Was können Übersetzungswerkzeuge wie DeepL oder Textproduktionstools wie der Schreibroboter Lena leisten, und sind sie in der Lage, den Menschen zu ersetzen? Im Podcast von Migros Kulturprozent disktutieren Nicole Carnal und Daniel Perrin der ZHAW darüber, wofür sich solche Tools eignen und wo die Grenzen sind. Vorweg: Die Arbeit in Sprachberufen wird effizienter und effektiver, der Fokus verschiebt sich hin zum menschlichen Mehrwert: dem Wissen um die Bedeutung von Kontext – und der Kompetenz, in aller Kommunikation interkulturelle Übersetzung zu leisten, damit das Gemeinte ankommt bei den AdressatInnen.
von Nicole Carnal und Daniel Perrin, ZHAW Angewandte Linguistik
Interview: Dominik Landwehr, Migros Kulturprozent
Die Wolgaschlepper gabs wirklich: stämmige Männer, die Kähne voller Waren den Fluss hochzerrten, Schritt für Schritt, an langen Seilen. Zähe Arbeit, für Jahrhunderte. Dann wurde der Schiffsmotor erfunden, und paff, brauchte die Welt keine Wolgaschlepper mehr. Das war nicht Pech, sondern Glück für die Schlaueren unter ihnen.
Denn im Schiffsverkehr und später in Berufen des Waren- und Personenverkehrs arbeiteten bald mehr und mehr Menschen. Sie wurden besser und besser in dem, was die Maschine nicht konnte. Und so geht es mit allen Berufen, die gesellschaftlich bedeutsam sind und die deshalb die Aufmerksamkeit der Tüftler, Erfinderinnen und Investoren genießen.
Jetzt sind wir dran, in der Sprachindustrie. Künstliche Intelligenz kann Muster menschlicher Kommunikation immer besser analysieren und simulieren. Das Ergebnis sind Computer, die Nachrichten schreiben, Texte übersetzen und Gespräche dolmetschen. Das gelingt nicht immer. Aber es gelingt immer öfter; Auslachen oder Wegschauen greifen deshalb zu kurz.
Google Translate verzeichnet mehrere Milliarden Übersetzungsanfragen am Tag. Die Nachrichtenagentur Keystone/SDA textet Tausende von Nachrichten zu den Abstimmungen in der Schweiz automatisch. Und die Rechner werden weiterhin rasant schneller, die Datenbanken größer, die Programme lernfähiger. Genau hinschauen ist jetzt entscheidend.
Denn wo Maschinen die Massenarbeit übernehmen, entsteht immer mehr Arbeit auch für Menschen, wie bei den Wolgaschleppern, in den Verkehrsberufen. Wir werden die Sprachmaschinen steuern, wie die Kapitäne, die Lotsen, die Planerinnen des immer dichteren, weiter reichenden Verkehrs. Wir sind die KapitänInnen des Sinns in der Kommunikationsflut.
Wer heute in Berufe der Sprach- und Kommunikationsindustrie einsteigt, ist verantwortlich für den menschlichen Mehrwert des Sprachgebrauchs in Alltag und Beruf. Wir sorgen für Sinn, für Kommunikationsangebote, die ethisch bewusst gestaltet und die wirklich ankommen in Kopf und Herz der Adressaten, weil die Menschen merken, es geht sie an, sie sind gemeint.
Das braucht immer raffiniertere Pro-Grammierung, also auch Spracharbeit. Und es braucht gründliche Menschenkenntnis, interkulturelle Erfahrung im Kleinen wie im Großen. Kommunikationsangebote erreichen Menschen nur im besten Fall, genau so wie all die feilgebotenen, um die Welt geschleppten Güter. Wir sind also dringend gefragt, mehr denn je.
Erstveröffentlicht wurde dieses Gespräch am 12. Februar in der Reihe Digital Brainstorming auf der Plattform für digitale Kultur und Medienkunst von Migros Kulturprozent. Danke der Migros Kulturprozent für die Lizenz zur Zweitveröffentlichung – und uns allen erhellende Ohrenblicke.
Was erwarte ich von einer forschungsbasierten Ausbildung für Kommunikationsberufe?
