Die schweizerischen Mobilitätsdienstleister stehen vor einer riesigen Herausforderung. Allein die SBB muss bis 2035 rund 40 Prozent Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ersetzen. Insbesondere im Bereich der Ingenieur:innen stuft die SBB die Deckung des erforderlichen Personalbedarfs mit kompetenten Spezialistinnen und Spezialisten als anspruchsvoll ein.
Die SBB steht mit diesem Problem aber nicht allein da. So gab beispielsweise auch die Stadt Winterthur bekannt, dass es immer schwieriger wird, Stellen in der Verkehrsplanung nachzubesetzen. Der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) hat eigens die Initiative «Bildung Technik Eisenbahn (BTE)» gestartet. Grund: Die Vakanz an Ingenieur:innen in der Bahnbranche wurde schon 2021 auf bis zu 500 Personen pro Jahr, davon bis zu 100 Nachwuchskräfte, geschätzt. Tendenz steigend.
Damit steuert die Schweiz auf deutsche Verhältnisse zu. Denn in Deutschland ist die Situation sogar noch dramatischer. Jahrzehntelang wurden Verkehrsplanungsstellen in den Stadtverwaltungen abgebaut. Landesbetriebe und Ingenieurbüros finden nun zu wenig Ingenieuri:innen mit Mobilitätsexpertise, in den Kommunen mangelt es an Strassen- und Verkehrsplaner:innen.
Des einen Leid, des anderen Freud. Angesichts dieser Zahlen bieten sich Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Mobility Science hervorragende Chancen beim Berufseinstieg und der Karriereplanung. Als Verkehrsexpert:innen mit breitem ingenieurwissenschaftlichen Hintergrund sind sie für den Einsatz in vielen Bereichen des Mobilitätssektors optimal vorbereitet. Dank der Möglichkeit, sich im letzten Studiendrittel in ausgewählten Themenfeldern zu vertiefen, verfügen sie zudem über gesuchte Spezialisten-Expertise.
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