Bei dem erstmals ausgetragenen Frackmobil-Kreativwettbewerb gelang den Absolvent:innen des Studiengangs Verkehrssysteme ein bravouröser Überraschungserfolg. Obwohl das eigentliche Frackmobil aufgrund eines technischen Defekts kurzfristig ausfiel, überzeugten sie mit dem Ersatzgefährt die Jury und wurden anlässlich der “Nacht der Technik” mit dem zweiten Platz ausgezeichnet.
Mit dem Frackumzug endete am 8. Juli die glorreiche Zeit der Bärtigen. Die Absolventen der School of Engineering präsentierten sich im traditionellen Frack mit Zylinder und Vollbart. Stilecht kleideten sich auch die Absolventinnen in aufwändiger Biedermeier-Robe. Höhepunkt des Umzugs waren wie jedes Jahr die von den Abschlussklassen selbst gebauten Fahrzeuge, die mit grossem Getöse durch die Altstadt zogen. Über die Jahrzehnte ist der Frackumzug zu einem festen kulturellen Bestandteil der Stadt Winterthur geworden.
Leider in diesem Jahr ohne das VS-Frackmobil, das mit Elektronikschaden ausfallen musste. Doch die VS-Studierenden erwiesen sich als findige Impro-Ingenieur:innen: Im Rahmen des Moduls “Verkehrstechnik 2” konzipieren die Studierenden des 6. Vollzeit- bzw. 8. Teilzeitsemesters jedes Jahr ein Elektromobil. Unter der Anleitung der Dozierenden Gabriel Schneider und Hans-Jörg Dennig sollte diesmal ein Vehikel entstehen, dessen Grundfläche die eines Bierkastens nicht überschreitet. Herausgekommen ist ein minimalistisches Mikromobil, das kurzerhand zum Frackmobil befördert wurde. Im Kreis der überwiegend aus dem letzten Jahrhundert stammenden Frackmobile der anderen Studiengänge schienen die VS-Studierenden direkt aus der Zukunft der neuen Mobilität herangefahren zu sein.