Ich erwarte, dass ich die Möglichkeit habe, während dem Studium herauszufinden, welche Nische im Dolmetschberuf ich für mich beanspruchen kann. Die Forschung kann Wissen darüber vermitteln, welche weiteren Möglichkeiten es gibt, um den Beruf auszuüben -> nicht nur auf klassische Art und Weise sondern auch in Kombination mit anderen Berufen.
Es gibt das Aussterben oder das Mithalten und Weiterwachsen. Der erste Ansatz wiederholt einst sinnvolle Praktiken, während sie langsam überholt werden. Der zweite ist in einer forschungsbasierten Ausbildung verankert: Man lernt aus der Forschung, während man seine Praktiken hinterfragt und weiterentwickelt und sein Repertoire ausbaut mit Werkzeugen für die Gegenwart und die Zukunft.
Von einer forschungsbasierten Ausbildung in interkultureller Kommunikation bzw. in Sprachberufen allgemein erwarte ich, selbst zu einer reflektierten Forscherin ausgebildet zu werden. Um zwei Beispiele dafür zu nennen: Zum einen kann die Ausbildung dabei helfen, seine eigene Fähigkeit weiterzuentwickeln, Kulturen, deren Verhaltensweisen und Denkmuster (fremde wie auch die eigene) analysieren und verstehen zu können. Zum anderen sollte eine fundierte Ausbildung mit einschließen, dass neue Sprachtechnologien und Werkzeuge nicht nur angewendet, sondern deren Funktionsweise verstanden wird und dadurch in Zukunft deren Probleme/Grenzen erkannt und die Technologien so weiterentwickelt werden können.
Darüber hinaus erhoffe ich mir von einer forschungsbasierten Ausbildung einen regen Austausch über die laufenden und künftigen Entwicklungen/Praktiken im Sprachberuf. Mittels praxisnahen, erforschten Inhalten entsteht eine Basis, auf der ich auch nach Abschluss des Studiums bauen und mich stets weiterentwickeln kann. Im Vordergrund sollte stehen, wie wir uns dank und nicht trotz technischen Errungenschaften im Arbeitsmarkt behaupten können.
Von einer forschungsbasierten Ausbildung für Kommunikationsberufe erwarte ich, dass ich die Anwendung und Weiterentwicklung der Sprachtechnologien im Grundsatz verstehe, ihre Funktionsweise und Schwachstellen kenne und weiss, wie ich sie im Berufsalltag anwenden kann. Um die aktuelle und zukünftige Forschung in meine Arbeit als Übersetzerin miteinbeziehen zu können, muss ich sie kritisch hinterfragen können und eine lösungs- und praxisorientierte Denkweise entwickeln. Um zu erreichen, dass die Kommunikationsangebote bei den Menschen ankommen, bedarf es derselben Denkweise. Dies aufgrund der Tatsache, dass ermittelt werden muss, wie und wo die Angebote benötigt werden und welche Kanäle für die Übermittlung in Frage kommen.
Durch die Globalisierung und Digitalisierung wächst die Komplexität in den Kommunikationsberufen stetig. Wie werden wir die künftigen Herausforderungen in der Praxis meistern? Von einer forschungsbasierten Ausbildung erwarte ich, Zusammenhänge zwischen Forschung und Praxis erkennen, aktuelle Herangehensweisen in der Praxis hinterfragen und zukunftsorientierte Lösungen suchen zu können.
Gerne schliesslich ich mich diesem Kommentar an.
Wenn ich als Mitglied der Sprach- und Kommunikationsindustrie für den menschlichen Mehrwert des Sprachgebrauchs in Alltag und Beruf verantwortlich bin, erwarte ich von einer forschungsbasierten Ausbildung, dass ich die Facetten dieser Verantwortung kennenlerne, diese kritisch hinterfragen und mit entsprechenden Argumenten vertreten kann. Um zu erreichen, dass die Kommunikationsangebote bei den Menschen ankommen, bedarf es einer Analyse, wie und wo die Angebote benötigt werden, welche Berufsfelder für die Übermittlung in Frage kommen und wie ich meinen Beitrag leisten kann.
