Masterprogramm “Europäische Bahnsysteme” verabschiedet erfolgreiche Absolventen

Am 19. August 2022 erhielten die diesjährigen Absolventen des Masterstudiengangs “Europäische Bahnsysteme” anlässlich eines grossen Festakts in Zürich Oerlikon ihre Diplomurkunden. Damit kann das trinationale Weiterbildungsangebot der FH Erfurt, der FH St. Pölten und der ZHAW School of Engineering bereits auf vier äusserst erfolgreiche Durchführungen zurückblicken.

Die Masterfeier fand in diesem Jahr erstmalig in der Schweiz statt. Nach den Vorgängerveranstaltungen im DB Museum in Nürnberg, im Erfurter Rathaus und in der Lokhalle am ÖBB-Traktionsstützpunkt St. Pölten wurde diesmal mitten im Herzen der historischen Schweizer Lokomotivindustrie gefeiert. Möglich wurde dies dank einer engen Kooperation und der grosszügigen Unterstützung der Schweizer Bahnbranche.

Gastgeber des Abends war Alstom Schweiz, ganz in der Nähe des ehemaligen Areals der berühmten Lokfabrik der Maschinenfabrik Oerlikon. Als weitere Partner engagierten sich mit European Loc Pool (ELP), HaslerRail, RUBI Bahntechnik und der Schweizerischen Südostbahn (SOB) namhafte Akteurinnen und Akteure der Schweizer Bahnindustrie.

Ergänzend zu den Festreden von Francesco Mandrile (Alstom) und Stefan Hofstetter (ELP) wurde der Abend durch die musikalischen Darbietungen des charismatischen Trios The Charming Tools bereichert. Mit dem “Railway to Hell” konnten die Gäste dabei ein von RUBI Bahntechnik speziell kreiertes Bier geniessen. Neben den Absolventen waren auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des fünften Jahrgangs anwesend.

Der Weiterbildungslehrgang Europäische Bahnsysteme (MSc) wird trinational gemeinsam durch die FH Erfurt, die FH St. Pölten und die ZHAW School of Engineering angeboten und seit 2013 im zweijährigen Rhythmus durchgeführt. Der Unterricht findet wechselnd an den drei Standorten statt. Die Studierenden besuchen vom 1. bis zum 3. Semester jeweils eine Woche lang jeden Standort, dazwischen wird Fernlehre und Eigenstudium praktiziert. Im vierten Semester absolvieren sie eine selbst geplante und organisierte Exkursion ins nicht-deutschsprachige Ausland.

Neben einer jeweiligen inhaltlichen Schwerpunktsetzung ermöglicht dieses System, dass in enger Kooperation mit den jeweiligen Eisenbahnunternehmen durch Exkursionen, Kaminabende und Fachvortragende ein hoher Praxisbezug aus erster Hand besteht. Die Studierenden schätzen dabei besonders die Möglichkeiten zum Aufbau internationaler Netzwerke. In der Schweiz eignet sich insbesondere das Verkehrssysteme-Bachelorstudium als Grundlage für das Masterprogramm.

Bilder: Caroline Minjolle


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