Lachszucht in Norwegen – Schutz für den Wildfisch?

als 1.3 Mio. Tonnen Atlantischen Lachs (Salmo salar) produziert Norwegen jährlich in seinen Lachszuchten entlang der gesamten Küste. Damit sind sie mit Abstand der grösste Lachproduzent der Welt (FAO, 2019). Durch die Zucht wird sichergestellt, dass der Lachs, der rund um die Zuchtanlagen frei in den norwegischen Gewässern lebt, nicht überfischt wird. Dennoch bergen genau diese Lachszuchten auch eine Gefahr für den Bestand und die Lebensweise der Wildlachse.

Auch Fischmehl ist nicht ohne Gräten

Fischmehl ist ein protein- sowie Vitamin-B12-reiches Pulver, das bei der Verarbeitung von ganzen Fischen oder Fischrückständen entsteht (Zimmermann & Hammer, 2017). Es ist eine hochgeschätzte Quelle von Futterproteinen. Weiter weist es eine ausgezeichnete Zusammensetzung von essenziellen Aminosäuren sowie anderen wesentlichen Nährstoffen wie beispielsweise Omega-3-Fettsäuren auf (Olsen & Hasan, 2012). Deshalb wird es oft in Aquakulturen als Futtermittel verwendet. Die Frage stellt sich jedoch, ob Fischmehl ganzheitlich als gute Nahrungsquelle angesehen werden kann, oder ob versteckte Problematiken damit verbunden sind.

Heuschreckenplagen durch erhöhte Resilienz verkraften

Heuschreckenplagen beschäftigen Menschen aus vielen Teilen der Welt schon seit Jahrtausenden. Sie werden oft mit Verwüstungen und Hungersnöten in Verbindung gebracht. Cinzia Reinhard geht der Frage auf den Grund, wie betroffene Personen trotz dieser negativen Assoziation von Heuschreckenplagen eine positive Verbindung zwischen ihnen und dem Ökosystem herstellen können. Welche umweltfreundlichen Massnahmen kann die lokale Bevölkerung ergreifen, um mit solchen Situationen psychisch und physisch umgehen zu können?