Wenn ich als Mitglied der Sprach- und Kommunikationsindustrie für den menschlichen Mehrwert des Sprachgebrauchs in Alltag und Beruf verantwortlich bin, erwarte ich von einer forschungsbasierten Ausbildung, dass ich die Facetten dieser Verantwortung kennenlerne, diese kritisch hinterfragen und mit entsprechenden Argumenten vertreten kann. Um zu erreichen, dass die Kommunikationsangebote bei den Menschen ankommen, bedarf es einer Analyse, wie und wo die Angebote benötigt werden, welche Berufsfelder für die Übermittlung in Frage kommen und wie ich meinen Beitrag leisten kann.
Instrumente, die es ermöglichen, sich selbst und seine Praktiken so weiterzuentwickeln, dass von der Entwicklung im Beruf profitiert werden kann: Entwicklung als Gewinn. Dafür braucht es Wissen über die Praxis, damit die Wissenschaft, und so schlussendlich auch wir als Studierende, die Praxis mit- und weiterentwickeln können.
Im Hinblick auf die im Blogartikel genannten Veränderungen im Bereich der Sprachberufe erwarte ich von einer forschungsbasierten Ausbildung für Kommunikationsfachleute, dass Wissen zu relevanten Analysetools sowie Informationen zu aktuellen Theorien in Bezug auf diese Entwicklungen vermittelt werden. Wo enden Semantik und Syntax und wo beginnt der Kontext? Und kann man diese drei Aspekte überhaupt isoliert betrachten? Welche weiteren Entwicklungen sind wahrscheinlich, welches sind die Herausforderungen und worin liegt der Mehrwert des Menschen?
In Anlehnung an die angesprochenen Entwicklungen erhoffe ich mir Werkzeuge an die Hand zu bekommen, die es mir ermöglichen meine Umwelt in Hinblick auf ihre aktuellen Kommunikationsstrukturen, -formen und -angebote zu analysieren.
Um auf den Wandel reagieren und diesen aktiv mitgestalten zu können, bedarf es einer flexiblen, interaktiven und nicht zuletzt kreativen Herangehensweise – mit einem gezielten Blick auf bestehende Strukturen sowie mögliche Veränderungsmöglichkeiten.
Was gestern noch angewendet werden konnte, ist heute eventuell schon wieder veraltet. Im Hinblick dieser Entwicklungen erwarte und erhoffe ich von einer forschungsbasierten Ausbildung für Kommunikationsberufe, dass wir darauf vorbereitet werden, die sich immer schneller verändernde Umwelt genau zu beobachten und zu analysieren, um anschliessend individuell agieren und/oder reagieren zu können. Ich wünsche mir zudem, dass flexibles, kreatives und innovatives Denken gefördert wird, damit wir uns von der Flut abheben und aktiv zur Sinnesstiftung der Gesellschaft beitragen können.
Genau wie du, erwarte auch ich, dass mit uns neue und innovative Ideen durchgespielt werden, die noch wenig erforscht sind und vielleicht in die Irre führen. Möglicherweise führen diese Gedanken aber genau dort hin, wo die Zukunft unserer Berufe liegt. Ich erwarte aber auch, dass wir ein stabiles Fachwissen ausbilden, um Herausforderungen im Jetzt meistern zu können, um dann daraus Erkenntnisse für die Zukunft generieren zu können.
Die forschungsbasierte Ausbildung (z.B. im Studium) erlaubt die Erweiterung des eigenen Wissens, der existierenden und zukünftigen Möglichkeiten durch neue Tools, Technologien und Forschungsresultate. Dadurch kann vertieft Verständnis dafür erarbeitet werden. Das erlaubt es, eine oder mehrere Arten der Anwendung in der Theorie zu erlernen und zu testen. So wächst die Befähigung, im Anschluss an das Studium die Anwendung im Berufsalltag einzubetten, zu adaptieren und im Kontext anzupassen. Nicht zuletzt läuft alles darauf hinaus, eine Grundlage und ein Verständnis für zukünftige Entwicklungen zu schaffen.
Was erwarte ich, im Licht dieser Entwicklungen, von einer forschungsbasierten Ausbildung für Kommunikationsberufe?
