Beyond Beyond Books

Ihr habt euch vielleicht gefragt, wie der Name unseres Blogs zustande gekommen ist? Beyond Books. Ob neugierig oder nicht, wir sind es und teilen gerne, was wir wissen. Ein Interview mit unserem Blognamen-Erfinder Adrian.

Adrian, bist du ein kreativer Mensch?

Würde ich nicht sagen, da ich Kreativität damit verbinde, dass etwas völlig Neues geschaffen wird. Ich bin aber ausgezeichnet darin, gute, bereits vorhandene Ideen zu stehlen, wieder zu verwenden und Zweck zu entfremden.

Wie bist du auf den Namen Beyond Books gekommen?

Wie bereits angedeutet, habe ich den Namen gestohlen. Als ich mir Gedanken über den Blog und seinen Namen machte, kam mir eine Simpsons Folge in den Sinn: «Hinter den Lachern». Darin geht es, ähnlich wie bei diesem Blog, darum, was sich hinter den Kulissen abspielt. So kam ich auf den Namen «Hinter den Büchern». Einige Gedankengänge später wurde daraus im Englischen «Beyond Books».

Was denkst du, wieso hat der Name beim internen Wettbewerb überzeugt?

Drei Gründe: Rohe Relevanz, pragmatische Prägnanz und ausgezeichnete Alliteration.

Was machst du den ganzen Tag, wenn du nicht gerade an einer Umfrage für einen Blognamen teilnimmst?

Ich lese, liebe, lache, leide, laufe und lenke die Geschicke des Tages in bestmögliche Bahnen in den Abend hinein. Und am Abend versuche ich, die Weltherrschaft an mich zu reissen.

Stell dich in einem Satz vor.

Guten Tag, ich bin Adrian Strasser.

Warum soll dieser Blog gelesen werden?

Weil Sie, meine Herrschaften, in Zukunft auf Beiträge zählen können die um einiges spannender sein werden als dieser hier. Obwohl Sie, meine Herrschaften, gar nicht mehr überzeugt werden müssen hier zu lesen. Die Frage, wieso dieser Blog gelesen werden soll, den Leuten zu beantworten, die den Blog bereits am Lesen sind finde ich irgendwie seltsam. Sie haben bestimmt ihre Gründe, meine Herrschaften.

Liest du gerne?

Nein, ich hasse es. Sobald es eine Möglichkeit gibt, mir Information direkt in mein Gehirn zu laden, lese ich nie wieder was.

Nein, natürlich lese ich gerne, nicht viel, nicht oft, aber gerne. So langweilig diese Antwort auch ist, trifft sie wohl auf die überwältigende Mehrheit der Bibliothekare zu.

Welchem Klischee eines Bibliothekars entsprichst du noch?

Ich bin der festen Überzeugung, dass der freie Zugriff auf Information ein hilfreiches Mittel gegen Ignoranz und somit gegen zahlreiche Probleme in unserer Welt darstellt. Ausserdem bin ich Brillenträger.

Gibt es etwas, was du schon immer mal sagen wolltest?

Aber natürlich! Am liebsten würde ich ein herzergreifendes Plädoyer vortragen, um Computerspiele als die Kunst zu verteidigen, die sie für mich darstellt. Oder meinen Standpunkt ausformulieren, dass nur, weil eine Erzählung animiert ist, das nicht automatisch bedeutet, dass Sie dem Live-Action-Film in irgendetwas nachsteht. Nein, ihn sogar übertreffen kann!

Gerne würde ich über die Gefahren von Zensur und Identitätspolitik dahinsinnieren oder über die Tatsache, dass Lesen und Schreiben zweifelsohne unübertreffliche Werkzeuge sind, um unser wichtigstes Instrument, das Denken, zu schärfen und zu verfeinern. Und wir alle Gut daran täten, dies öfters auszuüben. Damit möchte ich auch den Studierenden, die sich seltsamerweise auf diesen Blogeintrag verirrt haben, mitteilen, die Studienjahre zu nutzen, um sprichwörtlich zu lernen wie man denkt.

Aber stattdessen werde ich mit einem, wiedermal gestohlenen, Zitat abschliessen:
“Books are life itself. What it is, what it was and, most importantly, what it could be.” (Quelle: Unbekannt)

Ein Interview mit Adrian Strasser, Projektmitarbeiter Team Publikationsdienste

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