekretariat. Im Gespräch erzählten sie von ihren Erfahrungen mit den ersten Studierenden des Bachelor Sprachliche Integration, über Zulassungsbedingungen zum Studium, die Koordination rund ums Ausland- bzw. Praktikumssemester und von ihrem persönlichen Highlight des vergangenen Jahres.

Winterthur Steinberggasse im Sommer

«Grüezi Schwiiz» – Kulturelle Beobachtungen einer Gaststudentin aus China

Die Germanistikstudentin Hasel Chin aus China studierte 2018/2019 als Gaststudentin im Bachelor Angewandte Sprachen und verfasste ihre Masterarbeit in Digital Linguistics. Dabei lernte sie nicht nur viel über die deutsche Sprache und über die Linguistik, sondern auch über das Leben in der Schweiz. In ihrem Gastbeitrag teilt sie kulturelle Beobachtungen und erzählt, wie man in China ein Zimmer mietet, wie sie sich trotz Schweizerdeutsch verständigen konnte und wie anders SchweizerInnen 2019 Party machten oder sich begrüssten.

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Sprache als Handeln im Fokus – Fachkonferenz für linguistische Pragmatik

Die ZHAW richtet vom 27. Juni bis am 2. Juli 2021 die grösste Fachtagung für linguistische Pragmatik aus: die 17th International Pragmatics Conference. Zum ersten Mal wird die Konferenz an einer deutschsprachigen Hochschule, und erstmals komplett virtuell, durchgeführt. Die IPrA 2021 wirft mit fast 1’400 Teilnehmenden ein Schlaglicht auf das Departement Angewandte Linguistik und das Institute of Language Competence. Als Vorsitzende der Konferenz ist Prof. Dr. Christiane Hohenstein intensiv in die Organisation und Durchführung involviert.

Eine Lehrperson unterrichtet Lernende in der Berufsbildung und geht auf die individuellen Sprachniveaus ein

Ein CAS zur integrativen Sprachförderung in der Berufsbildung – bilingual und szenariobasiert

Das Zentrum für Berufs- und Erwachsenenbildung (PHZH) und das Institute of Language Competence (ZHAW) haben den neuen Lehrgang CAS Sprachförderung in der Berufsbildung lanciert. Die Co-Leiterinnen Tamara De Vito und Daniela Fernando zeigen auf, wie wichtig die Weiterbildung für Lehrpersonen in den Bereichen Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, Sprachcoaching und bilingualer Fachunterricht ist und warum dieser CAS einen Mehrwert für Lernende in unserem mehrsprachigen, international vernetzten Arbeitsumfeld bietet.

Joshua Bartholdi im Garten

Vom Kulturmix zur professionellen sprachlichen Integration

Sein Heimatgefühl ist ein bunter Mix aus drei verschiedenen Kulturen. Er ist der Sohn einer Griechin mit äthiopischen Wurzeln und eines Schweizers. Seit dem Start des Bachelorstudiengangs Sprachliche Integration 2020 ist Joshua Bartholdi Teil des ILC Institute of Language Competence. Warum er davon überzeugt ist, dass der Studiengang eine Lücke in der Schweizer Bildungslandschaft schliesst und worin er die Stärken des Studiums sieht, erzählt er im Gespräch.

Simon Zimmermann ist Sozialpädagoge undAbsolvent des CAS Kommunizieren und handeln im interkulturellen Kontext

Mit einer «Lebendigen Bibliothek» agiere ich als Brückenbauer

Reden schafft Akzeptanz und genau deshalb möchte der gelernte Sozialpädagoge Simon Zimmermann mit einer Lebendigen Bibliothek Gespräche ermöglichen. Gespräche, die sonst gar nicht stattfinden würden. In seinem Berufsalltag bringt er junge Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen. Mit Feingefühl baut er Brücken zwischen den Kulturen. Im Interview teilt er, welche erlernten Kompetenzen er aus dem CAS Kommunizieren und handeln im interkulturellen Kontext im Beruf konkret anwendet.

Studentin im zweiten Semester im Bachelorstudiengang Sprachliche Integration

Mit Praxisbezug Sprachliche Integration verstehen lernen

Das zweite Semester in der Geschichte des Bachelorstudiengangs Sprachliche Integration hat soeben begonnen, womit es auch für Saskia Nijboer mit ihrem Wunschstudium weitergeht. Profitiert hat die 21-Jährige im vergangenen halben Jahr von viel neuem Wissen, vor allem aber auch vom starken Praxisbezug. Die Studentin teilt Einblicke in einen neuen Studiengang und zeigt, wie sie durch die verschiedenen theoretischen und praktischen Betrachtungsweisen der sprachlichen Integration lernt, diese als Ganzes zu verstehen.

Mariarosina Natale im ersten Semester des Studiengangs Bachelor Sprachliche Integration

Einblicke in den neuen Studiengang «Sprachliche Integration»

Mariarosina Natale ist neu an der ZHAW Angewandte Linguistik. Seit September 2020 gehört sie zu den ersten Studierenden im Bachelor Sprachliche Integration. Die Euphorie über neue Fächer und KommilitonInnen wich kurz der Ernüchterung. Alles kam irgendwie anders, vor allem ist vieles digital: virtuelle Lounges statt Klassenzimmer und Mensa. Dieser Beitrag berichtet über einen holprigen Studienstart zu Pandemiezeiten, aber auch über die Notwendigkeit eines Studiengangs und dem Anliegen einer jungen Frau mehr Verständnis für Menschen mit Migrationshintergrund zu schaffen.