Es ist wichtig, die Sprachtechnologie einzubeziehen, sie als Hilfsmittel und nicht etwa als Konkurrenz zu sehen (Menschlicher Mehrwert). Wir Menschen stehen hinter den Applikationen, was bedeutet, dass wir diejenigen sind, die die Verantwortung tragen und nach sorgfältiger Analyse bestimmen, was die Anwendungen bieten und wie sie eingesetzt werden sollen. Ich erhoffe mir von der Ausbildung, Sprachtechnologien verstehen und anwenden zu lernen, um die bestehenden ‘Lücken’ und Schwachstellen zu analysieren und später vielleicht auch beheben oder zumindest verbessern zu können.
Ich denke wie Sanja, dass wir Sprachtechnologie als Hilfsmittel nutzen können. Übersetzungswerkzeuge wie DeepL oder Textproduktionstools sind meiner Meinung nach nicht immer effizienter und zeitsparender. Der Kontext von Sprache wird von diesen Tools nicht beachtet, weshalb die Ergebnisse solcher Tools immer noch überarbeitet und zum Teil neu geschrieben werden müssen. Von einer forschungsbasierten Ausbildung erwarte ich, ein besseres Verständnis für den Kontext von Sprache zu kriegen, auch um die Ergebnisse von Übersetzungswerkzeugen wie DeepL oder Textproduktionstools kritisch zu reflektieren.
Hier kann ich nur zustimmen. Auch ich erwarte von einer forschungsbasierten Ausbildung für Kommunikationsberufe, dass wir lernen mit Sprachtechnologie sicher und reflektiert umzugehen. Zudem erhoffe ich mir viele Übungen, sodass wir eine gewisse Routine nach dem Abschluss mitbringen.
Ich erhoffe mir zudem, dass unser Blick für Nischen in unseren Berufen gestärkt wird, damit man nach dem Abschluss gezielter nach Stellen suchen kann. Zuletzt wünsche ich mir, dass unsere Analysefähigkeiten und unser kreatives Denken gefördert wird, sodass wir Zusammenhänge verstehen und schnell eine gute Lösung für anstehende Probleme finden.
Ich kann mich den Kommentaren nur anschliessen. Ich sehe Sprachtechnologien ebenfalls eher als Hilfsmittel und weniger als Konkurrenz. Bei Übersetzungstools wie DeepL werden kulturelle und kontextuelle Faktoren wenig berücksichtigt, sodass eine Überarbeitung und das Treffen von Entscheidungen durch einen Menschen erforderlich ist. Ich erhoffe mir deshalb von einer forschungsbasierten Ausbildung, dass ich lerne diese Hilfsmittel effizient zu nutzen, die Ergebnisse und meine Arbeit kritisch zu analysieren und allfällige Probleme nach bestem Wissen situationsgerecht zu lösen.
Von einer forschungsbasierten Ausbildung erwarte ich, Einblick in und einen Austausch über die Entwicklung der Sprachberufe zu erhalten. Ich erhoffe mir, ein besseres Verständnis zu kriegen, wo und wie Sprache in der Gesellschaft und im Beruf eine wichtige Rolle spielt. Dies soll uns Studierenden nach Studienabschluss dabei helfen, sich gezielt auf entsprechende Stellen zu bewerben und unsere erlernten Fähigkeiten und Kompetenzen zu positionieren.
Zudem wünsche ich mir, dass kreatives, innovatives Denken gefördert wird und wir uns Methodenkompetenzen aneignen, mithilfe deren wir Herausforderungen in der Berufswelt meistern können.
In einer stetig wandelnden Welt können wir und sollen nicht gegen den Technologiefortschritte kämpfen, sondern diese Sprachtechnologie dank unserer Ausbildung und unseren Fähigkeiten für unser bestes Interesse benutzen. Von diesem Kurs erwarte ich eine Entwicklung von neuen Kompetenzen, eine Erweiterung meines Wissens, die mich als professionelle Dolmetscherin prägen werden.
Ich wünsche mir Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, welche meiner Meinung nach die sehr wichtige Kennzeichen jeder Profession sind.
