Politik für alle: Sind unsere Volksabstimmungen barrierefrei?

«Nichts über uns ohne uns» – dieser Leitsatz aus der Behindertenrechtsbewegung fordert, dass Menschen mit Behinderungen an öffentlichen Entscheidungsprozessen mitwirken können. Das bedeutet auch, dass Informationen zu den eidgenössischen Volksabstimmungen barrierefrei zugänglich sein müssen. Denn nur mit angemessenen Abstimmungsinformationen ist es Menschen mit Behinderungen möglich, sich selbstbestimmt und aktiv am politischen Geschehen in der Schweiz zu beteiligen. Was das mit Angewandter Sprache zu tun hat? Eine ganze Menge! Was genau, das möchten wir euch anhand unserer Bachelorarbeit zeigen.

Collage aus verschiedenen Etappen des ProjektsPlus. Eventfirma

ProjektPlus: Gegenwart und Zukunft einer Eventfirma beleuchten und Lösungen erarbeiten

Das ProjektPlus-Modul bietet im 4. Semester die Möglichkeit, an realen Projekten mitzuwirken oder ein eigenes Projekt einzureichen. Diese Chance nutzte ich, um mich intensiv mit der Weiterentwicklung und der Zukunftsgestaltung einer Eventfirma auseinanderzusetzen. Mit dem Design Thinking Prozess erarbeitete ich in mehreren Phasen innovative Lösungen. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage: Wie kann das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft gehen, und welche Schlüsselrolle kann ich dabei spielen?

Milo-Zoe-Dunya-KI-Übersetzen-ZHAW

Studierende arbeiten beim Übersetzen mit Kopf, Herz und KI

Heutzutage kann sich jeder von KI-Tools wie DeepL seinen Text übersetzen und auch verbessern lassen. Wozu braucht es also noch Menschen, die sich dieser Arbeit annehmen. Lohnt es sich, das Übersetzen von Texten zu studieren, wenn es mit KI doch so ein leichtes Spiel ist? Für die Studierenden des Bachelor Mehrsprachige Kommunikation und des Masters Fachübersetzen an der ZHAW ist die Antwort klar. Sie blicken optimistisch in die Zukunft.

Usability-Optimierung für Weezy VR: Ein Projektbericht

Virtual Reality ist längst nicht mehr nur ein Spielzeug der Technikbegeisterten. Die innovative Technologie hat seinen Weg in verschiedene Lebensbereiche gefunden: Ein perfektes Beispiel hierfür ist Weezy VR. Das Winterthurer Startup entwickelte eine interaktive Virtual-Reality-App, mit der man dank 360-Grad-Videos die Welt virtuell bereisen und entdecken kann. Ihre Zielgruppe? Alle, die gerade nicht reisen können. Doch vor allem Krankenhäuser, Reha-Kliniken oder betreute Wohnheime profitieren von der digitalen Lösung, die im Sitzen, Liegen und Stehen funktioniert. Damit das virtuelle Reisen mit Weezy VR für alle zu einem gelungenen Erlebnis wird, haben wir uns in unserem Projekt der Herausforderung gestellt, die innovative Technologie für Patient:innen, Pfleger:innen und andere Anweder:innen zugänglicher und verständlicher zu machen. Der folgende Blogbeitrag bietet einen Blick hinter die Kulisse der Mission Weezy VR.

Bin ich zu alt zum Studieren?!

Ich war 38 Jahre alt und mein Leben war nicht so verlaufen, wie ich es ursprünglich geplant hatte. Ich war kurz vor der berüchtigten Midlife-Crisis und fragte mich, was ich denn mit dem Rest meines Lebens anfangen soll. Und zu allem «Überdruss» spriessen die weissen Haare nur so vor sich hin und die Gelenke knacken immer mehr, als wollten sie mich zusätzlich für mein Älterwerden verpönen. Ein Wunsch hegte jedoch schon lange in mir: Ich wollte studieren. Ja, ich spielte nun mit dem Gedanken, wieder ein Studium aufzunehmen. Doch wie sollte ich das hinbekommen? Wie sollte ich mich finanziell organisieren und war ich denn noch in der Lage, wieder die Schulbank zu drücken? Und überhaupt, bin ich dafür nicht schlichtweg zu alt?!

Master-Studentin Lynn beim Dolmetschen, Internationale Kurzfilmtage Winterthur

Raus aus der Übungskabine, rein in die Internationalen Kurzfilmtage – Dolmetscherinnen im Einsatz

Zwei Studentinnen des Masters Konferenzdolmetschen durften an den Internationalen Kurzfilmtagen Winterthur die Preisverleihung verdolmetschen. Sokhawy Lo hat ihre Studienkolleginnen bei ihrem Dolmetsch-Volontariat begleitet. Sie berichtet von der Arbeit im Dunkeln, von technischen Schwierigkeiten und ungeplanten Sprachwechseln auf der Bühne. Und, wie die zwei dank guter Vorbereitung, Gelassenheit und maximaler Flexibilität auch unvorhergesehene Herausforderungen meistern.

Wort des Jahres. Einblicke in die Diskussion der Deutschschweizer Jury

Wort des Jahres Schweiz 2023 – Einblicke in die Diskussion der Deutschschweizer Jury

Vor wenigen Tagen wurde wieder gewählt. Nicht etwa Politiker, sondern Wörter. Beim «Wort des Jahres Schweiz» werden jährlich in allen vier Landessprachen die drei Wörter gewählt, die den aktuellen Diskurs in der Schweiz abbilden. In der deutschsprachigen Jury war diesmal auch die 31-jährige Masterstudentin Julia Fanger. In diesem Blogbeitrag gewährt sie Einblicke hinter die Kulissen der Jury und erklärt, warum das «Wort des Jahres Schweiz 2023» den Nerv der Zeit trifft und welchen Bezug Anglizismen zur Schweiz haben.