Einsamkeit – eine generationenübergreifende «versteckte Pandemie»
Einsamkeit wird zunehmend als ernsthafte Erkrankung anerkannt. Diese geht weit über das Bild des vereinsamten alten Menschen hinaus. Sie wird als “versteckte Pandemie” bezeichnet .
Ein Blog der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Einsamkeit wird zunehmend als ernsthafte Erkrankung anerkannt. Diese geht weit über das Bild des vereinsamten alten Menschen hinaus. Sie wird als “versteckte Pandemie” bezeichnet .
Ein Lehrmittel zu entwickeln, das wirklich einen Unterschied macht: Dies war das klare Ziel des von AGe+ geförderten Projekts, das nicht nur auf Wissenstransfer, sondern auf echte Veränderung abzielt – und das schliesslich bereits in einigen Studiengänge seine Spuren hinterlassen hat.
Gemäss Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) sind Freiräume hindernisfrei zu gestalten, was insbesondere für ältere Menschen mit Behinderungen von Bedeutung sein kann. In einem interdisziplinären Projekt zweier ZHAW-Institute konnte erstmals ein Beitrag zur Gesundheitsförderung und Inklusion geleistet werden. Das Projekt zeichnete sich zudem durch aktive Einbindung von Betroffenenverbänden aus.
Ältere Menschen sollen in der Forschung bereits bei der Fragestellung und auch bei der Umsetzung von neuen Lösungen einbezogen werden – dafür plädiert Peter C. Meyer, Vorstandsmitglied der Zürcher Seniorinnen und Senioren (ZSS). Mit der ZHAW hat er eine Hochschule gefunden, die diesen Ansatz unterstützt. Im Interview gibt Peter C. Meyer Auskunft über die Ziele und Aktivitäten seines Verbands.
Eine repräsentative nationale Befragung bildet die Grundlage des Altersmonitors von Pro Senectute Schweiz. Die Erhebung der Daten wurde durch die ZHAW und die Uni Genf durchgeführt. Im dritten und vierten Teilbericht liegt der Fokus auf dem Bezug von Betreuungs- und Pflegeleistungen sowie der Korrelation zwischen Freizeitaktivitäten und kognitiver Gesundheit. Alexander Widmer von Pro Senectute Schweiz teilt im Interview die neusten Erkenntnisse.
Partizipative Ansätze in Lehre und Forschung standen im Zentrum der diesjährigen Herbsttagung des interdepartementalen Schwerpunkts AGe+. Zur Podiumsdiskussion waren deshalb Expert:innen eingeladen, die sich im Pensionsalter befinden. Ergänzend konnte ein reichhaltiger und bunter Strauss an Forschungsprojekten und sich in Entwicklung befindenden Bildungsangeboten präsentiert werden. Lieder zum Thema Alter, der informelle Austausch zwischen den Teilnehmenden und die Skizzierung von Plänen und Strategien zur nachhaltigen Positionierung des Schwerpunkts rundeten das Programm ab.
Wie gut werden Brillen mit erweiterter Realität, z.B. virtueller Realität, von älteren Personen akzeptiert werden? Welchen Einfluss hat das Brillenmodell auf die Gleichgewichtsfähigkeit. Diesen Fragen geht ein interdisziplinäres Forschungsteam in einem weiteren von AGe+ geförderten Projekt nach.
Dr. Romaine Farquet arbeitet im Generalsekretariat der SAGW (Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften) als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und hat diesen Sommer die Geschäftsführung der a+ Swiss Platform Ageing Society übernommen. Im Interview gibt sie Auskunft über ihre Pläne für das Netzwerk.
Am 01. Jänner 2023 begann nicht nur ein neues Jahr. Auch eine ganz neue Art der Zusammenarbeit wurde gestartet, die es davor in dieser Form noch nie gegeben hat: Zum ersten Mal haben sich das Zentrum für Unternehmensrecht an der School of Management and Law in Winterthur und die Forschungsgruppe Grün und Gesundheit des Instituts für Umwelt und Natürliche Ressourcen (am Departement Life Sciences and Facility Management) in Wädenswil zu einem gemeinsamen Projekt zusammengeschlossen.