Sprache und Sprachen in all ihren Facetten haben mich schon immer fasziniert. Die Auseinandersetzung damit fand ich bereits im Bachelor-Studium enorm bereichernd. Vom Master-Studium erhoffe ich mir eine Vertiefung dieser Auseinandersetzung, die es mir unter anderem ermöglichen soll, meine eigene Arbeit kritisch zu beurteilen. Dies ist eine wichtige Fähigkeit einer Übersetzerin. Mit den Umwälzungen, die in dieser Branche stattfinden, nimmt die Wichtigkeit einer fundierten zusätzlich Ausbildung zu.
Mit meinem Studium erwarte ich, dass ich im Berufsalltag sensibilisiert bin für Sprachprobleme, die sich in der Praxis ergeben und diese mit meinem Hintergrundwissen und dem Gespür für neueste Entwicklungen und Technologien situationsgerecht, systematisch und analytisch angehen und lösen kann.
Die forschungsbasierte Ausbildung für Kommunikationsberufe weckt in mir die Hoffnung, dass sie mir in der Praxis hilft: Immer wieder neue auftretende Herausforderungen müssen systematisch und effizient angegangen werden können. Wie hilft mir Sprache bei schwierigen Verhandlungen? Wie führe ich erfolgreich ein Expectations Management bei überhöhten Erwartungen? So muss die Berufspraxis nicht nur auf Erfahrung – also Erkenntnisse aus vergangenen Irrtümern – aufgebaut werden. Sondern auf professionellem Know-How.
Obwohl Hilfsmittel und Tools wie maschinelle Übersetzer in den vergangenen Jahren einen grossen Fortschritt gemacht haben, werden wir als Übersetzer*innen durch ihr Aufkommen und ihre laufende Verbesserung nicht vom Arbeitsmarkt gedrängt. Denn beispielsweise kulturelle und kontextuelle Aspekte werden von ihnen nicht selten falsch oder nur teilweise berücksichtigt, oft aber auch schlichtweg gar nicht erkannt. Daher dienen sie uns lediglich als Unterstützung und stellen keinen Ersatz für uns dar – schliesslich sind sie, wie der Name schon sagt, “nur” Werkzeuge. Die ständigen Veränderungen in dieser Branche verlangen jedoch, dass wir uns ihnen anpassen, sie laufend analysieren und uns mit ihnen weiterentwickeln.
Von der forschungsbasierten Ausbildung erwarte ich mir, zu erlernen, wie wir die aktuellsten Sprachtechnologien effizient anwenden können sowie die Analysefähigkeit, die Flexibilität und das kritische Hinterfragen zu internalisieren, um in der Lage zu sein, entsprechend auf Veränderungen in der Übersetzungsbranche zu reagieren. Ich bin überzeugt, dass uns unsere Ausbildung und die dabei erworbenen Kenntnisse im Bereich Sprachtechnologie auf dem Arbeitsmarkt attraktiver machen, potenziellen Arbeitgeber*innen zeigen, dass wir zukunftsorientiert denken und unseren Berufsalltag auf jeden Fall positiv bereichern werden.
Was erwarte ich von einer forschungsbasierten Ausbildung für Kommunikationsberufe?
Ich erwarte während dem Studium die beiden Ansätze Top-Down und Bottom-Up miteinander verknüpfen und strategisch anwenden zu können. Also sowohl vom Allgemeinen zum Spezifischen zu gelangen, wie auch vom Spezifischen zum Allgemeinen zu finden und dies in meinem beruflichen Umfeld einsetzen zu können. Damit die Arbeit in Sprachberufen effizienter und effektiver wird, wünsche ich mir mit meinem neu generierten Wissen vom Studium einen echten Mehrwert für die Bedeutung von Kontext in aller Kommunikation zu leisten, damit der Kontext bei allen Rezipienten gleich ankommt.
Ähnlich wie meine Mitstudent*innen erwarte ich von der Ausbildung, dass wir auf das zukünftige Berufsleben vorbereitet werden, indem wir lernen mit dem technischen Wandel zu gehen und ihn nicht als Bedrohung empfinden. Die technischen Möglichkeiten könnten unsere Arbeit sogar noch spannender gestalten, da sie Routinetätigkeiten vermehrt übernehmen können und uns mehr Zeit für die Anpassung an Kultur, Kontext sowie das Lesen zwischen den Zeilen lassen.