Im Juni 2021 fand – wie jedes Jahr – «Bike to Work» von Pro-Velo statt. Dabei sollen so viele Personen wie möglich mit dem Velo zur Arbeit oder an die Hochschule fahren. Dieses Mal war coronabedingt jedoch alles ein wenig anders. Da sich die meisten im Home-Office befanden, konnte die «Bike to Work»-Challenge auch etwas lockerer als «Bike Away from Work» interpretiert werden. So konnte die Aktion als Möglichkeit genutzt werden, um das Haus zu verlassen und etwas Bewegung und frische Luft während langen Home-Office-Tagen zu bekommen. Auch die ZHAW war dabei: 54 Teams mit insgesamt 192 Teilnehmenden radelten zur Arbeit, oder dem Corona-Koller davon.
Insgesamt haben sowohl Studierende als auch Mitarbeitende der ZHAW 39’023 km zurückgelegt, das ist eine eindrucksvolle Leistung. Die ZHAW hat sozusagen einmal die Erde umrundet. Dabei haben 92 Frauen 14’690 km und 100 Männer 24’332 km zurückgelegt. Im Schnitt legten die Frauen 159.67 km und die Männer 243.32 km zurück. Insgesamt haben 38 Studierende 7’681 km zurückgelegt, während 154 Mitarbeitende es auf 31’342 km brachten. Das sieht jetzt nach einem grossen Unterschied aus, wenn jedoch die Durchschnittsstrecken verglichen werden, ist der Unterschied gar nicht mehr so gewaltig. Die Durchschnittsstrecken der Studierenden betrug 202.13 km und diejenige der Mitarbeitenden 203.52 km.
«Bike to Work»-Statistik der ZHAW:
Insgesamt gefahren | 39’023 km |
Anzahl Teilnehmende insgesamt | 192 |
Durchschnittlich gefahren | 203.24 km |
Frauen total gefahren | 14’070 km |
Anzahl Frauen | 92 |
Durchschnittsstrecke Frauen | 159.67 km |
Männer total gefahren | 24’953 km |
Anzahl Männer | 100 |
Durchschnittsstrecke Männer | 243.32 km |
Studierende total gefahre | 7’681 km |
Anzahl Studierende | 38 |
Durchschnittsstrecke Studierende | 202.13 km |
Mitarbeitende total gefahren | 31’342 km |
Anzahl Mitarbeitende | 154 |
Durchschnittsstrecke Mitarbeitende | 203.52 km |
Max. zurückgelegte Strecke Team | 3’127 km |
Max. zurückgelegte Strecke Einzel | 1’450 km |
Das k-phi Team der School of Engineering ist während des Wettbewerbs die meisten Kilometer geradelt und hat mit 3’127 km fast eine ganze Tour de France (3’414 km) absolviert. Auf dem Bild – eine wohlverdiente Pause einlegend – von links: Marius Banica (169,5 km), Peter Flohr (1’260 km), Daniel Schmid (1’450 km) und Barbara Röhrnbauer (247 km).
Die Teilnehmenden der ZHAW haben sich an 89% der Arbeitstage mithilfe von Velo, Skateboard oder Skates fortbewegt. Damit liegt die ZHAW über dem Durchschnitt aller «Bike to Work»-Teilnehmenden.
IInsgesamt hat die ZHAW mit ihrer Teilnahme 5’619 kg CO2 eingespart. Das entspricht ca. dem inländischen CO2-Ausstoss einer Person pro Jahr in der Schweiz. Pro teilnehmende Person ist die ZHAW 203,25 km geradelt und hat 29,27 kg CO2 eingespart, im Vergleich dazu betragen die «Bike to Work»-Durchschnittswerte 259 km und 37,30 kg CO2.
So sehen Gewinner:innen aus!
Um die «Bike to Work»-Challenge zu gewinnen, reicht aber es nicht nur, die meisten Kilometer zu fahren: Konsistenz ist der Schlüssel. Das Team «BVT-ZKT-Assis» aus der School of Life Sciences and Facility Management konnte an insgesamt 100 Arbeitstagen 513 km zurücklegen und platzierte sich damit auf den 1. Platz an der ZHAW. «Da wir alle im nahen Umkreis wohnen, ist das Fahrrad schon immer unser Transportmittel der Wahl: schnell und umweltschonend. Die Challenge war da natürlich noch ein zusätzlicher Ansporn», ist sich das Team «BVT-ZKT-Assis» einig.
Die BVT-ZKT-Assis. Die betriebsintern 1. Platzierten der diesjährigen «Bike to Work»-Challenge. Von links nach rechts: Vivian Ott, Stefan Seidel, Misha Teale und Jan Müller mit ihren Velos.
Auch die Kreativität der ZHAW-Teams bei der Namenswahl sollte einen Ehrenpreis wert sein, mit Eingaben wie: Akku und die drei Muskeltiere 3.0; Institute of Applied Speeding; Toni the Wheel; AsFastAsSuperglue; Highway to Health; G-radelt & G-joggt; Umwelogenomik; HSB 2: The rolling bones; und Stützrädli-Club Wädenswil.
Sei auch dabei!
Lasst uns nächstes Jahr wieder am «Bike to Work» teilnehmen und auch bis dorthin oft aufs Rad steigen. Denn je mehr wir mit dem Velo zur Arbeit radeln und uns bewegen, desto besser geht es uns. Auch lässt sich unser CO2-Ausstoss noch weiter reduzieren. Dazu braucht es jedoch jede Person. Was war dein Highlight beim diesjährigen «Bike to Work»? Schreib es uns in die Kommentare.
Autoren: Ramon Keller, Student IUNR; Francesco Bortoluzzi, ZHAW Leiter Nachhaltigkeitsprogramme