Symbolbild für ein TEF-Team

Mit dem TEF die Bildung gezielt weiterentwickeln

Der neue «Transformative Education Fund» (TEF) soll die Bildung an der ZHAW durch digitale Transformation vorantreiben. Damit beabsichtigen die Gründer des TEF unter anderem die Rahmenbedingungen für Dozierende zu verbessern. 

ein Beitrag von Thomas Schläpfer

Der TEF fokussiert sich auf strategische und departementsübergreifende Themen, um eine moderne und zukunftsfähige Lernumgebung zu schaffen. Dieses innovative Fördergefäss wird in enger Zusammenarbeit zwischen ZHAW digital und dem Ressort Bildung konzipiert und geführt. Im Gespräch geben Thomas Korner vom Ressort Bildung und Julian Keuzenkamp von ZHAW digital Einblicke in die Ziele, Herausforderungen und zukünftigen Pläne des TEF.

Thomas und Julian, was sind die Hauptziele des TEF, und welche Vision verfolgt ihr für die Zukunft der digitalen Bildung an der ZHAW?

Thomas: Wie sein Vorgänger, der Digital Futures Fund, zielt der TEF darauf ab, die Bildung an der ZHAW strukturiert und nachhaltig zu verbessern. Unser Fokus liegt besonders auf der Förderung der interdisziplinären und interdepartementalen Zusammenarbeit. Dank unseres einzigartigen Konzepts können wir bottom-up Ansätze frühzeitig vernetzen und organisatorisch voranbringen.

Julian: Beim Entwurf des TEF wollten wir ein innovatives Konzept entwickeln, das die schnelle Entwicklung und Veränderungen durch die digitale Transformation in der Bildung berücksichtigt. Viele Probleme im Bildungsbereich lassen sich am besten aus einer ganzheitlichen ZHAW-Perspektive lösen. Mit dem TEF haben wir ein Tool geschaffen, das allen Interessierten die Möglichkeit bietet, gemeinsam und effektiv an diesen Herausforderungen zu arbeiten.

Welche Kriterien sollen die eingereichten Projekte erfüllen, um gefördert zu werden?

Porträtbild von Julian Keuzenkamp
Julian Keuzenkamp ist stv. Leiter von ZHAW digital und hat das Bildungsdossier unter sich.

Julian: Das Besondere am TEF ist, dass man sich nicht mit einem fertigen Projekt bewirbt. Um Teil des TEF zu werden, wählt man ein Thema und beschreibt die grössten Herausforderungen in diesem Bereich. Die endgültigen Projekte entstehen dann in Zusammenarbeit mit allen, die sich für das gleiche Thema interessieren. Das klingt vielleicht kompliziert, sollte aber hoffentlich ganz einfach sein!

Wie hängen die Themen des TEF mit den ZHAW-Bildungsstrategien zusammen?

Thomas: Die Themen des Calls wurden entlang der beiden zentralen Strategien Lifelong Learning und Bildung und digitale Transformation bestimmt. 

Wie arbeitet das Ressort Bildung mit den verschiedenen Departementen der ZHAW zusammen, um die Ziele des TEF zu erreichen?

Porträtbild von Thomas Korner
Thomas Korner leitet das Innovation Lab des Ressorts Bildung

Thomas: Wir arbeiten einerseits mit Mentorinnen und Mentoren zusammen, die bei der Ausarbeitung der finalen Projekte unterstützen und die Teams begleiten. Damit bauen wir in den kommenden Jahren einen Pool von Expertinnen und Experten auf, die mit ihrer Expertise, Erfahrung und ihrem Netzwerk die Verbindung innerhalb und zwischen den Departementen stärken können. Andererseits haben wir ein multidepartementales Steuerungsgremium installiert, das TEF-Panel. Dies stellt sicher, dass die Projekte auf die gezielte Weiterentwicklung der Bildung ausgerichtet sind.

Was sind die nächsten Schritte für den TEF?

Julian: Am 18. August um 23:59 Uhr ist die Deadline für die Eingaben. Danach stellen wir die Teams zusammen, die gemeinsam bis Ende des Jahres ihre Projekte ausarbeiten. 

Im Januar 2025 starten dann die Projekte und wir werden uns im Frühjahr 2025 mit der zweiten Ausschreibung melden. 

Hier geht es zum 1. Call des Transformative Education Fund der ZHAW.


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