Von Matthias Maurer
«Denkbar wäre, dass der Bundesrat durch die gesetzliche Grundlage die Kompetenz erhält, die Globalziele für das Gesamtwachstum der OKP-Gesundheitskosten jeweils nach Anhörung der Kantone und allenfalls der Tarifpartner festzulegen.»
Dieser Satz stammt aus dem Bericht der Expertengruppe des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) zu Kostendämpfungsmassnahmen zur Entlastung der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) vom August 2017.
Aus gesundheitsökonomischer und gesundheitspolitischer Sicht kann man sich folgende Fragen zu diesem Vorgehen stellen:
- Wie verträgt sich eine «Kostenbremse» über Zielvorgaben mit den heutigen Prinzipien der OKP?
- Ist eine «Kostenbremse» über Zielvorgaben in der Realität geeignet?
- Gibt es bessere Alternativen, die Kostenentwicklung zu beeinflussen?
Wenn Sie diese und weitere Fragen rund um das Thema ‘Kostendeckel für das Gesundheitswesen’ interessieren, so sind Sie herzlich eingeladen zum Herbstanlass des Winterthurer Instituts für Gesundheitsökonomie (WIG) vom 7. November 2019 in Winterthur.
Matthias Maurer ist stellvertretender Institutsleiter am WIG.