Studierende und Mitarbeitende der ZHAW trotzen dem Regenwetter im Mai und Juni und legten beeindruckende 98’500 Kilometer auf ihren Velos zurück.
«Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung». Diese Redewendung nahmen sich zahlreiche ZHAW-Angehörige bei der diesjährigen Bike to Work Challenge offensichtlich zu Herzen. In zwei Monaten absolvierten die 107 Teams bestehend aus 379 Teilnehmenden beeindruckende 8883 Velotage. Im Durchschnitt radelte somit jede Person fast dreimal pro Woche zur ZHAW. Besonders beeindruckend ist dies angesichts des ungewöhnlich nassen Mai- und Juniwetters. Die Bike to Work Teilnehmenden haben sich allerdings nicht abschrecken lassen und insgesamt rund 98’000 Kilometer zurückgelegt. Dabei hätten sie zwei Mal die Erde umrunden können! Durch die Challenge sparte die ZHAW im Vergleich zur Anreise mit dem Auto an die Hochschule 14 Tonnen CO2-Äquivalente ein. Diese Einsparung entspricht etwa den durchschnittlichen Gesamtemissionen, die eine Person in der Schweiz jährlich durch ihr Konsumverhalten verursacht (Quelle: BAFU).
Die schönsten Erlebnisse in der Video-Challenge
Die Bike to Work-Teilnehmenden haben auch gezeigt, dass der Arbeitsweg mit dem Velo in jedem Fall ein Erlebnis ist. Im Rahmen einer Video-Challenge haben wir die Teilnehmenden dazu aufgefordert, uns ihre schönsten Veloerlebnisse zu senden. Wir erhielten Zusendungen von abenteuerlichen Mountainbike-Trails, Tulpenfeldern im Morgentau und tierischen Weggefährten. Seht selbst im Video:
Zum Schluss werfen wir noch einen Blick auf die Statistik: Ungeschlagen an der Spitze befindet sich auch dieses Jahr Til Steiger. Der Architekturstudent erhöhte seinen persönlichen Rekord gegenüber dem Vorjahr um 500 Kilometer auf total 3’489 Kilometer. Als Vergleich: Das entsprich in etwa der Strecke vom Departement Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen in Winterthur bis nach Georgien. Mit an der Spitze Vertreten war die ZHAW School of Management and Law, die mit Christian Weber und Marc Weibel den zweiten und dritten Platz belegte. Zu den Teams, die am meisten geradelt sind, gehörten die «Velotekten» (4’436 km), die «Finanz-Pedaleure» (3’535 km) und das «Sattelfest-Quartett» (3’442 km). Jeden Tag auf dem Velo sassen «RD-R&Dler», «VT steht für Veloturbo», «Ilgirls», «IMPE Ladies», «Euelwiesrunner» und «ZHAW HSB Pool». Unsere diesjährigen Namensfavoriten: «Helmet Honeys» und «Die Gelenkschmierer:innen».
Habt ihr kreative Namensvorschläge fürs nächste Jahr? Schreibt sie uns in die Kommentare.
| Bike to Work Die Aktion «Bike to Work», organisiert von Pro Velo Schweiz, ist eine landesweite Velo-Challenge, bei der jedes Jahr im Mai und Juni Unternehmen und Organisationen aus der Schweiz mitmachen und tolle Preise gewinnen können. Insgesamt waren 2024 fast 110’000 Personen aus fast 3’850 Betrieben dabei. |
Text: Amina Mvidie
