Neue Inhalte, neue Chancen: Das Curriculum Kommunikation und Medien ist bereit für die Zukunft.

Der Medien- und Kommunikationsbereich wandelt sich rasant – neue Technologien, veränderte Mediennutzung und ein wachsender Bedarf an kreativen, reflektierten und kompetenten Köpfen verlangen nach einer Ausbildung, die mit diesen Entwicklungen Schritt hält. Genau deshalb hat der Studiengang Kommunikation und Medien sein Curriculum überarbeitet. Das Ergebnis: Ein zeitgemässes Studienangebot, das bestens auf die Herausforderungen und Chancen des Kommunikationsmarktes vorbereitet.

Autorin: Kyra Jetzer

Das neue Curriculum setzt auf das, was heute und in Zukunft zählt: Kreativität, kritisches Denken, Technologiekompetenz, Media Literacy und Selbstmanagement. Die Inhalte sind stärker auf aktuelle Marktbedürfnisse abgestimmt und neben den etablierten Profilschwerpunkten Journalismus und Corporate Communications bietet der Studiengang jetzt mit Content Marketing einen dritten, marktrelevanten Schwerpunkt.

Drei starke Vertiefungen für zukunftssichere Karrierewege

Die fundierte Ausbildung im professionellen Schreiben, die Anwendungskompetenz im Umgang mit Medienformaten und das Verständnis für Sprache und Kommunikation bleiben zentrale Pfeiler des Studiums. Mit den überarbeiteten Schwerpunkten wird das Profil jedoch zusätzlich geschärft – und gleichzeitig geöffnet: für unterschiedliche Interessen, Talente und berufliche Zielsetzungen. Die Studierenden können gezielter wählen, in welchem Bereich sie ihre Fähigkeiten vertiefen wollen – ob faktenbasierte Storys produzieren, Communitys managen und Brands erlebbar machen.

Die neuen Profilschwerpunkte im Überblick:

  • Journalismus
    Dieser Profilschwerpunkt bleibt ein Herzstück des Studiengangs. Der Fokus liegt auf klassischem und digitalem Journalismus, mit einem starken Gewicht auf Recherche, Einordnung und journalistischem Schreiben. Die Studierenden lernen, wie man relevante Themen erkennt, investigativ recherchiert und Informationen für ein breites Publikum verständlich aufbereitet – Kompetenzen, die im Zeitalter von Desinformation und KI-generierten Inhalten enorm an Bedeutung gewinnen.
  • Corporate Communications
    Dieser Profilschwerpunkt richtet sich an alle, die in Organisationen kommunizieren wollen – ob in Unternehmen, Verwaltungen oder NGOs. Der Fokus liegt auf PR-Strategien und Kampagnen, interne Kommunikation, Krisenkommunikation, Stakeholder-Management. Wer lernen will, wie Kommunikation Vertrauen schafft und wie man ein Unternehmen glaubwürdig positioniert, ist hier genau richtig.
  • Content Marketing (neu)
    Die grösste inhaltliche Erweiterung: Mit Content Marketing wird ein Bereich aufgenommen, der in der Berufspraxis stark nachgefragt ist. Hier geht es um die kreative Gestaltung, Publikation und Verbreitung von Inhalten – multimodal, strategisch, oft im Auftrag Dritter. Die Studierenden lernen, unterschiedliche Formaten kennen wie Videos und Podcasts und analysieren die Wirkung von Social Media-Plattformen mit den neusten Tools. Damit bereitet das Studium optimal auf die neuen Berufsbilder und Anforderungen in Agenturen, Medienhäuser, Start-ups und viele neue Berufsbilder rund um Content Creation.

Mehr Freiraum für tieferes Lernen

Das neue Curriculum schafft aber auch mehr Raum für selbstständiges Lernen. «Wir haben den Stundenplan bewusst weniger dicht gestaltet, um Zeit für freies Lernen und individuelle Coachings zu ermöglichen», erklärt Studiengangleiterin Wibke Weber. Diese Flexibilität spiegelt sich beispielsweise im Remote-Learning-Tag wider. Den Studierenden steht damit ein Tag pro Woche zur Verfügung, um ihre Lernumgebung selbst zu gestalten.

Hinzu kommt eine Neuerung, die auf direktes Feedback von Studierenden zurückgeht und das Praxissemester betrifft. «Wir haben das Praxissemester neu ans Studienende gesetzt. So können Studierende direkt ins Berufsleben starten mit einem passenden Jobangebot », erzählt Wibke Weber.

Was bleibt? Qualität, Praxisnähe – und der klare Fokus auf Kommunikation

Trotz umfassender Überarbeitung bleibt das Curriculum dem treu, was es seit jeher auszeichnet: hohe didaktische Qualität, starke Praxisnähe und eine forschungsbasierte Lehre in allen relevanten Grundlagen der Kommunikation.

Professionelles Schreiben bleibt ein zentrales Element. Wer kommunizieren will, muss klar, präzise und zielgerichtet formulieren können.

Die enge Anbindung an die Berufspraxis wurde mit der Curriculumsrevision sogar noch ausgebaut – zum Beispiel im Newsroom, der neu mit acht ECTS-Punkten noch mehr Raum erhält. Dort entstehen unter möglichst realitätsnahen Bedingungen journalistische, unternehmensbezogene und kreative Inhalte – betreut von erfahrenen Trainer:innen aus der Praxis.

Daneben bleiben die beliebten Fokuskurse bestehen – kurze, intensive Werkstätten oder Seminare, in denen Studierende eigene Interessen vertiefen und zusätzliche Kompetenzen erwerben können.

Ein Studium, das mehr kann – und mehr ermöglicht

Die überarbeitete Ausrichtung des Studiengangs Kommunikation und Medien ist mehr als eine strukturelle und inhaltliche Anpassung. Sie ist eine klare Antwort auf die Frage, was es heute braucht, um in der Kommunikationswelt von morgen erfolgreich zu sein: fachliche Tiefe, Teamfähigkeit, Kreativität und Flexibilität, kritisches Denken, digitale Kompetenz – und ein klares Verständnis dafür, wie man mit Zielgruppen kommuniziert. «Unser Studium ist für alle geeignet, die gerne schreiben und sich gleichzeitig für visuelle Medien begeistern», erklärt Wibke Weber. «Bei uns steht nicht nur die Produktion im Zentrum, sondern das Verständnis dafür, wie multimodale Kommunikation wirkt.»


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