Wie werden Alternative Ernährungssysteme sozial inklusiv?

Alternative Ernährungssysteme stellen eine wichtige Ausweichmöglichkeit zum herkömmlichen Lebensmittelnetzwerk dar. Obwohl solche alternativen Lösungen viele Vorteile mit sich bringen, haben sie auch den Nachteil, dass sie sozial exklusiv sind und nur bestimmte Bevölkerungsgruppen ansprechen. Forschungen im österreichischen Graz suchen nach Lösungsansätzen, wie alternative Lebensmittelnetzwerke sozial inklusiv gestaltet werden können.

Rosige Zukunft in der Bergregion – Fehlanzeige?!

Während zwei Youth Engagement Workshops haben Mitarbeitende der Forschungsgruppe Geography of Food im Rahmen des Projekts MOVING zwei Klassen der landwirtschaftlichen Schule in Landquart einen halben Tag lang begleitet und mit den Auszubildenden über ihre Zukunft sowie über die der Bergregion und -landwirtschaft gesprochen. Die jungen Erwachsenen sorgen sich darum, dass es dort bald keinen Platz mehr für sie gibt.

Kann regenerative Landwirtschaft ertragreicher sein als konventionelle Landwirtschaft?

Um bis 2050 eine Bevölkerung von fast 10 Milliarden Menschen nachhaltig ernähren zu können, muss das Ernährungssystem revolutioniert werden1. Ein möglicher Ansatz ist die regenerative Landwirtschaft, welche eine ganzheitliche, naturnahe und ökologisch nachhaltige Lebensmittelproduktion zum Ziel hat. Doch kann mit diesem Ansatz gleich viel oder sogar mehr produziert werden als mit konventioneller Landwirtschaft und so eine zunehmende Bevölkerung ernährt werden?