Shared Mobility lohnt sich: Studierende veröffentlichen europäische Vergleichsstudie

Barcelona, Berlin, Kopenhagen, London, Paris, Wien und Zürich: Studierende des Studiengangs Verkehrssysteme der ZHAW School of Engineering haben in sieben europäischen Städten bestehende Sharing-Konzepte im Bereich der Mobilität untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass innerhalb des allgegenwärtigen Trends der Sharing-Economy insbesondere das Teilen des eigenen Autos an Bedeutung gewinnt.

Unter dem Namen Peer-to-Peer-Carsharing (kurz: P2P-Carsharing) verbirgt sich ein neuartiges Sharing-Modell: Anbieter stellen Privatnutzern online Plattformen zur Verfügung, auf denen diese ihr Fahrzeug mit anderen teilen können. In allen sieben untersuchten Städten ist mindestens ein solches Angebot vorhanden. Spitzenreiter ist Paris, wo es fünf Anbieter insgesamt über 2200 Autobesitzern ermöglichen, ihr eigenes Vehikel über eine entsprechende Plattform an Fremde zu vermieten. In Zürich gibt es erst einen Anbieter mit bisher gut 100 Teilnehmern. Die Vorteile liegen auf der Hand: «Auf diese Weise steht das Auto nicht nur auf dem Parkplatz und verursacht Kosten, sondern man kann damit Geld verdienen», weiss ZHAW-Student Christoph Sutter, der das Projekt im Bachelorstudiengang Verkehrssysteme gemeinsam mit seinem Kollegen Wolfgang Thullen geleitet hat.

Im letzten Jahr wurde zum ersten Mal die Studie zum Thema «Shared Mobility» durch den Studiengang Verkehrssysteme durchgeführt, in der das Sharing-Verhalten ausgewählter Städte analysiert und verglichen wurde. Aufbauend auf den gesammelten Daten ist eine Fortführung geplant, die langfristig eine Art europäisches Sharing-Trendbarometer ergeben wird. Neben dem P2P-Schwerpunkt analysiert die Studie wie im vergangenen Jahr detailliert die Carsharing- und Bikesharing-Angebote der professionellen Betreiber in den verschiedenen Städten.

Komplette Studie “Shared Mobility” als Online-Download


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