Sind unsere Gesundheitskosten doch nicht zu hoch?

Von Prof. Dr. Simon Wieser Gemäss neuesten Zahlen haben wir in der Schweiz im Jahr 2019 insgesamt 82 Milliarden Franken für die Gesundheitsversorgung ausgegeben. Das sind 9572 Franken pro Kopf, wobei wir nur ein gutes Drittel davon über die Prämien der obligatorischen Krankenversicherung bezahlen. Unsere Gesundheitsausgaben sind hoch, aber wir haben (wenigstens im Durchschnitt der […]


Mittels Patientencoaching Experte für seine Krankheit werden und damit Gesundheitskosten sparen

Von Cécile Grobet Wenn Patienten durch Weiterbildungen und Coachings Experten ihrer Krankheit werden, entlastet dies die Betroffenen selbst, aber auch ihre Angehörigen, die Ärztinnen und Ärzte, das medizinische Fachpersonal und das Gesundheitssystem insgesamt. Mittels einer Kosten-Wirksamkeitsanalyse können wir am Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie diese Entlastung quantifizieren, indem wir den durch das Coaching erzielten Nutzen in […]


Wie könnten Register für Vergütungsentscheide noch besser genutzt werden?

Von Michael Stucki Die obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP) und die obligatorische Unfallversicherung (UV) vergüten im Falle von Krankheit und Unfall alle Leistungen, welche die Kriterien der Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit (WZW) erfüllen. Es ist allerdings nicht immer klar, ob eine Leistung diese Kriterien erfüllt. Manchmal werden dann Register ins Leben gerufen, um zusätzliche Daten zu den […]


Impffortschritt in der Schweiz: Wer hat schon und wer will noch?

Von Sarah Heiniger, Marc Höglinger und Melanie Schliek Die Impfung gilt als primäre Präventionsmassnahme gegen das SARS-CoV-2-Virus. Am 19. Dezember 2020 erhielt der erste COVID-19-Impfstoff von Swissmedic die Zulassung. Die begrenzte Verfügbarkeit des Impfstoffs führte zu einer Impfstrategie, welche besonders gefährdete Personen in den ersten Monaten als prioritäre Impfgruppe vorsah. Seit Mai 2021 wird die […]


Was ist vom neuen «Experimentierartikel» zu erwarten?

Von Matthias Maurer Das Parlament hat in der Schlussabstimmung vom 18. Juni 2021 zur Teilrevision des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG) das erste Paket mit Massnahmen zur Kostendämpfung verabschiedet. In den beiden Räten gab es viele Diskussionen zum sogenannten «Experimentierartikel». Mit diesem soll es in Zukunft möglich sein, dass innovative Pilotprojekte zur Kostendämpfung getestet werden […]


Kinder mit seltenen Krankheiten

Wie eine Informationsplattform (neu) betroffene Familien unterstützen soll, sich im Informationsdschungel zurechtzufinden Von Johanna Stahl Über eine halbe Million Menschen sind in der Schweiz von einer seltenen Krankheit betroffen – darunter fallen ca. 350`000 Kinder und Jugendliche. So selten klingt das doch gar nicht! Und dennoch ist es das: Eine Krankheit gilt nämlich immer dann […]


Seltene Krankheiten – Wie viel darf ein Medikament kosten?

Von Cécile Grobet und Dr. Renato Mattli Im Rahmen unserer vielfältigen Tätigkeiten erhalten wir am Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie immer wieder Aufträge, um die Kosten-Wirksamkeit von Medikamenten für seltene Erkrankungen zu untersuchen. Was ist ein fairer Preis für ein Medikament, das eine seltene Erkrankung verlangsamt, stoppt oder sogar heilt? Schlagwörter: Cécile Grobet, Kosten-Wirksamkeit, Medikament kosten, […]


Das Sturzpräventionsprogramm der Rheumaliga Schweiz vermeidet viele Stürze und ist sehr kosten-wirksam

Von Stephanie Dosch Laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung sind Stürze die häufigste Unfallursache in der Freizeit. Obwohl es jeden treffen kann, sind ältere Personen besonders gefährdet: sie stürzen häufiger und mit schwereren Folgen. Darum hat die Rheumaliga Schweiz ein Sturzpräventionsprogramm entwickelt, das selbständig wohnende Seniorinnen und Senioren dabei unterstützt, Stürze zu vermeiden sowie Autonomie und […]



Werden Privatversicherte überbehandelt?

Von Michael Stucki und Dr. Andreas Kohler Für stationäre Behandlungen von privat oder halbprivat Versicherten erhalten Spitäler höhere Vergütungen als für dieselbe Behandlung von Allgemeinversicherten. Diese finanziellen Anreize können dazu führen, dass Ärzte (halb-)privat Versicherte häufiger operieren – ein typisches Beispiel für Überbehandlung. Eine neue Studie des schweizerischen Gesundheitsobservatoriums Obsan relativiert diese Hypothese: die Autoren […]