Mob Grazing – Mit Hufgetrampel den Boden verbessern?

Holistisches Weidemanagement, ganzheitliches Weidemanagement, Mob Grazing, regenerative Weidewirtschaft: alle Begriffe haben denselben Grundgedanken. Es beschreibt eine Weideform, bei der die Aspekte Klimaschutz, Bodenfruchtbarkeit und Tiergerechtigkeit vereint und zugleich die organische Bodensubstanz erhöht beziehungsweise  verbessert werden sollen. Doch ist dem auch wirklich so? Mob Grazing wird nämlich von vielen Stimmen kritisiert

Durch Humusaufbau den Boden unter den Füssen nicht verlieren

Die Förderung von Humusaufbau und der Schutz der Landwirtschaftsböden ist eine wichtige Massnahme zur Minderung der Klimaerwärmung und zur Anpassung der landwirtschaftlichen Produktion an den Klimawandel. In den letzten hundert Jahren ist uns wahrlich der Boden unter den Füssen verloren gegangen. Denn die Erhaltung und Erhöhung des Humusgehaltes ist herausfordernd. Es braucht ein Umdenken in der landwirtschaftlichen Produktion und eine staatliche, wirtschaftliche Förderung wie auch gesellschaftliche Akzeptanz.

Bio-vegane Landwirtschaft – Was bedeutet diese alternative Form der Landwirtschaft?

ie vegane Ernährung liegt im Trend. Vegane Produkte sind längst nicht mehr eine Nische, wie das wachsende Sortiment im Detailhandel zeigt. Zudem ist ein zunehmendes Bewusstsein für gesunde Lebensmittel vorhanden, die tierfreundlich und umweltschonend produziert werden. Ein Ansatz ist der Biolandbau mit dem Fokus auf geschlossene Nährstoffkreisläufe. Dabei spielt die Tierhaltung eine wichtige Rolle, da sie tierische Dünger zur Verfügung stellt. Jedoch ist die Tierproduktion sehr ressourcenintensiv und wird aus tierethischer Perspektive hinterfragt. Bietet die bio-vegane Landwirtschaft, welche komplett auf tierische Produkte verzichtet, eine Alternative?