Ein Gastbeitrag von Raphael Hörler
Im Rahmen der Vorlesung «Verkehrsökonomie 2» des Bachelor-Ingenieurstudiengangs Verkehrssysteme wird in diesem Jahr eine Machbarkeitsstudie zur Elektrifizierung der Postauto-Strecke Urnäsch-Schwägalp durchgeführt. Die Idee ist es herauszufinden, ob man den Dieselbus mit einem Elektrobus ersetzen könnte und so eine Vorreiter-Rolle bezüglich nachhaltiger Mobilität in Bergregionen erlangen kann. Als Einführung zur Studie wurde am 1. März 2019 eine Exkursion ins Appenzellerland gewagt, um die Bedingungen an die Strecke vor Ort mit eigenen Augen zu sehen.
Herr Primin Koller und Frau Eveline Wüest von PostAuto haben sich bereit erklärt, einen Einblick in den Betrieb und Motivation von PostAuto für alternative Antriebstechniken zu geben. So ging es mit dem Extrabus zur Schwägalp. Schon nach halber Strecke zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite und führte uns vor Augen, dass jederzeit mit Schnee zu rechnen ist.
Nach Speis und Trank (Kaffee und Gipfeli) erhielten wir einen Rückblick in die Geschichte von PostAuto in der Region und auch, wie man mit den teilweise stark schwankenden Gästezahlen umgeht. Anschliessend wurden die Schwierigkeiten für eine Elektrifizierung mit Frau Wüest rege diskutiert und schon erste Ideen vorgeschlagen.
Zum Schluss führte uns Herr Koller wieder sicher zurück nach Urnäsch, wo wir noch kurz das Depot besichtigen konnten. Ist eine Elektrifizierung möglich? Das werden wir noch herausfinden!