Abschlussbericht eMobil 2050: Szenarien des elektrischen Verkehrs

e-mobil2050

Das Öko-Institut hat im Projekt eMobil 2050 im Auftrag des deutschen Bundesumweltministeriums mögliche langfristige Wechselbeziehungen zwischen Verkehrssektor und Energiewirtschaft anhand zweier Szenarien beleuchtet, die von einer sehr ambitionierten Entwicklung der Elektromobilität ausgehen. Der Studiengang Verkehrssysteme war neben anderen Experten in den Szenario-Prozess eingebunden.

Die zentralen Ergebnisse des Abschlussberichts: Der Verkehr kann bis zum Jahr 2050 zu einem wichtigen Faktor bei der Stromnachfrage in Deutschland werden. Fahren immer mehr Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb, können in der Folge die Treibhausgasemissionen des landgebundenen Verkehrs gegenüber 1990 um fast 90 Prozent sinken – jedoch nur, wenn der Strombedarf aus erneuerbaren Energien gedeckt wird.

Dies bedeutet zugleich, dass die Kapazitäten zur Erzeugung von erneuerbarem Strom stärker ausgebaut werden müssen als in bislang gängigen Klimaschutzszenarien angenommen. Zwar können Elektrofahrzeuge in Zukunft flexibel geladen und ansonsten ungenutzte Überschüsse an erneuerbaren Energien teilweise integriert werden. Für die vollständige Bedarfsdeckung sind die Überschüsse aus der erneuerbaren Stromproduktion jedoch bei Weitem nicht ausreichend.

Alle Informationen zu der Studie finden sich auf den Webseiten des Öko-Instituts.


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