Der Gemüsekammer der Schweiz steht das Wasser bis zum Hals

Verfasst von einer Studentin im Rahmen des Moduls Welternährungssysteme 2024 „Usem Bärner Seeland“, ist die Antwort auf die Frage, woher ich komme, sowie ein Slogan auf dem Kopfsalat im Grossverteiler. Die Region rund um den Neuenburger, Murten- und Bielersee ist als die Gemüsekammer der Schweiz bekannt. Mehr als 20% des in der Schweiz produzierten Gemüses […]

Nurturing Hungary’s Soils: Understanding Soils in the Carpatian Basin, its Challenges and Possible Solutions

Authors (in alphabetical order): Suman Lakshmanreddy, Melissa Näf-Doffey, Mónica Revuelta Albero, Sophia Wentkowski Over thousands of years, Hungary’s soils have been shaped by different geological forces, resulting in a diverse range of soil types. However, man-made compaction, erosion, and the demands of intensive agriculture are endangering Hungary’s soil quality and its biodiversity. Join us, as […]

Why is it so important to freeze seeds for ages? Exploring Hungary’s Genetic Heritage

The genetic resources of and within crop species and their wild relatives form the basis of our food production system. They allow varieties to evolve and adapt to changing conditions and are valuable for further breeding programs. However, the genetic diversity of plants is currently decreasing. Hence, it is important to preserve as much of our genetic heritage as possible. During our summer school on agrobiodiversity in Hungary, we had the opportunity to visit the country’s largest genebank, the National Centre for Biodiversity and Gene Conservation (NBGK) in Tápiószele.

From Pond to Plate: Why Microalgae will become Mainstream

Agriculture, with its major impact from livestock breeding, makes up 28% of the total environmental impacts (WWF, 2022). Switzerland, renowned for its production of milk products as a source of protein is making its first step towards a vegan protein alternative. Research has recognized the yet untapped potential of microalgae cultivation as a solution to substitute protein that currently still derives from animal products (Nikolov, Soto-Sierra, & Stoykova, 2018). It is astonishing that the potential of algae as a protein source has already been detected by the Aztecs (Rana, Soni, & Sudhakar, 2017), but only recently became a topic of interest again due to the high impact traditional farming has on climate change (McGinn, Tibbetts, & Wang, 2021).

Können Spezialkulturen helfen die Klimaziele des Kantons Luzern zu erfüllen?

Um die Klimaziele von netto null bis im Jahr 2050 zu erreichen, sollen die Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft des Kantons Luzern um 50 % reduziert werden(1). Im Projekt «Offensive Spezialkulturen» werden 12 ausgewählte Kulturen geprüft, als Alternative für die Tierhaltung mit ihren hohen Treibhausgasemissionen(2). Mittels Interviews mit bereits produzierenden Betrieben wurden die Umweltauswirkungen der 12 Kulturen qualitativ abgeschätzt.

Bodenregeneration durch syntropischen Agroforst

Der Verlust von fruchtbarem Boden ist eine der zentralen Herausforderungen der Landwirtschaft.1 Gründe dafür finden sich in nicht nachhaltigen Landwirtschaftspraktiken der konventionellen Monokulturen, dem Erschliessen neuer Landwirtschaftsflächen oder der witterungsbedingten Erosion. Eine grossflächige Umstellung auf alternative Produktionssysteme ist unvermeidbar. Dabei gilt die syntropische Agroforstwirtschaft als vielversprechender und kostengünstiger Lösungsansatz, um einerseits Böden zu regenerieren und gleichzeitig eine vielseitige Lebensmittelproduktion zu gewährleisten.

Bio ernährt die Welt? Der indische Bundesstaat Sikkim zeigt, wie es geht!

Im hügeligen Gelände des indischen Bundesstaates Sikkim arbeitet eine junge Familie auf ihrem terrassierten Reisfeld. Statt das idyllische Bild durch laute und schwere Maschinen, Herbizide und synthetischen Düngern zu stören, setzt der Familienbetrieb auf selbst hergestellten organischen Dünger, Handarbeit und Förderung der Bodenfruchtbarkeit. Doch die junge Familie ist kein Sonderfall. Seit 2016 wird ganz Sikkim biologisch bewirtschaftet. Wie konnte eine solche Umstellung gelingen? Und: Ist es möglich, diese global umzusetzen?

Precision Fermentation: Milch aus dem Bioreaktor?

Dass mit der Herstellung von tierischen Produkten negative Folgen für das Tierwohl und die Umwelt einhergehen, ist Tatsache. Viele Menschen verzichten dennoch nicht auf den Konsum dieser Produkte. Deshalb sollten die Umweltauswirkungen bei deren Herstellung unbedingt minimiert werden. Nun könnte ein Prozess, der schon vor 9’000 Jahren von Menschen zum Brauen von alkoholischen Getränken genutzt wurde [1], die nachhaltige Produktion von tierischen Rohstoffen ermöglichen – Fermentation.