Zwei Schwestern, Studentinnen im Bachelor Sprachliche Integration

Unterschiedliche Zukunftspläne mit dem Bachelor Sprachliche Integration

Herausforderungen. Aha-Momente. Höhen und Tiefen. Das erste Semester gleicht oft einer Achterbahnfahrt. Doch die zwei Schwestern sind sich einig: Der Bachelor Sprachliche Integration ist trotz unterschiedlicher Zukunftspläne genau das richtige für sie. Ihren Entscheid, an der ZHAW zu studieren, haben sie keine Sekunde bereut. Im Beitrag erzählen Sabrina und Samira Kentouche wie sie zu diesem Bachelorstudiengang gekommen sind und wo sie sich in Zukunft beruflich sehen.

Autorin: Stefanie Krüsi

Das erste Studienjahr haben Samira und Sabrina Kentouche hinter sich. Die Höhen und Tiefen eines Studiums, die Herausforderungen und Aha-Momente haben beide durchgemacht. Der Bachelor Sprachliche Integration ist aber definitiv das richtige für die Schwestern – da sind sie sich jetzt noch sicherer. «Der BA Sprachliche Integration beinhaltet linguistische und sozio-politische Themen. Das sind beides Gebiete, die mich persönlich sehr interessieren», erzählt die 27-jährige Samira. Für sie war schnell klar, dass sie diesen Bachelor absolvieren möchte. «Ich finde es total spannend, mich mit den sprachlichen Entwicklungen wissenschaftlich zu befassen, um gesellschaftliche Prozesse über die Linguistik hinaus besser zu verstehen. Dieses Studium jetzt sogar mit Sabrina teilen zu können, schätze ich sehr.»

Mit dem BA Sprachliche Integration zur Lehrerin oder Wissenschaftlichen Mitarbeiterin

Sabrina hatte ursprünglich andere Pläne. Doch als «geborene Lehrerin», wie ihre Schwester sie bezeichnet, war schnell klar, dass der Bachelor Sprachliche Integration auch für sie interessant sein könnte. «Dass ich etwas Soziales studieren möchte, wusste ich schon lange, da ich sehr gerne mit Menschen zusammenarbeite. Am Bachelor Sprachliche Integration gefällt mir nun besonders, dass wir uns methodisch didaktisches Wissen aneignen, um einen guten, zielgruppengerechten Unterricht gestalten zu können.» Das ist für die bald 25-jährige Sabrina wichtig, da ihr das Unterrichten besonders Spass macht und sie sich in Zukunft in diesem Berufsfeld sieht.

Samira befasst sich hingegen sehr gerne mit Abstraktem und liest oft wissenschaftliche Texte zu gesellschaftsrelevanten Themen. Ihre Zukunft könnte sie sich in der Wissenschaft vorstellen. «Ein Master zu absolvieren und dann als wissenschaftliche Assistentin tätig zu sein, würde mich sehr reizen.»

Kulturverständnis als Herausforderung

Die beiden Schwestern wurden, seit sie denken können, mit sprachlicher Integration konfrontiert. Sie sind bilingual aufgewachsen, ihre Eltern stammen aus unterschiedlichen Ländern. «Integration ist vielmehr als das Sprechen einer fremden Sprache. Obwohl ich nie Mühe hatte mit der deutschen Sprache, war mir schon als Kind bewusst, dass die Gesellschaft teilweise stark in «Schweizer:innen» und «Ausländer:innen» oder eben Menschen mit Migrationshintergrund geteilt ist – so war zumindest mein Empfinden. Als wir klein waren, war es oft schwierig, das Kulturverständnis von unserer Mutter und unserem Vater sowie das erforderte Kulturverständnis der Gesellschaft unter einen Hut zu bringen», erzählt Samira.

Unterstützung von allen Seiten

Heute befassen sich Sabrina und Samira mit all diesen Themen in ihrem Studienalltag. «Besonders bereichernd ist der Austausch mit den spannenden Dozierenden und grossartigen Mitstudierenden. Das ganze Studiengangteam unterstützt uns Studierenden zudem sehr, was wir so noch nie erlebt haben und unglaublich schätzen», erzählen die beiden Familienmenschen. «Ich bin sehr dankbar für diese Chance, ein Teil der ZHAW sein zu dürfen. Und es macht mich sehr glücklich, dies mit meiner Schwester erleben zu dürfen», so Sabrina.

Familiengeschichten sprachliche Integration

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In “Familiengeschichten” führen unter anderem Sabrina und Samira ein Gespräch mit ihrer Mutter über ihre Migrationsgeschichte und den persönlichen Bezug zur sprachlichen Integration.

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