Keine generationsspezifischen Unternehmensaktivitäten gestalten!

Generationenstrahl

Wir gratulieren Lorena Rigor herzlich zu ihrer hervorragenden Bachelorarbeit. Ihre Arbeit hat sie bei Prof. Dr. Andrea Müller am Zentrum für Human Capital Management geschrieben und dabei die arbeitsbezogenen Erwartungen der Generation Y und der Generation Babyboomer hinsichtlich deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten untersucht.

Die Autorin hat Personen mit verschiedenen Bildungsniveaus und aus unterschiedlichen Wirtschaftssektoren mittels eines online Fragebogens befragt. Die Studienergebnisse zeigen, dass eine Unterscheidung der beiden Generationen hinsichtlich der arbeitsbezogenen Erwartungen vernachlässigbar ist. Intergenerationelle Unterschiede sind insbesondere beim Bedürfnis nach Aufstiegs- oder Weiterbildungsmöglichkeiten zu finden. Diese sind den Ypsilonern bedeutend wichtiger. Grundsätzlich ist jedoch eine ähnliche Erwartungshaltung der beiden Alterskohorten an die Arbeitgeber zu erkennen.

Diese Erkenntnisse stehen zum Teil im Widerspruch zu Ausführungen, welche in Teilen der theoretischen Literatur vorzufinden sind, sowie zu den analysierten empirischen Studien, die eine isolierte Betrachtung der Generation Y vornehmen. Die Autorin empfiehlt, dass Arbeitgeber keine generationsspezifischen Unternehmensaktivitäten ausgestalten sollten. Viel besser seien generationsübergreifende Lösungen. Die derzeit geführten Diskussionen zu den unterschiedlichen Erwartungshaltungen der Generation Y und der Generation Babyboomer stuft Lorena Rigor eher als Hype ein.

Wir gratulieren Lorena Rigor nochmals herzlich zu dieser gelungenen Arbeit und wünschen ihr auf ihrem weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg!
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