Zukunftspläne. Lohnt sich ein Praktikum nach dem Studium?

Nerea Pellegrinelli studierte Mehrsprachige Kommunikation im Bachelor Angewandte Sprachen. Bereits wenige Monate nach ihrem Abschluss trat sie ein spannendes Praktikum bei EF Education First Sprachaufenthalte in Zürich an. Im Workshop «Wege ins Berufsleben» berichtete sie über ihren Bewerbungsprozess und darüber, wie vielfältig sie bei EF kommunizieren muss.

von Romina Schaub-Torsello, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am IUED Institut für Übersetzen und Dolmetschen

Nerea Pellegrinelli betreut die Studierenden ab der Buchung eines Sprachaufenthalts – der Verkauf von Sprachaufenthalten in aller Welt gehört zu den Kernkompetenzen des Unternehmens, wobei die Dauer und Art des Aufenthalts vollständig den individuellen Bedürfnissen der Studierenden angepasst werden kann. Nerea ist für die Organisation und die Koordination des gesamten Aufenthalts zuständig und arbeitet eng mit den für Beratung und Verkauf zuständigen Personen zusammen. Sie kümmert sich um das Buchen von Flügen, hilft beim Beantragen eines Visums, stellt Rechnungen, klärt Anfragen der Studierenden mit den verschiedenen Schulen und organisiert Anlässe, damit sich insbesondere junge Studierende informieren und kennenlernen können.

Vielfältig kommunizieren

Die Kommunikation mit Studierenden, deren Eltern, Schulen, Universitäten, Lehrpersonen, Kolleginnen und Kollegen gehört zu ihren Hauptaufgaben. Sie kommuniziert dabei stets bedürfnisorientiert auf Deutsch und Englisch. Und sie ist sich immer bewusst, dass die Kommunikation insbesondere bei jungen Reisenden und deren Eltern viel Einfühlungsvermögen braucht. Zielgruppenorientiertes Kommunizieren ist auch bei Nereas «Nebentätigkeit» wichtig, denn sie versorgt nebenbei noch den Snapchat-Kanal von EF mit spannendem Content.

Diese vielfältigen Aufgaben meistert sie dank ihres Studiums. «In der Vertiefung Mehrsprachige Kommunikation macht man zum Beispiel viele Präsentationen, steht oft vor Publikum. Ich konnte mich deshalb ohne Probleme in «meinem» grossen Team einbringen. Vor dem Studium wäre es mir auch nicht so leicht gefallen am Telefon mit verschiedenen Personen wie Studierenden, Müttern oder Vätern adressatengerecht zu sprechen. Und ja, die deutsche Grammatik hilft mir natürlich auch beim Schreiben von E-Mails».

Ein Praktikum nach dem Studium

Ihren Bewerbungsprozess startete Nerea gleich nach dem Studium. Nach etwa zehn Bewerbungen und drei Vorstellungsgesprächen bekam sie die Möglichkeit, sich bei EF vorzustellen. «Bei EF habe ich einfach gemerkt, dass es passt». Nach einem ersten Gespräch wurde sie zu einem Schnuppertag eingeladen, an dem sie ihr zukünftiges Team kennenlernen konnte. Kurz darauf bekam sie das Angebot und nahm es an. Eine Praktikumsstelle hielt und hält sie gleich nach dem Studienabschluss für das Richtige. Aus dem Auslandspraktikum, das sie im fünften Semester ihres Bachelorstudiums gemacht hatte, wusste sie: «Man kann davon nur profitieren. Durch ein Praktikum bekommt man einen wirklich guten Einblick in ein Unternehmen» – und dieser bestätigte bei EF ihre Erwartungen.

Education und Mitarbeitende First

EF Education first bietet seinen Mitarbeitenden so einiges. Am neuen Standort in Zürich gibt es ein Gym, eine riesige Kantine und man kommt in den Genuss eines internationalen Arbeitsklimas. Nerea schätzt ausserdem den mehrsprachigen Austausch mit ihren Kolleginnen und Kollegen im In- und Ausland. Das über 50-jährige Unternehmen ist weltweit in mehr als 100 Regionen tätig und beschäftigt eine Viertelmillion Mitarbeitende, darunter auch mehrere Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiengangs Angewandte Sprachen.

Besonders gut gefallen ihr die Jobchancen, die man innerhalb des Unternehmens hat. «Wenn man anfängt bei EF zu arbeiten, kann man ziemlich bald sagen: Jetzt möchte ich nach Singapur und dort in einem Office arbeiten. oder Ich möchte nach England und dort unterrichten.» EF organisiert also nicht nur qualitativ hochwertige Sprachaufenthalte, man kümmert sich auch um die berufliche Entwicklung von Mitarbeitenden wie Nerea, die meint: «Es stehen einem eigentlich alle Türen offen».

Und so erhielt Nerea nach ihrem Praktikum bei EF auch ihre erste «richtige Stelle».


Weitere Portraits

Oder auf unserem Youtube-Kanal: Sprachprofis im Porträt mit Hazel Brugger


Bachelor Angewandte Sprachen – featuring Hazel Brugger | ZHAW IUED

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Im Bachelor Angewandte Sprachen bildet das IUED Institut für Übersetzen und Dolmetschen Sprachinteressierte zu Sprach- und Kommunikationsprofis aus, die sich souverän zwischen Sprachen, Kulturen und Domänen bewegen. Das Studium mit den Vertiefungen Mehrsprachige Kommunikation, Multimodale Kommunikation und Fachkommunikation und Informationsdesign (bisher: Technikkommunikation) qualifiziert für eine Tätigkeit im mehrsprachigen Projekt-, Event- oder Informationsmanagement, in verschiedenartigen Übersetzungskontexten oder in der Technischen Dokumentation.


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