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«SCHMERZ HAT VIELE GESICHTER»
In der Arbeit von Gesundheitsfachpersonen spielen Schmerzen eine zentrale Rolle. Doch wo liegen ihre Ursachen? Und wie lassen sich verschiedene Schmerztypen am besten behandeln?
Ein Blog der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
In der Arbeit von Gesundheitsfachpersonen spielen Schmerzen eine zentrale Rolle. Doch wo liegen ihre Ursachen? Und wie lassen sich verschiedene Schmerztypen am besten behandeln?
Jede Woche macht Ergotherapeutin Johanna Jeltsch von der Stiftung RgZ einen Hausbesuch bei Familie D. im Zürcher Unterland. Deren Sohn Alessio hat eine seltene Genkrankheit. Der aufgeweckte Junge soll lernen, im Alltag beide Hände einzusetzen.
Hebammen sind vor allem rund um die Geburt gefragt. Doch ihre Kompetenzenreichen von der Familienplanung bis zur frühen Elternschaft. Eine längere Begleitung durch die Hebamme hätte vor allem für vulnerable Familien viele Vorteile, sagt Karin Brendel, Fachbereichsleiterin im Bachelorstudiengang Hebamme.
Schulerfolg, berufliche Karriere, physische und psychische Gesundheit: In welchen familiären Verhältnissen ein Mensch seine frühe Kindheit verbringt, wirkt sich auf sein ganzes Leben aus.
Ein Grossteil der Betroffenen könnte sich den Gang zur Hausärztin sparen. Sinnvoller wäre es – und ganz im Sinne von Bundesrat Berset –, wenn die Leute mit Beschwerden am Bewegungsapparat zuerst in die Physiotherapie gehen würden.
Etwas Wein zum guten Essen, anstossen an der Weihnachtsfeier? Während der Schwangerschaft sollten Frauen auch auf kleine Mengen Alkohol verzichten. Die Wissenschaft konnte bislang zwar keine eindeutig negativen Auswirkungen eines geringen Konsums nachweisen. Genauso wenig kann sie aber eine Obergrenze für einen «sicheren Alkoholkonsum» liefern, weiss Jessica Pehlke*.
Laura Setz ist gehörlos. Dies hält die 27-Jährige allerdings nicht davon ab, eine akademische Laufbahn einzuschlagen. Sie studiert im dritten Semester Physiotherapie. «Es ist für mich und für die Hochschule eine grosse Herausforderung», sagt sie.
Soll eine Gesundheitskampagne bei den Menschen ankommen, gelte es, komplexe Themen auf einfache Tipps herunterzubrechen, sagt Kerstin Jüngling, Dozentin im Studiengang Gesundheitsförderung und Prävention. Doch für eine erfolgreiche Kampagne braucht es noch diverse andere Massnahmen.
Der Austausch zwischen Gesundheitsfachpersonen und Patienten ist ein zentraler Teil der Behandlung, sagt Sara Rubinelli, Professorin für Gesundheitskommunikation an der Universität Luzern. Ein Gespräch über aktives Zuhören, gemeinsame Entscheidungsfindung und darüber, wie Health Professionals den Einfluss von Dr. Google in Schach halten können.
Eine Hirnblutung setzte Martin Kuppers Lebensplänen ein jähes Ende. Dank fleissigem Üben ist der 24-Jährige heute wieder erstaunlich mobil. Fachkundige Therapeuten haben ihn auf dem beschwerlichen Weg angeleitet. Ab September vermittelt ein neues CAS die umfassende Behandlung von Patienten mit Hirnschlag. VON ANDREA SÖLDI