Das Auto und die Zukunft der urbanen Mobilität betreffen uns alle. Für viele Menschen bedeutet das eigene Auto ein tiefgreifendes Gefühl von Freiheit und positiven Emotionen. Das Auto ist aber auch ein zunehmend grosser Treiber für Verkehrsüberlastungen, Treibhausgasemissionen und den Verlust von Lebensqualität in den Städten.
In der Schweiz verursacht der Autoverkehr knapp ein Viertel der Schweizer Gesamtemissionen. Und nun bildet sich eine perfekter Sturm für die Autoindustrie an höheren Spritkosten, zunehmendes Umweltbewusstsein unter der Bevölkerung und ein steigender politischer Druck. Dieser Sturm zwingt die Autoindustrie, ihr lineares Geschäftsmodell zu hinterfragen. Die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der Automobilkonzerne dürfte zunehmen davon abhängen, wie schnell sie einen neuen, dienstleistungsorientierten Ansatz verfolgen und ihren Fokus vom reinen Autobau auf die Entwicklung eines Ökosystems mit integrierten Mobilitätsdienstleistungen verlagern.
Die Zukunft der urbanen Mobilität wird bereits jetzt sowohl von etablierten Unternehmen als auch von Disruptoren neu gestaltet. Nutzen statt besitzen heisst die Devise – oder Mobilität als Dienstleistung. Um diese Zukunft des Autos im städtischen Kontext zu diskutieren, organisiert RFS am 1. September 2022 von 17:30 bis 20:00 Uhr in Zürich eine Veranstaltung mit vielen relevanten Stakeholdern und Vordenkern, u.a. VS-Studiengangleiter Thomas Sauter-Servaes. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es einen Apéro.
Gezielt werden die folgenden Fragen diskutiert:
- Ist der Siegeszug der Elektromobilität entschlossen?
- Ist die Moblität als Dienstleistung die Antwort für die Verkehrswende?
- Warum hat die geteilte Mobilität im B2C Bereich enttäuscht?
- Können die neuen „On-demand Mobilitätsangebote“ den ländlichen Raum genügend erschliessen?
- Bleiben die Autobauer in der Vegangenheit gefangen?
Alle Details finden sich hier.
Für Studierende des Studiengangs Verkehrssysteme gibt es drei Freikarten. Bei Interesse bitte direkt beim Studiengangleiter per E-Mail melden.